Seit der Antike beschäftigen die Menschen sich mit der Sprache und wozu diese imstande ist. Dabei hat sich eine Höchstform herausgebildet, die Rhetorik. Sie wird auch Redekunst genannt, denn sie ermöglichte dem Redner seine Überzeugungen oder Meinungen ansprechend darzulegen. Im Idealfall schaffte es der Redner seine Zuhörer zu überzeugen beziehungsweise ihre Meinung zu beeinflussen. Hierbei entstanden schon zur damaligen Zeit zwei Ansichten bezüglich der Rhetorik. Von den einen wurde die Rhetorik, als Kunstform angesehen und entsprechend vertreten. Von anderen wurde sie als bloßer Schmuck bezeichnet, die das eigentlich Gesagte hinter schönen Worten verstecke und damit die eigentliche Botschaft entwerte. Diese gegensätzlichen Ansichten spalteten die Rhetorik zunehmend. Im Laufe der Zeit hatte dies zur Folge, dass sich eingehender mit der Sprache an sich beschäftigt wurde und was die Rhetorik ausmachte. Dabei kam zum Vorschein, dass es viele besondere sprachliche Mittel in der Rhetorik gab - auch rhetorische Mittel genannt. Einer der führenden Forscher der heutigen Zeit, der sich mit diesem Thema auseinandergesetzt hat, ist Wolfram Groddeck. Neben der Beschreibung der einzelnen rhetorischen Stilmittel nahm er auch eine Einteilung in verschiedene Bereiche vor. Des Weiteren behandelt er in seinem Werk „Reden über Rhetorik“, die Rhetorik als Schmuck und versucht dieses auf verschiedene Art und Weise dazulegen. Hierbei stellt sich die Frage, ob Rhetorik tatsächlich reiner Schmuck ist oder eine Kunstform. Auf den folgenden Seiten sollen daher einige wichtige Stilmittel nach Groddeck vorgestellt werden. Weiterhin soll anhand von zwei Texten demonstriert werden, welche Wirkung die rhetorischen Mittel im Einzelnen erzielen können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Groddecks Ansichten über die rhetorischen Mittel
- Metonymie
- Metapher
- Hyperbaton
- Rhetorische Gedichts Analyse
- Abschied
- ,,Ach, wie sehn ich mich nach dir❝
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die rhetorischen Mittel nach Wolfram Groddeck. Er zielt darauf ab, die zentralen Konzepte von Metonymie, Metapher und Hyperbaton zu erläutern und anhand von Gedichten zu demonstrieren, wie diese Mittel die Wirkung von Texten beeinflussen.
- Analyse der rhetorischen Mittel nach Groddeck
- Erklärung der Konzepte von Metonymie, Metapher und Hyperbaton
- Bedeutung von rhetorischen Mitteln für die Textwirkung
- Anwendung der Konzepte auf literarische Beispiele
- Analyse von Gedichttexten im Hinblick auf die Verwendung rhetorischer Mittel
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt den Kontext der Rhetorik und ihre Bedeutung für die Kommunikation dar. Sie beleuchtet die unterschiedlichen Sichtweisen auf die Rhetorik, sowohl als Kunstform als auch als bloßer Schmuck.
Groddecks Ansichten über die rhetorischen Mittel Metonymie, Metapher und Hyperbaton
Dieses Kapitel erklärt die drei zentralen rhetorischen Mittel: Metonymie, Metapher und Hyperbaton. Es geht dabei auf die Definition, Funktion und Beispiele dieser Mittel ein. Die Ausführungen basieren auf den Gedanken von Wolfram Groddeck.
Rhetorische Gedichts Analyse
Abschied
Der erste Teil der Gedichtsanalyse widmet sich Goethes „Abschied“. Es werden die rhetorischen Mittel im Gedicht analysiert, insbesondere die Hyperbel und Metapher. Dabei wird die emotionale und sprachliche Wirkung dieser Mittel erläutert.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2017, Lex de imperio Vespasiani. Konfliktstatus des Prinzipats, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/429327