Die vorliegende Arbeit untersucht den Raum des St. Galler Klosterplans unter Berücksichtigung der entscheidenden Quellen wie Ereignisse des 8. und 9. Jahrhunderts. Dabei wird der Mikro- wie Makrokosmos der konzeptionellen Skizze detailliert beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
- A) Kosmos St. Gallen – karolingische Klosterarchitektur
- B) Der Klosterraum St. Gallen im Spiegel der Quellen
- I) Quellenwahl und Forschungsstand
- 1.1 Der St. Galler KlosterPLAN
- 1.2 Regula Benedicti
- 1.3 Die Aachener Reformsynoden 816/17
- 1.4 Forschungslage zur Reform – Klosterplan Korrelation
- 1.5 Heuristik und Analytische Methode
- II) Raumanalyse des St. Galler KlosterpLANS
- 2.1 St. Gallen ein Großkloster
- 2.2 Das Kloster als Zentrum der Grundherrschaft
- 2.3 Handwerk im Kloster – Das Kloster als ökonomisches Zentrum
- 2.4 Das Kloster als spirituell-kulturelles Zentrum
- I) Quellenwahl und Forschungsstand
- C) Der St. Galler Klosterplan – Mikro- und Makrokosmos
- 3.1 Resümee
- 3.2 Ausblick - Campus Galli oder wie der Plan zum Leben erwacht
- D) Quellen- und Literaturverzeichnis
- 4.1 Quellen
- 4.2 Sekundärliteratur
- 4.3 Weblinks
- E) Abbildungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht den St. Galler Klosterplan, eine einzigartige Quelle für die Klosterarchitektur des Frühmittelalters, im Kontext seiner Entstehung und seiner Struktur. Das Ziel ist es, die Entstehung des Plans im Spannungsfeld zwischen zeitgenössischer Reichs- und Kirchenpolitik, den Beschlüssen der Aachener Synoden und den Reformbestrebungen Benedikts von Aniane zu beleuchten. Weiterhin wird die Struktur des Plans im Zusammenspiel mit den Quellen, den zeitgeschichtlichen Faktoren und der langjährigen Bautradition analysiert. Dabei wird ein neues Strukturmodell anhand zentraler Determinanten des Klosterraums begründet.
- Der St. Galler Klosterplan als Quelle für die Klosterarchitektur des Frühmittelalters
- Die Entstehung des Plans im Kontext der karolingischen Klosterreformen
- Die Bedeutung der Aachener Synoden und der Regula Benedicti für die Klosterkultur
- Die Struktur des Plans im Zusammenspiel mit den Quellen und den zeitgeschichtlichen Faktoren
- Die Interpretation des Plans als Mikro- und Makrokosmos
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel A behandelt den St. Galler Klosterplan im Kontext der karolingischen Klosterarchitektur und beleuchtet die Bedeutung des Klosters als Zentrum von Gebet, Kultur und Ökonomie. Kapitel B analysiert den Entstehungskontext des Klosterplans und die Quellenlage. Dabei werden die Datierung des Plans, die Rolle des Klosters St. Gallen und Reichenau, die Bedeutung der Aachener Synoden und die Regula Benedicti sowie die Forschungslage zum Plan untersucht. Kapitel C konzentriert sich auf die Struktur des Plans und interpretiert ihn als Mikro- und Makrokosmos. Dabei wird die Beziehung zwischen dem liturgisch-kulturellen Kern des Klosters und der pragmatisch-ökonomischen Schale beleuchtet.
Schlüsselwörter
Der St. Galler Klosterplan, karolingische Klosterarchitektur, Regula Benedicti, Aachener Synoden, Klosterreform, Mikrokosmos, Makrokosmos, Quellenanalyse, Strukturmodell, Frühmittelalter
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- Cornelius Eder (Autor), 2015, Der Raum des St. Galler Klosterplans im Spiegel der zeitgeschichtlichen Quellen und Ereignisse, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/428930