Diese Masterthesis behandelt die Untersuchung der Fragestellung, ob ein Verschriftlichen des psychologischen Vertrages zu einer Steigerung der organisationalen Bindung beitragen kann, wobei eine Gegenüberstellung der Sichtweisen von Mitarbeitern vs. Management erfolgt.
Den Einstieg in das Thema gibt eine theoretische Betrachtung und Erläuterung der Merkmale des psychologischen Kontraktes, einschließlich der Möglichkeiten seiner Analyse im Rahmen der Beschäftigungsbeziehung. Im Fokus der Arbeit steht die Überprüfung, inwieweit die Verschriftlichung des impliziten Vertrages zu einer Steigerung von Transparenz sowie zu weniger Vertragsbrüchen und -verletzungen führt und ob sich dies positiv auf die Arbeitszufriedenheit und das organisationale Commitment der Beschäftigten auswirkt.
Es werden eingesetzte Methoden zur Untersuchung der Fragestellung sowie die Konzeption und Durchführung verwendeter Erhebungsinstrumente erläutert. Dies beinhaltet eine Vorstellung des IT-Dienstleisters MT AG, in welchem die entsprechenden Untersuchungen durchgeführt werden.
Die Erfassung der Meinungen der Mitarbeitenden zu dem Thema erfolgt mittels eines selbst-konzipierten Fragebogens. Als mitarbeiterseitige Zielgruppe definiert und befragt werden festangestellte IT-Fachkräfte der MT AG. Die Einstellungen der Manager der IT-Fachabteilungen der MT AG werden im Rahmen teilstrukturierter Interviews erhoben.
Daran anknüpfend folgt die Darstellung der Untersuchungsergebnisse, welche anschließend diskutiert und verglichen werden. Ein Teil der Beschäftigten bekundet Interesse an der Verschriftlichung und lässt mutmaßen, dass diese durchaus positive Auswirkungen haben könnte.
Den Schluss bilden Maßnahmenempfehlungen zur systematischen Gestaltung psychologischer Verträge sowie eine Erläuterung der Voraussetzungen, welche für eine wirksame Anwendung in der Beschäftigungsbeziehung berücksichtigt werden sollten.
Zusatz: Die wissenschaftliche wie praktische Motivation der vorliegenden Thesis besteht in der Untersuchung der Frage, inwieweit die Verschriftlichung des psychologischen Kontraktes zu einer Erhöhung der organisationalen Bindung von Leistungsträgern beitragen kann. Sollten die Ergebnisse zeigen, dass der schriftliche psychologische Vertrag ein nutzenbringendes Werkzeug zur Förderung der Mitarbeiterbindung darstellt, könnte dies einen Mehrwert für Organisationen bedeuten, welche daran interessiert sind ihre Leistungsträger zu halten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Konzepte und Theorien - Der psychologische Vertrag und seine Wirkung auf Mitarbeiter und Organisation
- Der psychologische Vertrag und seine Merkmale
- Inhalt und organisationale Vertragspartner
- Typen des psychologischen Vertrages
- Dynamik und Entwicklung des psychologischen Vertrages
- Der psychologische Vertrag und sein Einfluss auf Arbeitszufriedenheit, Commitment und Identifikation
- Analyse des psychologischen Vertrages
- Analyse im Rahmen schriftlicher Mitarbeiterbefragungen
- Gemeinsame Analyse in Mitarbeitergesprächen
- Der psychologische Vertrag und seine Merkmale
- Methode
- Untersuchung zur Verschriftlichung des psychologischen Vertrages in einem Unternehmen der IT-Branche
- Vorstellung der MT AG
- Mitarbeiterbefragung zum Thema Verschriftlichung des psychologischen Vertrages
- Konzeption des Fragebogens
- Durchführung der Mitarbeiterbefragung
- Befragung des Managements zur Verschriftlichung des psychologischen Vertrages
- Ergebnisse
- Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung zur Verschriftlichung des psychologischen Vertrages
- Das sagt die Führungsebene - Ergebnisse der Interviews mit dem Management
- Diskussion - Auswertung der Ergebnisse
- Die Verschriftlichung des psychologischen Vertrages - eine kritische Betrachtung aus Sicht der Mitarbeiter
- Auswertung der Ergebnisse aus Sicht der Führungskräfte
- Zusammenfassung: Auswirkung der Verschriftlichung des psychologischen Vertrages auf die Mitarbeiterbindung
- Umsetzung in der Praxis
- Vorgehen und systematische Gestaltung psychologischer Verträge
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht den Einfluss der Verschriftlichung des psychologischen Vertrages auf die Bindung von Mitarbeitern an ein Unternehmen der IT-Branche. Die Arbeit vergleicht dabei die Perspektiven von Mitarbeitern und Management. Ziel ist es, herauszufinden, ob eine Verschriftlichung zu mehr Transparenz, weniger Vertragsbrüchen und letztendlich zu höherer Arbeitszufriedenheit und organisationalem Commitment führt.
