In einer kapitalistischen Konsumgesellschaft ist ein jeder Konsument unzähligen Werbebotschaften ausgesetzt. Werbung ist ein fester Bestandteil des täglichen Lebens. Unternehmen müssen ihre Produkte oder Dienstleistungen bewerben, um sich am Markt zu etablieren, Kunden zu gewinnen beziehungsweise zu halten, und so erfolgreich Umsätze generieren zu können. Konsumenten sind daher von einer stetig steigenden Informationsflut umgeben, die mittels Plakatwänden, Presse, TV, Radio oder Internet verbreitet werden und auf sie einwirken.
Doch wie viel nehmen Konsumenten davon wirklich wahr? Mehrere Tausend Werbebotschaften treffen tagtäglich auf sie, egal in welcher (kontra-) produktiven Gemütsverfassung sich diese gerade befinden. Werbetreibende müssen sich daher der Herausforderung stellen, wie sie aus der grauen Masse der Werbebotschaften herausstechen können, um ihre individuelle Werbebotschaft effektiv an (potenzielle) Konsumenten vermitteln zu können. Für viele Werbetreibende ist Schockwerbung das Mittel zum Zweck, um das höchstmögliche Maß an Aufmerksamkeit zu generieren. Doch wie effektiv ist diese Form der Werbung? Welche Auswirkungen hat dies sowohl auf den Konsumenten als auch auf Werbetreibende und deren Marken? Damit beschäftigt sich diese Seminararbeit und versucht folgende Fragestellung zu analysieren:
Erfolg oder Niedergang: Welche (psychologische) Wirkung hat Schockwerbung auf Konsumenten und Werbetreibende?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Schockwerbung: Definition, Einsatz und Wirkungsweise
- Definition Schockwerbung
- Arten von Schockappellen
- Einflussfaktoren auf die Effektivität von Schockwerbung
- Einflussfaktor Konsument: Alter, Geschlecht, Erinnerungsvermögen und Religion
- Einflussfaktor Werbemotiv: Normverletzung
- Einflussfaktor Organisationsart: Non-Profit-Organisationen vs. profitstrebende Unternehmen
- Wirkungsweise
- Regulierungsmechanismen in der deutschen Werbelandschaft
- Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft e. V.
- Deutscher Werberat
- Einsatz von Schockwerbung
- Eignung als langfristige Maßnahme
- Verantwortung der Werbetreibenden
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert die psychologische Wirkung von Schockwerbung auf Konsumenten und Werbetreibende. Dabei werden die Auswirkungen auf Unternehmen, Agenturen und die Marke sowie auf bestehende und potenzielle Kunden untersucht.
- Definition und Einsatzformen von Schockwerbung
- Einflussfaktoren auf die Effektivität von Schockwerbung
- Psychologische Wirkungsweise von Schockwerbung
- Regulierungsmechanismen in der deutschen Werbelandschaft
- Verantwortung der Werbetreibenden im Kontext von Schockwerbung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Fragestellung der psychologischen Wirkung von Schockwerbung auf Konsumenten und Werbetreibende vor und erläutert den Aufbau der Seminararbeit.
- Schockwerbung: Definition, Einsatz und Wirkungsweise: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Schockwerbung und beleuchtet verschiedene Arten von Schockappellen. Des Weiteren werden Einflussfaktoren auf die Effektivität von Schockwerbung, wie Alter, Geschlecht, Erinnerungsvermögen, Religion, Normverletzung und die Organisationsart, untersucht. Außerdem wird die Wirkungsweise von Schockwerbung erörtert und auf Regulierungsmechanismen in der deutschen Werbelandschaft eingegangen.
- Einsatz von Schockwerbung: Dieses Kapitel behandelt die Eignung von Schockwerbung als langfristige Werbemaßnahme und diskutiert die Verantwortung der Werbetreibenden im Kontext dieser Werbeform.
Schlüsselwörter
Schockwerbung, Werbepsychologie, Konsumentenverhalten, Regulierung, Werberecht, Normverletzung, Effektivität, Markenimage, Ethik, Verantwortung, Marketing, Kommunikation.
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- Tatjana Sindt (Autor), 2018, Psychologische Wirkung von Schockwerbung auf Konsumenten und Werbetreibende, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/426039