Die Emanzipation der Frau in zeitgenössischen Filmadaptionen Grimm'scher Märchen


Pre-University Paper, 2018

14 Pages, Grade: 11,0


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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Hauptteil
2.1 Märchen im Überblick
2.1.1 Was sind Märchen?
2.2 Bedeutung/Motiv von Märchen
2.3 Frauenbild in alten Märchen
2.4 Problematisierung des Frauenbildes in alten Märchen
2.4.1 Emanzipation
2.4.2 Emanzipation der Frau
2.4.3 heutiges Frauenbild
2.4.4 Warum ist die Emanzipation von Frauen in Märchen wichtig?
2.5 Frauenbild in zeitgenössischen Märchenadaptionen

3. Fazit

4. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Es war einmal…jedem von uns ist dieser Satz bekannt. Als Kind wurden uns Märchen vorgelesen, wir haben Filme gesehen, wir haben Prinz, Prinzessin oder Hexe gespielt. Märchen und die zugehörigen Rollen sind in unserer Welt allgegenwärtig.

Die Protagonisten der Märchen galten von jeher als gesellschaftliche Prototypen und hatten die Aufgabe, entweder abzuschrecken, oder als moralische Vorbilder zu dienen.

Auch in unserem Zeitalter sind Märchen noch aktuell, jedoch sind die klassischen Grimmschen Märchen häufig abgeändert, gemildert und modernisiert.

Natürlich haben sich die Märchen nicht grundlos verändert. Märchen passen sich dem Zeitalter an und das taten sie schon immer. Da unser Zeitalter andere Ideale, Erziehungsansätze, Rollenbilder und Moralvorstellungen hat, werden die Märchen an unsere Gesellschaft angepasst.

Das Gleiche gilt auch für das Medium der Geschichten. Aktuell findet man eine Vielzahl an Märchenadaptionen, die verfilmt werden. Dabei richten diese sich an unterschiedliches Publikum: es gibt klassische Märchenfilme wie "drei Nüsse für Aschenbrödel", Komödien wie "Rapunzel neu verföhnt", Horrorfilme wie "Red riding Hood", Animationsfilme wie "Shreck" und Serien wie "Grimm". Da Fantasy bei Jugendlichen spätestens seit "Harry Potter" hoch im Kurs steht, und Märchen das fantastische Element per Definition integrieren, gibt es derzeit viele jugendliche Rezipienten. In dieser Seminararbeit werde ich untersuchen, inwiefern sich die altertümlichen Frauenrollen in Grimm´schen Märchen bis zur heutigen Zeit verändert haben, welche Veränderungen in zeitgenössischen Filmadaptionen vorliegen und wie diese Anpassungen zu erklären sind. Ich werde untersuchen, ob die zeitgenössischen Grimm-Adaptionen tatsächlich ein gleichberechtigtes, emanzipiertes Frauenbild vermitteln. Anlass für diese Fragestellung ist auch die derzeitig aktuelle "#MeToo" Debatte, in welcher die Rolle der Frau und auch Sexismus gegen Frauen erneut grundlegend hinterfragt wird.

2. Hauptteil

2.1 Märchen im Überblick

2.1.1 Was sind Märchen?

Märchen sind fantasievolle und erziehende Erzählungen. Sie sind voller Magie und Wunder, aber auch geprägt von Grausamkeit. In Märchen gibt es immer ein Gut und ein Böse und in allen Märchen wird im Laufe der Handlung das Böse besiegt. Die Menschen sollen eine Moral aus Märchen ziehen, während sie gleichzeitig von ihnen unterhalten werden. In Märchen gibt es keine feste Orts- oder Zeitangaben , sodass sie eine allgemeine Gültigkeit proklamieren.

Die meisten Menschen in Deutschland verbinden mit dem Begriff Märchen die Erzählungen der Gebrüder Grimm. Dies sind Märchen, welche aus mündlichen und schriftlichen Überlieferungen stammen und von den Gebrüdern Grimm niedergeschrieben und überarbeitet wurden. Die Grimmschen Märchen sind kindertauglich umgeschrieben worden und sehr verbreitet. Somit basieren sehr viele Märchenadaptionen auf den Überarbeitungen der Gebrüder Grimm.

