Einleitung
"Die Bedingungen, unter denen die Unternehmen auf den Weltmärkten heute tätig sind, haben sich noch nie so schnell, so nachhaltig und in so vielen Dimensionen gleichzeitig verändert, wie in den letzten Jahren. Wir müssen davon ausgehen, dass sich dieser Trend beschleunigt."
Mit diesen Worten eröffnete Herr Dr. Kaske, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, 1988 den 42. Deutschen Betriebswirtschafter Tag. Als Ursachen für die verschärfte Wettbewerbsdynamik sind im wesentlichen die Globalisierung der Märkte, die Konkurrenz aus Schwellenländern, die Existenz von spin-off-Firmen sowie der Übergang vom Verkäufer- zum Käufermarkt zu nennen. Auch über ein Jahrzehnt später ist festzustellen, dass der beschriebene Trend noch anhält, wenn nicht sich sogar verstärkt hat, was vor allem auf die gestiegene Markttransparenz als Folge neuer Technologien im Bereich des B2B zurückzuführen ist.
Als Antwort auf die neue Marktordnung versprach man sich in den 80er Jahren vom Konzept der computerintegrierten Fertigung, kurz CIM, Verbesserungen bei den kritischen Erfolgsfaktoren herbeiführen zu können. Die Erwartungen, die im Zuge der Euphorie an CIM gestellt wurden, erwiesen sich jedoch oftmals als zu hoch, so dass CIM in den 90er Jahren eher ein Schlagwortdasein fristete. Diese Arbeit widmet sich den Aufgaben und Zielen des CIM-Konzeptes und versucht damit aufzuzeigen, was CIM zu leisten imstande ist und wo seine Grenzen liegen.
Hierzu werden nach einer kurzen Skizzierung der CIM-Philosophie (Teil 2) die Nutzenpotentiale von CIM erläutert und die Zielsetzungen in die Unternehmensstrategie eingeordnet (Teil 3). Die Aufgaben werden in Teil 4 und 5 analysiert, wobei in Teil 4 eine isolierte Betrachtung der CIM-Bausteine und im 5. Teil der Aufgaben zur Realisierung des Integrationsnutzens erfolgt. Neuere Entwicklungen und Softwarelösungen für die jeweiligen Anwendungsgebiete werden in die Untersuchung integriert.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die CIM-Philosophie
- CIM im Rahmen der Unternehmensstrategie
- Nutzenpotentiale des CIM-Konzeptes
- Zielsetzung
- CIM-Bausteine
- Produktionsplanung und –steuerung (PPS)
- Computer Aided Design (CAD)
- Computer Aided Manufacturing (CAM)
- Computer Aided Planning (CAP)
- Computer Aided Quality Assurance (CAQ)
- Elemente zur Integration von CIM-Komponenten
- Netzwerke
- Schnittstellen
- Datenbeziehungen
- Standards
- Hindernisse bei CIM-Implementierungen
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Aufgaben und Ziele des Computer Integrated Manufacturing (CIM). Das Hauptziel ist es, das CIM-Konzept umfassend zu beschreiben und seine Bedeutung für die Unternehmensstrategie aufzuzeigen. Dabei werden die einzelnen CIM-Bausteine analysiert und deren Integration beleuchtet.
- CIM-Philosophie und -Strategie
- Kernkomponenten des CIM (PPS, CAD, CAM, CAP, CAQ)
- Integration der CIM-Komponenten durch Netzwerke und Schnittstellen
- Nutzenpotenziale und Herausforderungen der CIM-Implementierung
- Bedeutung von Standards und Datenbeziehungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Computer Integrated Manufacturing (CIM) ein und umreißt den Aufbau der Arbeit. Sie skizziert die Bedeutung des CIM für moderne Unternehmen und die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung der Produktionsabläufe.
Die CIM-Philosophie: Dieses Kapitel beschreibt die grundlegenden Prinzipien und Ideen hinter dem CIM-Konzept. Es erläutert die Vision einer vollständig integrierten Fertigung, in der alle Prozesse optimal aufeinander abgestimmt sind, um Effizienz, Flexibilität und Qualität zu verbessern. Es werden die zentralen Vorteile eines ganzheitlichen Ansatzes gegenüber isolierten Lösungen hervorgehoben.
CIM im Rahmen der Unternehmensstrategie: Dieses Kapitel untersucht die strategische Bedeutung von CIM für Unternehmen. Es zeigt auf, wie CIM-Implementierungen zur Erreichung von Unternehmensziele wie Kostensenkung, verbesserte Qualität und erhöhte Flexibilität beitragen können. Der Zusammenhang zwischen CIM und anderen strategischen Initiativen, wie z.B. Supply Chain Management (SCM) und Total Quality Management (TQM), wird analysiert.
Nutzenpotentiale des CIM-Konzeptes: Hier werden die konkreten Vorteile von CIM detailliert beschrieben. Es werden quantitative und qualitative Nutzenpotenziale dargestellt, wie z.B. die Reduzierung von Durchlaufzeiten, die Minimierung von Fehlern, die Steigerung der Produktivität und die verbesserte Reaktionsfähigkeit auf Marktanforderungen. Beispiele aus der Praxis könnten die Argumentation veranschaulichen.
