Das Christentum lässt sich durch viele verschiedene Eigenschaften definieren. Doch ist es auch eine grüne Religion? Eine zentrale Frage , die aufkommt, wenn man das Christentum in seiner Vielfalt von Eigenschaften betrachtet. Man kann verschiedene Ansätze nutzen, um an die Beantwortung dieser Frage zu gelangen. Unter anderem können die Bereiche Tierschutz, politische Predigten, Gentechnologie und der Fairetrade-Handel betrachtet werden. Alle sind in ihrer Art und Weise sehr komplex und decken nur einen Teilbereich ab. Schaut man sich den Bereich der Tier-Ethik an, lassen sich schon viele Möglichkeiten erkennen, um die Frage nach einem „grünen“ Christentum zu beantworten. Diese Ethik wird zum Beispiel in Verbindung mit Massentierhaltung oder Tierversuchen diskutiert. In diesem Zusammenhang interessiert die Auffassung vom Tier als Nahrungsmittel im christlichen Glauben und ob dort der Umgang mit fleischlichen Lebensmitteln überhaupt gestattet ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was bedeutet „grün sein“?
- Die Ernährung und Speisegebote im Alten Testament
- Lockerungen der Speisegebote im Neuen Testament
- Argumentationen
- Argumente für Vegetarismus
- Argumente gegen Vegetarismus
- Argumente für einen bewussten reduzierten Fleischverzehr
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage, ob das Christentum als „grüne Religion“ bezeichnet werden kann, indem sie den Fleischverzehr und Vegetarismus im Kontext der Bibel betrachtet. Die Arbeit analysiert die Speisegebote des Alten und Neuen Testaments und untersucht verschiedene Argumentationen für und gegen einen vegetarischen Lebensstil.
- Das „grüne“ Christentum und seine Bedeutung im Kontext von Umweltschutz
- Die Speisegebote im Alten und Neuen Testament
- Vegetarismus als mögliche Auslegung des christlichen Glaubens
- Argumentationen für und gegen einen bewussten Fleischverzehr
- Die Rolle von Tier-Ethik und Nachhaltigkeit im christlichen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Frage nach dem „grünen“ Christentum und stellt den Fleischverzehr als einen relevanten Aspekt in Bezug auf die Tier-Ethik vor. Die Bibel wird als Orientierungspunkt für die Betrachtung des christlichen Glaubens im Kontext der Ernährung vorgestellt.
- Was bedeutet „grün sein“?: Dieses Kapitel erläutert die Bedeutung des Begriffs „grün“ im Zusammenhang mit Umweltschutz und stellt die Frage nach der Übertragbarkeit dieser Bedeutung auf das Christentum.
- Die Ernährung und Speisegebote im Alten Testament: Dieses Kapitel untersucht die Ernährungsempfehlungen im Alten Testament, insbesondere den Schöpfungsbericht und die Speisegebote im Levitikus und Deuteronomium.
- Lockerungen der Speisegebote im Neuen Testament: Dieses Kapitel analysiert, inwieweit die Speisegebote im Neuen Testament gelockert wurden und ob es Hinweise auf eine veränderte Sicht auf den Fleischverzehr gibt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Fleischverzehr, Vegetarismus, Bibel, Speisegebote, Tier-Ethik, Umweltschutz, Nachhaltigkeit und „grünes“ Christentum. Die Analyse konzentriert sich auf die Interpretation der biblischen Texte im Kontext des christlichen Glaubens und seiner Anwendung auf den heutigen Umgang mit Tieren und Lebensmitteln.
- Quote paper
- Rebecca Czayka (Author), 2017, Fleischverzehr und Vegetarismus in der Bibel, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/428242