In dieser Hausarbeit soll es konkret darum gehen, was Riveras Kubismus ausmacht, wieso er mit ihm brach und schlussendlich um die Frage: Was behielt er, bewusst oder unbewusst, aus seiner kubistischen Zeit bei? Diese letzte Frage soll konkret am Wandgemälde Construcción de un fresco (1931, San Francisco Art Institute) erläutert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Riveras Zeit in Europa (1907-1921) und seine Annäherung an den Kubismus
- Einflüsse und Interessen
- Riveras Kubismus am Beispiel Paisaje zapatista (1915)
- Der Bruch mit dem Kubismus und die Rückkehr nach Mexiko
- Die Kunst und ihre Aufgabe
- Die Revolution in Mexiko und die Suche nach einer volksnahen Kunst
- Die bleibenden kubistischen Einflüsse
- Construcción de un fresco, 1931, San Francisco Art Institute, San Francisco
- Der Umgang mit Raum und Zeit
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit widmet sich der Analyse des Kubismus in Diego Riveras Werk. Sie untersucht, wie sich Riveras kubistische Phase in Europa zwischen 1907 und 1921 entwickelte, welche Einflüsse und Interessen ihn prägten und wie er den Kubismus im Werk Paisaje zapatista (1915) umsetzte. Des Weiteren wird beleuchtet, warum Rivera sich von diesem Stil abwandte und welche Faktoren ihn zur Rückkehr nach Mexiko und zur Suche nach einer volksnahen Kunst führten. Abschließend wird die Frage diskutiert, welche Elemente des Kubismus Rivera in seinen späteren Wandgemälden, insbesondere in Construcción de un fresco (1931), bewusst oder unbewusst integriert hat.
- Riveras kubistische Werkphase in Europa (1907-1921)
- Einflüsse und Interessen, die Riveras Kubismus prägten
- Riveras Bruch mit dem Kubismus und die Rückkehr nach Mexiko
- Die Integration kubistischer Elemente in Riveras spätere Wandmalerei
- Der Einfluss des Kubismus auf Riveras Werk, insbesondere in Construcción de un fresco (1931)
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel widmet sich der Einleitung und stellt Diego Rivera sowie seinen Werdegang als Mitbegründer des Muralismus vor. Es wird die Bedeutung seiner kubistischen Werkphase in Europa hervorgehoben und die Forschungslücke im Kontext des Wandgemäldes Construcción de un fresco (1931) aufgezeigt.
Kapitel zwei untersucht Riveras Zeit in Europa von 1907 bis 1921 und seine Annäherung an den Kubismus. Es wird die Rolle seiner mexikanischen Lehrer, seine Studienreisen und die Begegnung mit anderen Künstlern des Kubismus beleuchtet. Kapitel 2.1 befasst sich mit Riveras frühen Einflüssen und Interessen in Spanien und Frankreich. Kapitel 2.2 analysiert Riveras kubistischen Stil am Beispiel des Gemäldes Paisaje zapatista (1915).
Kapitel drei beleuchtet den Bruch mit dem Kubismus und Riveras Rückkehr nach Mexiko. Es wird die politische Situation in Mexiko, die Entwicklung des Muralismus und die Suche nach einer volksnahen Kunst dargestellt.
Kapitel vier analysiert die bleibenden kubistischen Einflüsse in Riveras späteren Werken. Es wird das Wandgemälde Construcción de un fresco (1931) im San Francisco Art Institute untersucht und die Frage nach dem Einfluss des Kubismus auf Riveras Umgang mit Raum und Zeit erörtert.
Schlüsselwörter
Diego Rivera, Kubismus, Muralismus, Mexiko, Europa, Wandmalerei, Paisaje zapatista, Construcción de un fresco, Einflüsse, Revolution, Kunst und Politik, Raum und Zeit.
- Quote paper
- Sofie Neu (Author), 2015, Diego Rivera. Die kubistischen Elemente in Construcción de un fresco, 1931, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/428806