Diese Arbeit untersucht folgende Fragestellung: Die Schweiz gilt als ein seit Jahrhunderten neutrales und unabhängiges Land. Warum hat es sich dann trotzdem entschlossen, sich am Europäischen Binnenmarkt zu beteiligen, obwohl es nicht Mitglied der Europäischen Union werden wollte? Welche Theorie Europäischer Integration kann helfen eine sinnvolle Erklärung zu skizzieren?
Inhaltsverzeichnis
- Fragestellung
- Die Schweiz
- Der europäische Binnenmarkt
- Der liberale Intergouvernementalismus
- Die Schweiz und die EU-Mitgliedschaft
- Die Schweiz und der europäische Binnenmarkt
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Gründe für die Beteiligung der Schweiz am Europäischen Binnenmarkt, obwohl das Land keine Mitgliedschaft in der Europäischen Union anstrebt. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Theorie der europäischen Integration am besten geeignet ist, dieses Phänomen zu erklären.
- Die Neutralitätspolitik der Schweiz
- Die wirtschaftliche und geographische Bedeutung der EU für die Schweiz
- Die bilaterale Abkommen zwischen der Schweiz und der EU
- Der europäische Binnenmarkt und seine Freiheiten
- Der liberale Intergouvernementalismus als theoretischer Rahmen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Fragestellung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Motivation der Schweiz für die Teilnahme am Europäischen Binnenmarkt trotz Nicht-Mitgliedschaft in der EU.
- Kapitel 2: Die Schweiz: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Schweizer Neutralitätspolitik und die Bedeutung der Europäischen Union als wichtigster Partner für die Schweizer Wirtschaft.
- Kapitel 3: Der europäische Binnenmarkt: Hier werden die wesentlichen Merkmale des europäischen Binnenmarktes, insbesondere die vier Freiheiten, vorgestellt. Außerdem wird der Einfluss der EFTA und anderer Freihandelszonen auf die Ausdehnung des Binnenmarktes beleuchtet.
- Kapitel 4: Der liberale Intergouvernementalismus: Dieses Kapitel stellt den liberalen Intergouvernementalismus als theoretischen Ansatz zur Erklärung der europäischen Integration vor. Die zentralen Annahmen der Theorie, wie die rationale Nutzenmaximierung und die Bedeutung nationaler Präferenzbildung, werden erläutert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Schweizer Neutralitätspolitik, der Bedeutung des Europäischen Binnenmarktes für die Schweiz, den bilateralen Abkommen zwischen der Schweiz und der EU, dem liberalen Intergouvernementalismus und der Anwendung dieser Theorie auf die Schweizer Integrationsstrategie.
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- Arne Köller (Autor), 2017, Die Schweiz und Europa. Gründe für den Binnenmarkt und gegen die EU, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/429394