In der heutigen Zeit findet man mittlerweile nicht nur Märchen in Büchern oder als Hörspiele, sondern kann Märchenadaptionen auch in Filmen oder Serien entdecken. In diesen werden die altertümlichen Grimm´schen Märchen modernisiert. Bei diesen Modernisierungen wird nicht nur die Sprache und das Medium verändert, sondern auch die Rollen werden abgewandelt.

Die abgewandelten Frauenrollen, die manchmal nur noch in Grundzügen als die ursprünglichen Märchenfiguren zu erkennen sind, gilt in dieser Arbeit der Schwerpunkt des Interesses.

2.2 Bedeutung/Motiv von Märchen

Jedes Märchen vermittelt eine Moral. In jedem Märchen wird das Böse bestraft und das Gute siegt letztendlich. In den Märchen werden somit die negativen Seiten des Lebens aufgezeigt, jedoch wird dem Leser Mut gemacht, indem er durch die Konfliktlösung im Märchen erfährt, dass es immer eine Hoffnung gibt, dass sich alles zum Guten wenden kann. Zudem werden moralische Standards benannt. So wird das Bild eines mutigen Mannes und einer stets tugendhaften Frau propagiert.

Für Kinder sind Märchen sehr wichtig, was durch den Psychologen Bruno Bettelheim bewiesen wurde, da sie mittels dieser lernen, einen Sinn im Leben zu finden. Bettelheim ist der Meinung, dass Märchen für Kinder unterhaltsam, Neugier- und Phantasie anregend sein müssten, aber auch ihre Ängste ansprechen und helfen, Lösungen für diese finden zu können. Kinder sollen, so Bettelheim, mit Hilfe von Märchen ihre Verstandeskräfte weiterentwickeln und so von diesen profitieren.

2.3 Frauenbild in alten Märchen

In vielen Grimm´schen Märchen gibt es die Rolle der Prinzessin, welche die Hauptrolle einnimmt. Diese ist darauf angewiesen, von einem Prinzen gerettet zu werden. Ansonsten ist sie hauptsächlich auf ihr Aussehen reduziert. Die Prinzessin in traditionellen Grimmmärchen ist immer lieb, harmlos, brav, uneitel, fleißig, hilfsbereit und wird im Prinzip als Opfer dargestellt.

In den Märchen war das Ziel der Prinzessin die Eheschließung. Dies war das einzige moralisch korrekte Ideal für die Frau.

Die Prinzessinnen in alten Märchen sind außerdem immer Jungfrauen und müssen ihre Unschuld bewahren, bis der Retter kommt.

Eine typische Märchenprinzessin ist Dornröschen. Dornröschen ist die Prinzessin, welche sich nach einem Fluch einer der weisen Frauen, welche auch als Fee bekannt ist, an ihrem 15. Geburtstag an einer Spinnnadel sticht und in einen 100-jährigen todesähnlichen Schlaf verfällt. Um wieder zu erwachen muss ein Prinz sie wachküssen.

Das beweist ihre Abhängigkeit vom Mann. Zusätzlich wird sie bloß auf ihr Äußeres reduziert, was man daran nachweisen kann, dass der Prinz, welcher sie zuvor nicht kannte, sie sieht, und sich sofort in die schlafende Prinzessin verliebt, ausschließlich, weil sie schön ist.

Daraufhin heiraten sie sofort, / was bestätigt, dass die Eheschließung das finale Ziel des Märchens ist.

Ein weiteres Beilspiel für eine solche schlafende Schönheit, welche von ihrem Prinzen gerettet werden muss, ist Schneewittchen.

Auch in diesem Märchen wird die Prinzessin als von der bösen Stiefmutter verstoßenes Opfer dargestellt, wird von den sieben Zwergen verpflegt und aufgenommen, da sie Angst hat und schön ist. Ihre Tugendhaftigkeit wird während des Aufenthalts bei den Zwergen deutlich, da sie sich um alles kümmert und fürsorglich ist. Als sie anschließend in den vergifteten Apfel beißt, muss sie von ihrem Prinzen gerettet, beziehungsweise wachgeküsst werden und sie heiraten sofort.

