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Regierungszeit und Ausgang des Salierkönigs Heinrich III.

Título: Regierungszeit und Ausgang des Salierkönigs Heinrich III.

Trabajo de Seminario , 2005 , 18 Páginas , Calificación: 1,0

Autor:in: Dirk Simon (Autor)

Historia de Europa - Edad Media, Edad Moderna
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Einer der politischen Grundzüge des Mittelalters ist die Orientierung an der Person. Das heutige Verständnis des abstrakten Staates war dem Menschen im Mittelalter fremd. Der Personenverbandsstaat des Mittelalters war auf den Kaiser ausgerichtet. Das Vasallen- und Lehnsystem, das während der Frankenzeit entstand, gab der mittelalterlichen Ordnung die Form einer Pyramide. An der Spitze dieser Pyramide stand der von Gottes Gnaden gewählte Kaiser. Ihm als Vasallen verpflichtet waren der Klerus und der Adel, an dem wiederum das Volk als Lehnsvasallen gebunden war. Dass dieses idealtypische Bild keinen Bestand in der Wirklichkeit besaß, zeigte sich in der Verquickung von Königtum und Reichskirche, der Opposition des Reichadels, der Interessen der Untervasallen und in Konflikten mit auswärtigen Kräften. In seiner Regierungszeit von 1039 – 1056 sah sich der vom salischen Geschlecht abstammende Heinrich III. diesen Problemen ausgesetzt.

Die Regierungszeit Heinrich III. begann unter sehr guten Vorzeichen. Heinrich genoss eine vorbildliche Erziehung und wurde von seinem Vater, Kaiser Konrad II., umsichtig auf seine kommenden Aufgaben vorbereitet. Heinrichs Amtsantritt vollzog sich ohne Schwierigkeiten. Durchdrungen von seiner herrscherlichen Macht und Würde begann er seine Regierungszeit. Heinrich III. wurde von seiner Mitwelt als spes imperii, „Hoffnung des Reiches“, tituliert. Die wichtigste zeitgenössische Stimme – der für seine sachliche Objektivität bekannte Chronist Hermann von Reichenau vermerkte kurz vor Heinrichs frühem Tod 1053 nach 14-jähriger Herrschaft, dass es eine offenbar in allen Volksschichten um sich greifende Enttäuschung über Heinrichs Herrschaft gab. Die hohen Erwartungen, die man anfangs in ihn gesetzt hatte, hatten sich keineswegs erfüllt.

Dass Heinrich am Ende seiner Regierungszeit mit zunehmenden Schwierigkeiten im Reich zu kämpfen hatte, ist hinlänglich bekannt, aber dass nicht Fortschritt, sondern der Vorwurf des Versagens und Niedergangs am Ende seiner Herrschaft stehen, bedarf der näheren Untersuchung, inwieweit es zu diesem Paradigmenwechsel seiner Herrschaft gekommen ist.

Detalles

Título
Regierungszeit und Ausgang des Salierkönigs Heinrich III.
Universidad
University of Würzburg
Curso
Salierzeit
Calificación
1,0
Autor
Dirk Simon (Autor)
Año de publicación
2005
Páginas
18
No. de catálogo
V428885
ISBN (Ebook)
9783668724464
ISBN (Libro)
9783668724471
Idioma
Alemán
Etiqueta
Heinrich III Investiturstreit Salier
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Dirk Simon (Autor), 2005, Regierungszeit und Ausgang des Salierkönigs Heinrich III., Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/428885
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Extracto de  18  Páginas
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