- Der psychologische Vertrag und seine Merkmale
- Der Einfluss des psychologischen Vertrages auf Arbeitszufriedenheit und Commitment
- Methoden zur Analyse des psychologischen Vertrages
- Auswirkungen der Verschriftlichung des psychologischen Vertrages
- Praktische Umsetzung und Gestaltung psychologischer Verträge
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Verschriftlichung des psychologischen Vertrages ein und stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss dieser Verschriftlichung auf die Mitarbeiterbindung dar. Es wird die Relevanz des Themas im Kontext der modernen Arbeitswelt, insbesondere in der IT-Branche, hervorgehoben und der Aufbau der Arbeit skizziert. Die Forschungsfrage wird präzise formuliert und die methodischen Vorgehensweisen werden kurz angerissen.
Konzepte und Theorien - Der psychologische Vertrag und seine Wirkung auf Mitarbeiter und Organisation: Dieses Kapitel bietet eine umfassende theoretische Grundlage. Es beleuchtet den psychologischen Vertrag, seine Merkmale, verschiedene Typen und seine dynamische Entwicklung. Der Einfluss des psychologischen Vertrages auf Arbeitszufriedenheit, Commitment und Identifikation wird detailliert analysiert und verschiedene Ansätze zur Analyse des psychologischen Vertrages im Unternehmenskontext, inklusive schriftlicher Mitarbeiterbefragungen und Mitarbeitergespräche, werden vorgestellt und kritisch gewürdigt. Die theoretischen Grundlagen bilden die Basis für die empirische Untersuchung im weiteren Verlauf der Arbeit.
Methode: Dieses Kapitel beschreibt die gewählte Methodik der Untersuchung. Es beinhaltet eine detaillierte Darstellung des untersuchten Unternehmens (MT AG) und erläutert die Konzeption und Durchführung der Mitarbeiterbefragung mittels eines eigens entwickelten Fragebogens. Die Befragung der Führungskräfte durch teilstrukturierte Interviews wird ebenfalls detailliert beschrieben. Der Fokus liegt auf der Transparenz und der Nachvollziehbarkeit des methodischen Vorgehens, um die Validität und Reliabilität der Ergebnisse zu gewährleisten.
Ergebnisse: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung und der Management-Interviews präsentiert und in übersichtlicher Weise dargestellt. Die Ergebnisse werden deskriptiv zusammengefasst, ohne vorzeitige Interpretationen oder Schlussfolgerungen. Die Daten werden so aufbereitet, dass ein Vergleich der Perspektiven von Mitarbeitern und Management ermöglicht wird.
Diskussion - Auswertung der Ergebnisse: Dieses Kapitel analysiert und interpretiert die im vorherigen Kapitel präsentierten Ergebnisse. Es werden die Ergebnisse kritisch hinterfragt und in den Kontext der theoretischen Grundlagen eingeordnet. Die Ergebnisse der Mitarbeiter- und Managementperspektiven werden verglichen und diskutiert, um ein umfassendes Bild der Auswirkungen der Verschriftlichung des psychologischen Vertrages zu erhalten. Die Diskussion führt zu Schlussfolgerungen und leitet zu Handlungsempfehlungen über.
