Der Cyberpunk-Film "Blade Runner". Darstellung von Entstehungshintergründen der unterschiedlichen Versionen des Werkes


Exposé (Elaboration), 2003

12 Pages, Note: 2


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1.) Einleitung – Entstehung des Films

2.) Blade Runner – DER Cyberpunk-Prototyp
2.1 Cyberpunk – eine Definition
2.2 Der Zusammenhang Cyberpunk - Blade Runner
2.3 Einflüsse und Inspirationen

3.) Originalversion und Director’s Cut – Welche Unterschiede gab es und wieso?
3.1 Die verschiedenen Versionen
3.2. Unterschiede zwischen BRDC und OV
3.3 Die Replikantenfrage

4.) Die Sinnfrage des Films – welche Botschaften enthält er

5.) Bibliographie

1. Einleitung

Im Jahre 1978 kamen Hampton Fancher und Brian Kelly auf den Produzenten Michael Deeley zu, um den Roman „Do androids dream of electric sheep“ von Phillip K. Dick zu verfilmen. Deeley zeigte sich zuerst skeptisch, lies aber mehrere Drehbuchversionen unter diversen Titeln anfertigen.

Auf eine dieser Versionen wurde schließlich Ridley Scott aufmerksam, der sich zu diesem Zeitpunkt gerade im Abschluss von Alien befand. 1980 unterschrieb er einen Vertrag über die Verfilmung.

Scott und Fancher hatten zwar immer wieder Verbesserungen am Skript vorgenommen, arbeiteten jedoch weiterhin an Überarbeitungen. Obwohl Fancher nach einiger Zeit keine Verbesserungsmöglichkeiten mehr sah, holte Scott trotz unmittelbar bevorstehendem Drehbeginn noch David Peoples ins Team, der noch einige Veränderungen vornahm.

Das finale Drehbuch war letztendlich eine Zusammenwürfelung vieler früherer Versionen.

Auch während des Drehs wurden immer wieder weitere Veränderungen vorgenommen. Dies führte nicht zuletzt dazu, dass der Hauptdarsteller Harrison Ford und Ridley Scott mehrere Auseinandersetzungen hatten, hauptsächlich bzgl. des Deckard-Charakters.

Nicht zuletzt die Producer hatten maßgeblichen Einfluss an der Originalversion von Blade Runner. Sie zeichnen für das Herausschneiden des Einhorn-Szene, den voice-over Kommentar und das nachträglich angeführte Happy End verantwortlich.

Die Produktionskosten beliefen sich auf ca. 30 Millionen Dollar.

Wäre es nach Ridley Scott gegangen, hätte es eine Fortsetzung von Blade Runner gegeben, wenn nicht das sogenannte „Blade Runner Partnership“[1] dies unterbunden hätte. Hinter dem Ausdruck verbergen sich Jerry Perenchio und Bud Yorkin. Letzterer ist ein einflussreicher Producer, u.a. steht er hinter einigen großen TV-Serien. Diese beiden halten die Rechte am Film und stimmten einem Sequel nicht zu.

Die Bezeichnung „Blade Runner“ stammt nicht aus Phillip Dicks Buch, sondern von Alan E. Nourse, der eine Geschichte mit dem Blade Runner geschrieben hatte. Die einzige Gemeinsamkeit von Geschichte und Film besteht jedoch im Namen. Die Namensrechte wurden an Ridley Scott verkauft.

In der folgenden Ausarbeitung werde ich erläutern, wie es zu den unterschiedlichen Versionen der Blade Runner Filme kam, wieso BR als DER Proto-Cyberpunk-Film gilt, worin die Problematik des Deckard-Charakters liegt und welche Botschaft der Film vermitteln könnte.

[...]


[1] www.blade-runner.it

Fin de l'extrait de 12 pages

Résumé des informations

Titre
Der Cyberpunk-Film "Blade Runner". Darstellung von Entstehungshintergründen der unterschiedlichen Versionen des Werkes
Université
University of Marburg
Cours
Hauptseminar
Note
2
Auteur
Année
2003
Pages
12
N° de catalogue
V42786
ISBN (ebook)
9783638407359
Taille d'un fichier
520 KB
Langue
allemand
Mots clés
Blade, Runner, Hauptseminar
Citation du texte
Kathrin Büchner (Auteur), 2003, Der Cyberpunk-Film "Blade Runner". Darstellung von Entstehungshintergründen der unterschiedlichen Versionen des Werkes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/42786

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