Diese Einsendeaufgabe behandelt die Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre in Jahresabschluss, Controlling und Kostenrechnung (BWL3). Die Autorin geht dabei auf Themen wie das Kennzahlensystem, die Zuschlagkalkulation, die wirtschaftliche Entwicklung und die Deckungsbeitragsrechnung ein.
Inhaltsverzeichnis
1 JAHRESABSCHLUSSANALYSE
1.1 Teilanalysen der Jahresabschlussanalyse
1.1.1 Vertikale Strukturanalyse (Passivseite) für 2015 und 2016
1.1.2 Kurzfristige Finanzanalyse für 2015 und 2016
1.1.3 Erfolgsanalyse (Rentabilitätskennzahlen) für 2015 und 2016
1.2 Wirtschaftliche Entwicklung
2 CONTROLLING
2.1 Entwicklung eines Kennzahlensystems
2.2 Entwicklung eines Controllingsystems
2.3 Interpretation Controllingsystem
3 KOSTENRECHNUNG
3.1 Zuschlagskalkulation
3.2 Deckungsgradbeitragsrechnung
3.3 Interpretation einer Deckungsbeitragssituation
4 LITERATURVERZEICHNIS
5 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
5.1 Abbildungsverzeichnis
5.2 Tabellenverzeichnis
1 Jahresabschlussanalyse
1.1 Teilanalysen der Jahresabschlussanalyse
Allgemein: Euro in Tsd.
1.1.1 Vertikale Strukturanalyse (Passivseite) für 2015 und 2016
Eigenkapitalquote: EQ = (Eigenkapital/Gesamtkapital)x100 2015: (1.245,8/2.139,1)x100=58,24%
2016: (1.428,0/2.721,8)x100= 52,47%
Fremdkapitalquote: FQ = (Fremdkapital/Gesamtkapital)x100 2015: (893,3/2.139,1)x100=41,76%
2016: (1.293,8/2.721,8)x100=47,53%
Verschuldungsgrad: VG = (Fremdkapital/Eigenkapital)x100 2015: (893,3/1.245,8)x100=71,70%
2016: (1.293,8/1.428,0)x100=90,60%
Umschlagshäufigkeit des Kapitals: USH(K) = Umsatz/ Durchschnitt Gesamtkapital 2015: 3.150,257/((2.139,1+2.721,8)/2)= 1,3
2016: 3.652,369/((2.139,1+2.721,8)/2)=1,5
1.1.2 Kurzfristige Finanzanalyse für 2015 und 2016
Liquidität 1.Grad =(Zahlungsmittelbestand(ZMB)/kurzfristige Verbindlichkeiten)x100 2015: (83,5/291,5)x100=28,64%
2016: (119,1/360,6)x100=33,03%
Gewinn = ((Gesamtkapitalrentabilität/100)xGesamtkapital)-Fremdkaptalzinsen 2015: ((5,25/100)x2139,1)-((4,36/100)x496,5)= 112,3-21,65= 90,65Euro 2016: ((7,41/100)x2721,8)-((2,33/100)x832,7)= 201,69-19,4= 182,29Euro Cashflow = Gewinn+Abschreibungen
2015: 90,65+72,25=162,90Euro 2016: 182,29+94,36=276,65Euro
Working Capitals = Umlaufvermögen - kurzfristige Verbindlichkeiten 2015: 651,4-291,5=359,90 Euro
2016: 662,7-360,6=302,10 Euro
1.1.3 Erfolgsanalyse (Rentabilitätskennzahlen) für 2015 und 2016
Gewinnänderungsrate: (Gewinn Geschäftsjahr/Gewinn Vorjahr )x100 (182,29/90,65)x100=201,09%
Eigenkapitalrentabilität: (Gewinn/Eigenkapital)x100 2015: (90,65/1.245,8)x100=7,28%
2016: (182,29/1.428,0)x100=12,77%
Umsatzrentabilität: (Gewinn/Umsatz)x100 2015: (90,65/3.150,257)x100=2,88% 2016: (182,29/3.652,369)x100=4,99%
1.2 Wirtschaftliche Entwicklung
Betrachtet man unabhängig von den berechneten Kennzahlen die Jahresabschlüsse der Jahre 2015 und 2016, fallen schnell größere Veränderungen auf. Das Anlagevermögen, Vermögenswerte die dem Unternehmen langfristig dienen, hat sich deutlich erhöht, wo- bei sich das Umlaufvermögen kaum verändert hat. Das lässt auf größere Investitionen schließen. Hierfür wurde vermutlich ein Kredit aufgenommen, da sich die langfristigen Verbindlichkeiten erhöht haben. Die Bilanzsumme hat sich um 27,24% auf T€ 2.721,8 erhöht.
