Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz des Controllinginstumentes der Wissensbilanz in kleinen und mittleren Unternehmen. Dazu wird der für mittelständige Unternehmen konzipierte Leitfaden „Wissensbilanz – Made in Germany“ dem international angewandten „Skandia-Navigator“ gegenübergestellt. Nach der Problemstellung und Bedeutung der wissensbasierten Bilanzierung wird im Folgenden das Wesen der Wissensbilanz näher erläutert. In diesem Zusammenhang werden die Funktionen hervorgehoben und Unterscheidungsmerkmale zur herkömmlichen Finanzbilanz weiter verdeutlicht.
Infolgedessen wird im dritten Kapitel das Konzept des Leitfadens näher dargestellt. Dazu wird sowohl das entsprechende Strukturmodell als auch das Vorgehensmodell beschrieben. Danach werden die Betrachtungsebenen und sechs Phasen des Skandia-Navigators dargelegt, gefolgt von einem Vergleich beider Konzepte.
Im vierten Kapitel erfolgt eine kritische Reflektion der Ergebnisse, abgeschlossen mit einem Fazit sowie einem Ausblick in die zukünftige Entwicklung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- Grundlagen der Wissensbilanz
- Das Wesen der Wissensbilanz
- Funktionen von Wissensbilanzen in KMU
- Abgrenzung Wissensbilanzen - Finanzbilanzen
- Ansätze zur Aufstellung von Wissensbilanzen in KMU
- Leitfaden Wissensbilanz - Made in Germany
- Strukturmodell
- Vorgehensmodell
- Der Skandia-Navigator
- Betrachtungsebenen
- Phasen zur Aufstellung des intellektuellen Kapitals
- Vergleich der beiden Ansätze
- Zusammenfassung
- Kritische Reflexion der eigenen Ergebnisse
- Fazit
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Einsatz von Wissensbilanzen im Controlling von KMU. Das Ziel der Arbeit ist es, die Bedeutung von Wissensbilanzen für KMU im Kontext der zunehmenden Bedeutung von immateriellen Vermögenswerten zu beleuchten.
- Das Wesen der Wissensbilanz und ihre Funktionen in KMU
- Die Abgrenzung von Wissensbilanzen zu Finanzbilanzen
- Die Analyse von Ansätzen zur Aufstellung von Wissensbilanzen in KMU
- Der Vergleich verschiedener Ansätze zur Wissensbilanzierung
- Die Bedeutung von Wissensbilanzen für die Wettbewerbsfähigkeit von KMU
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel dieser Arbeit führt in die Thematik der Wissensbilanz ein. Es beleuchtet die steigende Bedeutung von immateriellen Vermögenswerten für Unternehmen, insbesondere für KMU. Die Problemstellung der Arbeit wird darin begründet, dass traditionelle Bilanzierungsmethoden nicht in der Lage sind, den Wert von immateriellen Vermögenswerten ausreichend darzustellen.
Kapitel zwei beschäftigt sich mit den Grundlagen der Wissensbilanz. Es wird das Wesen der Wissensbilanz erläutert und ihre Funktionen für KMU im Detail dargestellt. Der Fokus liegt auf der Unterscheidung von Wissensbilanzen zu traditionellen Finanzbilanzen.
Kapitel drei analysiert Ansätze zur Aufstellung von Wissensbilanzen in KMU. Zwei prominente Ansätze werden vorgestellt: der „Leitfaden Wissensbilanz - Made in Germany“ und der „Skandia-Navigator“. Die Strukturmodelle, Vorgehensmodelle und Betrachtungsebenen der jeweiligen Ansätze werden detailliert beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit beleuchtet das Thema Wissensbilanzen im Controlling von KMU. Im Fokus stehen dabei die Bedeutung von immateriellen Vermögenswerten, intellektuelles Kapital, die Abgrenzung von Wissensbilanzen zu Finanzbilanzen, die Analyse von Ansätzen zur Wissensbilanzierung, die Wettbewerbsfähigkeit von KMU, und der Vergleich verschiedener Methoden zur Aufstellung von Wissensbilanzen.
- Quote paper
- Anna-Lena Wagner (Author), 2017, Einsatz von Wissensbilanzen im Controlling von kleinen und mittleren Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/429286