CIM-Bausteine: Dieses Kapitel beschreibt die einzelnen Komponenten des CIM-Systems, darunter Produktionsplanung und -steuerung (PPS), Computer Aided Design (CAD), Computer Aided Manufacturing (CAM), Computer Aided Planning (CAP) und Computer Aided Quality Assurance (CAQ). Für jeden Baustein werden die Funktionen und die Bedeutung innerhalb des Gesamtkonzepts erläutert. Die Interdependenzen zwischen den einzelnen Bausteinen werden hervorgehoben.
Elemente zur Integration von CIM-Komponenten: Der Fokus liegt hier auf der Integration der einzelnen CIM-Bausteine. Die Rolle von Netzwerken und Schnittstellen bei der Datenkommunikation und dem Informationsaustausch wird detailliert analysiert. Dabei werden wichtige Standards und die Bedeutung von Datenbeziehungen für eine effiziente Zusammenarbeit der einzelnen Systeme diskutiert.
Hindernisse bei CIM-Implementierungen: Dieses Kapitel beleuchtet die Herausforderungen bei der Einführung von CIM-Systemen. Es werden typische Probleme und Hindernisse, wie z.B. hohe Investitionskosten, Widerstände seitens der Mitarbeiter und die Komplexität der Integration, besprochen. Mögliche Lösungsansätze werden ebenfalls erörtert.
Schlüsselwörter
Computer Integrated Manufacturing (CIM), Produktionsplanung und -steuerung (PPS), Computer Aided Design (CAD), Computer Aided Manufacturing (CAM), Computer Aided Planning (CAP), Computer Aided Quality Assurance (CAQ), Integration, Netzwerke, Schnittstellen, Standards, Datenbeziehungen, Unternehmensstrategie, Nutzenpotenziale, Implementierungsherausforderungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Computer Integrated Manufacturing (CIM)"
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über Computer Integrated Manufacturing (CIM). Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Beschreibung des CIM-Konzepts, seiner Bausteine (PPS, CAD, CAM, CAP, CAQ), deren Integration und den damit verbundenen Herausforderungen und Nutzenpotenzialen.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt die CIM-Philosophie und -Strategie, die Kernkomponenten des CIM (PPS, CAD, CAM, CAP, CAQ), die Integration dieser Komponenten durch Netzwerke und Schnittstellen, die Nutzenpotenziale und Herausforderungen der CIM-Implementierung sowie die Bedeutung von Standards und Datenbeziehungen. Es werden außerdem die Hindernisse bei der Implementierung von CIM-Systemen beleuchtet.
Was sind die Kernkomponenten des CIM?
Die Kernkomponenten des CIM sind Produktionsplanung und -steuerung (PPS), Computer Aided Design (CAD), Computer Aided Manufacturing (CAM), Computer Aided Planning (CAP) und Computer Aided Quality Assurance (CAQ). Das Dokument beschreibt die Funktionen und Bedeutung jedes Bausteins im Gesamtkonzept und hebt deren Interdependenzen hervor.
Wie werden die CIM-Komponenten integriert?
Die Integration der CIM-Komponenten erfolgt durch Netzwerke und Schnittstellen, die eine effiziente Datenkommunikation und einen reibungslosen Informationsaustausch ermöglichen. Das Dokument analysiert die Rolle von Standards und Datenbeziehungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit der einzelnen Systeme.
Welche Nutzenpotenziale bietet CIM?
CIM bietet zahlreiche Nutzenpotenziale, darunter die Reduzierung von Durchlaufzeiten, die Minimierung von Fehlern, die Steigerung der Produktivität und die verbesserte Reaktionsfähigkeit auf Marktanforderungen. Das Dokument beschreibt sowohl quantitative als auch qualitative Vorteile.
Welche Herausforderungen gibt es bei der CIM-Implementierung?
Die Implementierung von CIM-Systemen ist mit Herausforderungen verbunden, wie z.B. hohen Investitionskosten, Widerständen seitens der Mitarbeiter und der Komplexität der Integration. Das Dokument diskutiert diese Probleme und mögliche Lösungsansätze.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
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Wie ist das Dokument strukturiert?
Das Dokument ist strukturiert in eine Einleitung, Kapitel zu den einzelnen Aspekten von CIM (Philosophie, Strategie, Bausteine, Integration, Nutzen und Herausforderungen) und eine Schlussbetrachtung. Es enthält ein detailliertes Inhaltsverzeichnis und Kapitelzusammenfassungen.
Für wen ist dieses Dokument gedacht?
Dieses Dokument richtet sich an Personen, die sich einen umfassenden Überblick über Computer Integrated Manufacturing (CIM) verschaffen möchten. Es ist insbesondere für akademische Zwecke geeignet, um die Thematik strukturiert und professionell zu analysieren.
- Quote paper
- Dennis Benkmann (Author), 2001, Aufgaben und Ziele des CIM, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/4261