Die Geschäftsentwicklung des Jahres 2016 verlief aus Sicht der XY GmbH positiv.
A) Vermögenslage
Das Anlagevermögen erhöhte sich durch Kostenzugänge, diesen stehen Abschreibungen und Verkäufe gegenüber. Das Umlaufvermögen erhöhte sich im Wesentlichen durch Vorräte und liquide Mittel. Im Gegensatz hierzu, verringerten sich die kurzfristigen und langfristigen Forderungen. Im Gesamten betrachtet, erhöhte sich das Anlagevermögen um T€ 571,4 und das Umlaufvermögen um T€ 11,3. Das Eigenkapital hat sich vermut- lich durch den Jahresüberschuss des Vorjahres und der Veränderung der Geschäftsgut- haben leicht erhöht. Die XY GmbH verfügt damit weiterhin über eine vermindert gute Eigenkapitalausstattung. Die Rückstellungen bestehen insbesondere aus aktuellen Pen- sionsrückstellungen sowie aus weiteren kurz- und langfristigen Rückstellungen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und anderen Kreditgebern erhöhte sich durch Zugänge um T€ 405,3. Insbesondere langfristige Verbindlichkeiten erhöhten sich um 67,7% auf T€ 832,7. Die Vermögenslage der XY GmbH ist geordnet.
B) Finanzlage
Die finanzielle Entwicklung der XY GmbH wird anhand einiger Kennzahlen dargestellt. Die Kapitalflussrechnung bildet dabei Zahlungsströme ab, die Auskunft darüber geben, wie das Unternehmen finanzielle Mittel erwirtschaftet hat und welche Investitions- und Finanzierungsmaßnahmen vorgenommen wurden.
Es ergibt sich folgende Kapitalflussrechnung:
Tabelle 1: Kapitalflussrechnung.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Aus dem Cashflow nach DVFA/SG konnten die Planmäßigen Tilgungen (aus den kurzfristigen Verbindlichkeiten) geleistet werden. Zum Bilanzstichtag stehen der XY GmbH liquide Mittel und kurzfristige Forderungen zur Verfügung. Die Zahlungsfähigkeit war im Berichtsjahr gegeben und ist auch für die überschaubare Zukunft gewährleistet. Die Finanzverhältnisse sind geordnet.
C) Ertragslage
Zur Analyse der Ertragslage wurde der Gewinn aus der Gesamtkapitalrentabilität und der Bilanzsumme berechnet. Der Jahresüberschuss war in beiden Geschäftsjahren positiv und erhöhte sich um T€ 91,64 auf T€ 182,29. Insgesamt wird deswegen auch die Ertragslage als zufriedenstellend beurteilt.
Die Zinzlandschaft entwickelte sich für die XY GmbH ebenfalls positiv und der Fremd- kapitalzinssatz konnte von 4,36% p.a. auf 2,33% p.a. gemindert werden.
D) Weitere Kennzahlen
Mit der um 5,77% erhöhten Fremdkapitalquote, steigt auch der Verschuldungsgrad deutlich. Das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit ist jedoch gering. Die Eigenkapitalquote liegt immer noch über der Hälfte des Gesamtkapitals bei 52,47% und die Fremdkapitalquote knapp unter 50% bei 47,53%. Die Produktivität des eingesetzten Kapitals, hat sich durch die erhöhte Umschlagshäufigkeit des Kapitals, verbessert. So fließen die Finanzmittel schneller über den Umsatzprozess in das Unternehmen zurück (Vollmuth & Zwettler, 2008, S. 85f.). Die Eigenkapitalrentabilität und die Umsatzrentabilität haben sich deutlich erhöht, was auf die Gewinnänderungsrate von 201,09% im Jahr 2016 zurückzuführen ist. Dies hört sich vorerst positiv an, jedoch ist das Working Capital und somit der tatsächliche Geldfluss um T€ 57,80 gesunken.
Die gestiegene Liquidität 1. Grades ist mit 33,03% knapp über dem Zielbereich von 10- 30%.(Perridon & Steiner, 2007, S. 547). Dies ist jedoch noch im Rahmen und zeigt eine eher defensive und sicherheitsbewusste Unternehmensstrategie. Die Zahlungsfähigkeit ist somit jeder Zeit gegeben. Diese positive Veränderung der Liquidität 1. Grades ist auf den gestiegenen Cashflow zurück zu führen.
2 Controlling
2.1 Entwicklung eines Kennzahlensystems
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Kennzahlensystem.
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