Die Arbeit widmet sich den Auseinandersetzungen auf dem Afrikanischen Kontinent, die den numidischen Herrscher Iuba I. im Mächtekampf zwischen Cäsar und Pompeius zerrieben.
Die hier vorliegende Arbeit wird verdeutlichen, dass die Provinz Africa, und ganz besonders das daran angrenzende Klientelkönigtum Numidien, die zentralen Schauplätze in der Endphase der Republik darstellten. Der Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompeius griff schon bald auf weite Teile des Reiches über, sodass neben Spanien und dem Reichsosten, auch die Provinz Africa zum Ort mehrerer bedeutender Schlachten wurde. Numidien stellte, spätestens seit Pompeius Tod, den wohl bedeutsamsten Verbündeten der Senatspartei dar.
Inhaltsverzeichnis
- A) Das Königreich Numidien
- B) Die Rolle Iubas I. im Bürgerkrieg
- I) Iubas Aufstieg zur Macht bis zum Untergang Numidiens als Königreich
- 1.1 Hiempsal II.
- 1.2 Iuba in Rom - Der erste Kontakt mit Caesar
- 1.3 Iubas Aufstieg zur Macht
- 1.4 Iubas Positionierung im Bürgerkrieg
- 1.5 Die Schlacht bei Utica/am Bagradas und Königsproklamation
- 1.6 Die Schlacht bei Thapsus – Iubas Tod und das Ende des numidischen Reiches
- II. Aspekte der numidischen Herrschaft im Bürgerkrieg
- 2.1 Numidien als Klientelkönigreich
- 2.2 Herrschaftsselbstverständnis Iubas als Rex Numidorum
- 2.3 Iuba als Zerrbild Caesars im Bellum Africum
- 2.4 Iubas Bedeutung für die Senatspartei
- C) Die Folgen des Bürgerkrieges für Numidien
- D) Quellen- und Sekundärliteraturverzeichnis
- 3.1 Quellen
- 3.2 Sekundärliteratur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Rolle des numidischen Königs Iuba I. im Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompeius. Das Hauptziel ist es, die Gründe für seine Positionierung auf Seiten der Pompeianer zu erforschen und seine Bedeutung als Bündnispartner im Bürgerkrieg zu analysieren.
- Die historische Entwicklung des numidischen Königreichs unter Iuba I. im Kontext des Bürgerkrieges.
- Die politische und militärische Bedeutung Numidiens als Klientelkönigreich Roms.
- Die Darstellung der Persönlichkeit Iubas in den Quellen, insbesondere im Bellum Africum.
- Die Folgen des Bürgerkrieges für das numidische Königreich und dessen Annexion durch das römische Reich.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt die Geschichte des numidischen Königreichs unter Iuba I. und beleuchtet die Vorgeschichte, insbesondere die Ereignisse des marianisch-sullanischen Bürgerkrieges, die entscheidend für Iubas spätere Haltung im Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompeius waren. Die Kapitel 1.1 bis 1.6 beschreiben den Aufstieg Iubas zur Macht und seine Rolle im Bürgerkrieg, einschließlich seiner Beteiligung an wichtigen Schlachten und seiner Positionierung auf Seiten der Senatspartei. Der zweite Teil befasst sich mit einzelnen Aspekten der numidischen Herrschaft im Bürgerkrieg, darunter die Bedeutung Numidiens als Klientelkönigreich, die Darstellung der Persönlichkeit Iubas in den Quellen und seine Rolle als Bündnispartner der Senatspartei.
Schlüsselwörter
Numidien, Iuba I., Caesar, Pompeius, Bürgerkrieg, Klientelkönigreich, Bellum Africum, Senatspartei, römisches Reich, Provinz Africa nova, Rex Numidorum, Auxiliareinheiten, historische Entwicklung, politische und militärische Bedeutung, Quellenanalyse.
- Quote paper
- Cornelius Eder (Author), 2015, Die Rolle des numidischen Klientelkönigs Iuba I. im Bürgerkrieg zwischen Pompeius und Cäsar, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/428933