Auch Schneewittchen ist in dem altertümlichen Märchen sehr schwach und unselbstständig, was man daran erkennen kann, dass sie nicht alleine im Wald klarkommt und ständig beschrieben wird wie ängstlich sie ist. Sie ist zudem sehr naiv, da sie den Prinzen, der sie wachgeküsst hat, sofort heiratet. Sie bindet sich somit an einen Mann, den sie nicht kennt und der sich lediglich aufgrund ihres Aussehens in sie verliebt hat.

Dass eine Prinzessin fleißig, uneitel und tugendhaft ist, kann man auch sehr gut an dem Beispiel Aschenputtels erkennen, da diese sich nicht gegen die böse Stiefmutter oder ihre Stiefschwestern auflehnt, fleißig ihre Arbeit macht und gut zu allen ist.

Eine andere Frauenrolle im altertümlichen Märchen ist die Rolle der bösen Stiefmutter. Die böse Stiefmutter ist die Antagonistin der Prinzessin. Diese nutzt die Oberflächlichkeit des Königs aus, welcher sie aufgrund ihrer Schönheit und oberflächlich gespielten Liebenswürdigkeit heiratet, wodurch sie Macht erhält.

Die Stiefmutter wird als dominant, selbstsüchtig und ungerecht dargestellt.

Jedoch ist die Stiefmutter immer die Person, die am Ende für ihre gemeinen Taten büßen muss und alles verliert. Sie ist immer eine starke Frau, die aber keinerlei Vorbildpotential hat, da sie durch und durch böse und durchtrieben ist.

Ein Beispiel für eine typische Stiefmutter ist die Stiefmutter von Schneewittchen. Nachdem die Königin stirbt, sucht der König sich eine neue Frau, welche somit zu Schneewittchens Stiefmutter wird.

Ihre Dominanz erkennt man daran, dass in dem Grimm´schen Märchen der Vater, also der König, nicht mehr erwähnt wird und nur die Königin agiert.

Als sie erfährt, dass Schneewittchen die Schönere sei, packt sie der Neid und sie veranlasst Schneewittchens Tod. Schneewittchen wird jedoch von dem Jäger verschont und da die Königin verlangt, Schneewittchens Leber und Lunge zu essen, liefert der Koch ihr die Organe eines anderen. Dies zeigt die Grausamkeit der Stiefmutter.

Somit ist die Stiefmutter im altertümlichen Märchen Schneewittchen eine sehr typische, gemeine, eitle, grausame und neidische Stiefmutter.

Mit der Stiefmutter können auch Stiefschwestern auftreten, also die Töchter der Stiefmutter. Stiefschwestern werden als gemein, faul und zickig dargestellt und sind immer hässlicher als die Hauptdarstellerin. Die Stiefschwester wird immer von der Stiefmutter bevorzugt.

Wie die Stiefmutter sind auch die Stiefschwestern am Ende nicht die „Gewinner“ und müssen einen Verlust einstecken. Dieser Verlust ist meist von Grausamkeit geprägt.

Ein Beispiel für Stiefschwestern in Grimm’schen Märchen sind die Stiefschwestern von Aschenputtel in dem Märchen Aschenputtel. Die Stiefschwestern werden von der Mutter mit Reichtum und Wohlstand überhäuft und sollen mit einem schönen Prinzen verheiratet werden. Aschenputtel dagegen wird von der Stiefmutter für den Haushalt verantwortlich gemacht und muss hart für sie schuften. Am Ende des Märchens wird die Eitelkeit der Stiefschwestern bestraft. Ohne Zehen und Prinzen gehen sie leer aus. Dies beweist, dass die benannten Eigenschaften grausam bestraft werden.

Die Hexe, oder auch die böse Fee ist auch eine sehr Bekannte und häufig verwendete Rolle in Märchen. Die Darstellung der Hexe ist meistens prototypisch. Sie wird als bösartig und grausam, vereinsamt, hässlich, alt, spottlustig, hinterlistig und gruselig dargestellt.

