Die zunehmende Herausforderung der immer geringer werdenden christlichen und speziell katholischen Schülerinnen und Schülern, lässt die Frage nach einem gemeinsamen Religionsunterricht aller Konfessionen lauter werden. Allerdings wird man damit vor Probleme gestellt, die die unterschiedlichen Theologien angehen. Am Beispiel der Ekklesiologie wird auf eine Möglichkeit geschaut, wie dies für einen konfessionell-kooperativen Religionsunterricht gelingen kann.
Die Ekklesiologie ist eines der übergeordneten Themenbereiche im Religionsunterricht beider Konfessionen, welches besonders große Unterschiede darstellt, die so tiefgreifend sind, dass die DBK sie als erstes Hindernis eines gemeinsamen Religionsunterrichts aufführt. Daher wird in dieser Arbeit anhand dieses Beispiels versucht darzulegen, wie ein gemeinsamer Religionsunterricht funktionieren kann und welche Vor- und Nachteile er bietet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ekklesiologische Vorbemerkungen
- Ekklesiologie und Kirchenverständnis des zweiten Vatikanischen Konzils
- Exkurs: Maria ist die Kirche.
- Differenzen zwischen Katholischer und Evangelischer Ekklesiologie.
- Religionsunterricht in Deutschland
- Allgemeiner Überblick
- Ziele des Religionsunterrichts.
- Ekklesiologie im Religionsunterricht.
- Katholisch
- Evangelisch
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede
- Konfessionell gemischt, als konfessionell-kooperativ
- Allgemeine Vor- und Nachteile konfessioneller Kooperation.........
- Umgang mit Unterschieden – Ein Blick auf das „Hamburger Modell”
- Probleme und Chancen eines konfessionell-kooperativen Religionsunterricht
- Beispiel: Ekklesiologie
- Zusammenfassung und Abschluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung analysiert die Herausforderungen und Chancen eines konfessionell kooperativen Religionsunterrichts, insbesondere im Hinblick auf die Ekklesiologie. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis der theologischen Unterschiede zwischen katholischem und evangelischem Kirchenverständnis zu gewinnen und deren Auswirkungen auf den Religionsunterricht zu beleuchten.
- Ekklesiologische Unterschiede zwischen Katholizismus und Protestantismus
- Die Rolle der Ekklesiologie im konfessionellen Religionsunterricht
- Herausforderungen und Chancen einer konfessionell-kooperativen Unterrichtsform
- Das „Hamburger Modell“ als Beispiel für gelingende Kooperation
- Die Notwendigkeit, mit den theologischen Unterschieden konstruktiv umzugehen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung erläutert den aktuellen Kontext des Religionsunterrichts in Deutschland, insbesondere die wachsende Bedeutung von konfessionell gemischten Lerngruppen. Sie stellt die Ekklesiologie als ein zentrales, von Unterschieden geprägtes Thema im Religionsunterricht vor und kündigt den Fokus der Arbeit auf die Ekklesiologie im konfessionell-kooperativen Religionsunterricht an.
- Ekklesiologische Vorbemerkungen: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über das katholische Kirchenverständnis, insbesondere die Lehren des Zweiten Vatikanischen Konzils. Es beleuchtet die Unterschiede zur evangelischen Ekklesiologie, insbesondere hinsichtlich der Rolle des Papstes und der Bedeutung von Sakramenten.
- Religionsunterricht in Deutschland: Dieser Abschnitt gibt einen kurzen Überblick über den Religionsunterricht in Deutschland, seine Ziele und die spezifischen Inhalte, die im katholischen und evangelischen Unterricht vermittelt werden. Es wird auch auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Konfessionen eingegangen.
- Konfessionell gemischt, als konfessionell-kooperativ: Dieses Kapitel beleuchtet die Vor- und Nachteile einer konfessionell-kooperativen Unterrichtsform. Es untersucht die Möglichkeiten und Schwierigkeiten, die sich aus der Zusammenarbeit zwischen katholischen und evangelischen Lehrkräften ergeben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die zentralen Themen des konfessionell kooperativen Religionsunterrichts, insbesondere in Bezug auf die Ekklesiologie. Die Schlüsselwörter umfassen: Katholische Ekklesiologie, Evangelisches Kirchenverständnis, Zweites Vatikanisches Konzil, Konfessionelle Kooperation, Religionsunterricht, "Hamburger Modell", Theologische Unterschiede, Unterrichtsgestaltung.
- Arbeit zitieren
- Maximilian Piechowiak (Autor:in), 2018, Probleme und Chancen eines konfessionell kooperativen Religionsunterrichts. Das Beispiel Ekklesiologie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/426969