Das Jagen war eine der ersten Tätigkeiten, welche der Mensch vor tausenden Jahren erlernen musste. Denn die meiste Zeit in unserer Geschichte waren wir Jäger und konnten nur als solcher überleben. Die Jagd gibt es somit nahezu genauso lange wie den Menschen selbst. Der Begriff des Homo Sapiens, wird daher fast schon automatisch, mit der Bezeichnung Jäger und Sammler assoziiert.
In der heutigen Zeit sind wir in Deutschland aber nicht mehr auf die Jagd angewiesen, dafür hat sich unser Land zu sehr entwickelt und es gibt genug andere Möglichkeiten, um sich etwas zu Essen oder warme Kleidung zu besorgen. Dennoch werden auch heute noch viele Wildtiere bei der Jagd erlegt oder zumindest schwer verletzt und nicht jeder befürwortet dies. Es ist ein Streitthema, in welchem die Jäger und Jägerinnen wohl nie mit den Jagdgegnern, insbesondere den Tierschützern, übereinkommen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Vorgehensweise
- Hauptteil
- Warum jagen wir?
- Wer jagt in Deutschland?
- Ist die Jagd noch zeitgemäß?
- Ansätze, welche für die Jagd sprechen
- Ansätze, welche gegen die Jagd sprechen
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Frage nach der Zeitgemäßheit der Jagd in Deutschland. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Perspektiven auf die Jagd, sowohl aus soziologischer als auch aus ethischer Sicht. Ziel ist es, die komplexen Beweggründe hinter dem Jagdbetrieb zu beleuchten und die Argumente für und gegen die Jagd zu analysieren.
- Die historischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Jagd
- Die Motivationen von Jägern und Jägerinnen in der heutigen Zeit
- Die ethischen Aspekte der Jagd und die Kritik von Tierschützern
- Die ökologischen Auswirkungen der Jagd und die Rolle des Wildtiermanagements
- Die Bedeutung der Jagd im Kontext von Naturerfahrung und Kultur
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Problematik der Jagd als ein zentrales Thema der heutigen Gesellschaft dar. Sie skizziert die gegensätzlichen Perspektiven von Jägern und Tierschützern sowie die Frage nach der Zeitgemäßheit der Jagd in der heutigen Zeit. Die Einleitung legt den Grundstein für die soziologische und ethische Analyse des Themas, die im Hauptteil der Arbeit vertieft wird.
Hauptteil: Warum jagen wir?
Das Kapitel beleuchtet die historischen Entwicklungen der Jagd und zeigt auf, wie der Jagdtrieb im Laufe der Zeit seinen Charakter und seine Bedeutung veränderte. Es wird darauf eingegangen, dass die Jagd früher vor allem der Nahrungsbeschaffung diente, während sie heute in erster Linie als Sport und Hobby betrieben wird. Die unterschiedlichen Motivationen von Jägern in der heutigen Zeit werden analysiert, wobei auch die Rolle des gesellschaftlichen Status und der Tradition in der Jagd zur Sprache kommt.
Hauptteil: Wer jagt in Deutschland?
Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage, welche Bevölkerungsgruppen in Deutschland der Jagd nachgehen. Es wird ein Überblick über die demografischen Merkmale von Jägern gegeben, beispielsweise ihr Alter, ihre soziale Herkunft und ihre berufliche Tätigkeit. Die Rolle von Vereinen und Organisationen in der Jagdkultur wird ebenfalls beleuchtet.
Hauptteil: Ist die Jagd noch zeitgemäß?
Der Fokus dieses Kapitels liegt auf der Auseinandersetzung mit der Frage nach der Zeitgemäßheit der Jagd. Es werden Argumente präsentiert, die für und gegen die Jagd sprechen. Die ethischen Aspekte der Jagd werden diskutiert, wobei die Perspektiven von Tierschützern und Jägern gegenübergestellt werden. Auch die ökologischen Auswirkungen der Jagd werden thematisiert, beispielsweise die Bedeutung des Wildtiermanagements und die Auswirkungen der Jagd auf die Biodiversität.
Schlüsselwörter
Jagd, Tierschutz, Wildtiermanagement, Soziologie, Ethik, Zeitgemäßheit, Tradition, Kultur, Naturerfahrung, Nachhaltigkeit, Tierwohl, Wildtierbestände, Verbiss, Jagdrecht, Jagdpolitik.
- Arbeit zitieren
- Maximilian Oehl (Autor:in), 2018, Der Sinn der Jagd aus tierethischer Sicht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/426018