Eines der typischen Märchen mit Hexen ist Hänsel und Gretel. Hänsel und Gretel werden von ihren Eltern im Wald ausgesetzt und werden anschließend von einer alten Hexe, welche die Kinder mit ihrem einsam im Wald stehenden Brothaus angelockt. Das einsame Haus im Wald ist typisch für Hexen und die List, mit der sie die Kinder anlockt und täuscht, ebenso. Hänsel und Gretel werden von ihr gefangen und sie beschließt, die Kinder, wie sie es schon mit anderen getan hat, zu kochen und zu essen. Dies ist der Beweis für die Grausamkeit der Hexe. Letztendlich sind es aber die Kinder, welche zu ihrer eigenen Rettung die Hexe in den Ofen schubsen, woraufhin sie verbrennt und Hänsel und Gretel flüchten können.

Eine weitere typische weibliche Rolle in Märchen ist die guten Fee.

Die gute Fee wird immer als schön, weise und gut, aber auch launisch dargestellt und wird somit zur Gegenspielerin der Hexe. Die gute Fee wendet im Gegensatz zur Hexe keine Gewalt an und tut nur Gutes.

Typische gute Feen sind in dem Märchen Dornröschen zu erkennen.

Die Feen wünschen der jungen Prinzessin zu ihrer Geburt viele Gaben wie Schönheit, Glück etc. wünschen, welche sich im Laufe ihres Lebens erfüllen. Somit erfüllt sich in dem grimmschen Märchen Dornrösschen die Darstellung als die Gute und Helferin.

Die Königin in Märchen stirbt meist am Anfang des Märchens, was man mit der hohen Frauensterblichkeit begründen kann und sie wird durch die böse Stiefmutter ersetzt, wodurch man die Königin meist mit ihr assoziiert und die Stiefmutter zur Antagonistin der guten Königin wird.

Ein Beispiel für eine Königin und eine Stiefmutter als Königin ist Schneewittchen. In dem Grimm`schen Märchen Schneewittchen stirbt die Königin, welche als gute, gerechte Frau mit Kinderwunsch dargestellt wird.

Nach Schneewittchens Geburt ist ihre Mutter somit tot und ihr Vater, der König, heiratet eine neue Frau, die Königin und gleichzeitig Schneewittchens Stiefmutter wird.

Bei der Beschreibung der Stiefmutter in Schneewittchen (siehe S.2,3) wurde schon festgestellt, dass die Stiefmutter in dem Märchen böse, grausam, eitel und neidisch ist.

Somit wird die Königin, wenn sie als Stiefmutter dargestellt wird, immer mit diesen negativen Merkmalen dargestellt, während die Königin selbst schwach oder kränklich und damit hilflos ist.

Man erkennt hier also beispielhaft dargestellt den sehr eingeschränkte Bestand an Frauenrollen. Als Vorbilder bietet sich ausschließlich die passiv agierenden, tugendhaften Schönheiten an, die keine eigenen Entscheidungen treffen können, an. Jede Faulheit, jede eigene Eigenständigkeit wird grausam sanktioniert. Dies ist ein Frauenbild, was in der heutigen Zeit sehr zweifelhaft ist.

2.4 Problematisierung des Frauenbildes in alten Märchen

2.4.1 Emanzipation

Unter der Emanzipation versteht man den Vorgang der rechtlichen und gesellschaftlichen Gleichberechtigung von Mann und Frau und die Befreiung aus der Abhängigkeit zur Selbstständigkeit und Unabhängigkeit.

2.4.2 Emanzipation der Frau

Vor den Anfängen der Emanzipation war die Frau rechtlos, wehrlos und unterdrückt von der männlichen Gesellschaft und somit rechtliches Eigentum eines Vater oder eines Ehemannes. Die weibliche Gesellschaft war juristisch nicht einmal existent und hatte somit auch keinerlei Rechte. Kein Recht auf Eigentum, kein Recht auf Meinungsfreiheit, kein Recht über die Verfügungsgewalt über Kinder, oder über die eigene.

Der Mann hatte die Verfügung darüber, ob seine Frau arbeiten durfte oder nicht. Frauen mussten die Haushaltsführung und die Kindererziehung übernehmen, sodass das Grundeinkommen Sache des Mannes war. Somit verfügte er über das Geld. Auch die hohe Bildung wurde weitestgehend den Frauen verwehrt und wenn sie zugelassen wurden, kam es oft zu sexuellen Übergriffen von Männern.