Schlüsselwörter
Psychologischer Vertrag, Mitarbeiterbindung, Organisationsbindung, Arbeitszufriedenheit, Commitment, Mitarbeiterbefragung, Managementinterview, IT-Branche, Transparenz, Vertragsbruch, Impliziter Vertrag, Expliziter Vertrag, Empirische Untersuchung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Masterarbeit: Verschriftlichung des psychologischen Vertrages und Mitarbeiterbindung
Was ist das Thema der Masterarbeit?
Die Masterarbeit untersucht den Einfluss der Verschriftlichung des psychologischen Vertrages auf die Bindung von Mitarbeitern an ein Unternehmen der IT-Branche. Dabei werden die Perspektiven von Mitarbeitern und Management verglichen, um herauszufinden, ob eine Verschriftlichung zu mehr Transparenz, weniger Vertragsbrüchen und letztendlich zu höherer Arbeitszufriedenheit und organisationalem Commitment führt.
Welche Aspekte des psychologischen Vertrages werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet den psychologischen Vertrag umfassend: seine Merkmale, verschiedene Typen, seine dynamische Entwicklung und seinen Einfluss auf Arbeitszufriedenheit, Commitment und Identifikation. Es werden Methoden zur Analyse des psychologischen Vertrages, wie schriftliche Mitarbeiterbefragungen und Mitarbeitergespräche, vorgestellt und kritisch bewertet.
Welche Methoden wurden in der Studie angewendet?
Die Studie basiert auf einer Mitarbeiterbefragung mit einem eigens entwickelten Fragebogen in einem IT-Unternehmen (MT AG) und Interviews mit dem Management. Die Methodik wird detailliert beschrieben, um die Validität und Reliabilität der Ergebnisse zu gewährleisten.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung und der Management-Interviews werden deskriptiv zusammengefasst und ermöglichen einen Vergleich der Perspektiven beider Gruppen. Eine detaillierte Auswertung und Interpretation der Ergebnisse erfolgt in einem separaten Kapitel.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Arbeit analysiert und interpretiert die Ergebnisse kritisch, ordnet sie in den Kontext der theoretischen Grundlagen ein und vergleicht die Perspektiven von Mitarbeitern und Management. Es werden Schlussfolgerungen gezogen und Handlungsempfehlungen für die praktische Umsetzung und Gestaltung psychologischer Verträge abgeleitet.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Psychologischer Vertrag, Mitarbeiterbindung, Organisationsbindung, Arbeitszufriedenheit, Commitment, Mitarbeiterbefragung, Managementinterview, IT-Branche, Transparenz, Vertragsbruch, Impliziter Vertrag, Expliziter Vertrag, Empirische Untersuchung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu Konzepten und Theorien des psychologischen Vertrages, ein Methodenkapitel, ein Kapitel mit den Ergebnissen, und abschließend eine Diskussion und Auswertung der Ergebnisse mit Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Hauptzielsetzung ist es, den Einfluss der Verschriftlichung des psychologischen Vertrages auf die Mitarbeiterbindung in einem IT-Unternehmen zu untersuchen und die Perspektiven von Mitarbeitern und Management zu vergleichen. Es soll herausgefunden werden, ob eine Verschriftlichung positive Auswirkungen auf Transparenz, Vertragsbrüche, Arbeitszufriedenheit und Commitment hat.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Die Arbeit ist relevant für alle, die sich mit Mitarbeiterbindung, psychologischen Verträgen, Arbeitszufriedenheit und dem Management von Humanressourcen in der IT-Branche befassen. Sie bietet wertvolle Erkenntnisse für Unternehmen, die ihre Mitarbeiterbindung verbessern möchten.
Wo finde ich weitere Informationen?
Die vollständige Masterarbeit enthält detaillierte Informationen zu allen Aspekten der Studie, inklusive der vollständigen Methodik, der Ergebnisse und der Diskussion. (Hinweis: Hier müsste der Zugriff auf die vollständige Arbeit angegeben werden).
- Quote paper
- Anne Driescher (Author), 2017, Die Verschriftlichung des psychologischen Vertrages, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/429249