Meinungen von Frauen wurden als unvernünftig angesehen, da diese laut der Ärzte mit der Gebärmutter und nicht mit dem Gehirn denken würden.

Zudem sollten sie nicht zu selbstbewusst oder selbstständig sein, da dieses Verhalten von den Männern, welche sich als überlegen ansahen, nicht geduldet wurde. Frauen bekamen einen schlechten Ruf.

Die Familie war vor Anfängen der weiblichen Emanzipation in vielen Fällen eine lieblose Zweckgemeinschaft.

Dieses Frauenbild änderte sich mit dem Beginn der Industrialisierung, welche Ende des 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts stattfand , da sich durch diese die Produktionsbedingungen veränderten und Frauen somit arbeiten konnten, aber deutlich weniger Gehalt erhielten. In dieser Zeit lebte auch die Frauenrechtlerin Olymp de Gourges, die 1791"Die Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin" verfasste.

Im weiteren Verlauf der Zeit eigneten sich die Frauen immer mehr Rechte an und kamen der rechtlichen Gleichstellung des Mannes immer näher. Das Rollenbild der Frau hatte sich jedoch nur gering geändert, da die Frau trotz dessen noch diejenige war, die sich um Mann, Kinder und Haushalt zu kümmern hatte.

Der größte Wandel des Frauenbildes fand im 20. Jahrhundert, anhaltend bis zu unserer Zeit statt.

Ein großer Umschwung fand während der Weimarer Republik (1918-1933) statt, da während dieser Zeit das Frauenwahlrecht anerkannt wurde. Dies war ein großer Fortschritt für die Emanzipation der Frau, da sie nun über das Recht verfügten, mitzuentscheiden.

Jedoch wurde die Frauenbewegung durch die NSDAP zurückgedrängt, indem bestimmte Tätigkeiten für Frauen verboten wurden und das klassische Bild der Frau als Mutter und Haushälterin belohnt und geehrt wurde.

Als nach dem zweiten Weltkrieg 1949 im Grundgesetz niedergeschrieben wurde, dass Männer und Frauen gleichberechtigt seien, entstanden viele Frauenverbände. Die Frau war nun dazu berufen, selbstständig sein und selbstständig entscheiden zu können.

1972 wurde die Abtreibung legalisiert und auch die Verhütung wurde erlaubt , wodurch die Frau in weiten Teilen sexuelle Selbstbestimmung erlangte. Jahrzehntelang kämpfte die Frau um ihre Gleichberechtigung.

2.4.3 heutiges Frauenbild

Heutzutage ist das Frauenbild generell emanzipierter.

Frauen können selbst über sich entscheiden, können selbstständig und unabhängig sein. Das Bild der bloßen Hausfrau ist längst überholt und die Frau ist dem Mann rechtlich und gesellschaftlich gleichgestellt.

Die Frau hat heutzutage selber die Verfügungsgewalt über ihren eigenen Körper und darf, was man früher nie für möglich gehalten hätte , abtreiben und auch selbst über Verhütung bestimmen.

Trotz allem gibt es bei der Bezahlung noch deutliche Unterscheide zwischen Männern und Frauen. Im Zuge der "#MeToo"-Debatte wird zudem deutlich, dass auch selbstbewusste Frauen sehr häufig von männlichen Übergriffen ungeschützt und häufig sehr sexualisiert werden. Ohne jede Frage setzen Fernsehsendungen wie zum Beispiel "Germanys next Topmodel" Frauenvorbilder, die nach wie vor auf Schönheit und Willigkeit reduziert werden.

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Details

Title
Die Emanzipation der Frau in zeitgenössischen Filmadaptionen Grimm'scher Märchen
Grade
11,0
Author
Year
2018
Pages
14
Catalog Number
V430798
ISBN (eBook)
9783668750678
ISBN (Book)
9783668750685
File size
495 KB
Language
German
Notes
Punktabzug aufgrund formaler Vorgaben.
Keywords
Emanzipation, Märchen, Frauenbild
Quote paper
Core Posselt (Author), 2018, Die Emanzipation der Frau in zeitgenössischen Filmadaptionen Grimm'scher Märchen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/430798

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