Das Ziel dieser Arbeit ist die Verdeutlichung der Rolle „Neuer Medien“ vor und während den tunesischen Protesten sowie die Ausarbeitung ihrer exakten Funktionen für die antiautoritäre Bewegung. Einer besseren Orientierung dient die Fragestellung: „Welchen Einfluss hatten soziale Medien auf die Revolution Tunesiens“?
Um einen umfassenderen Überblick über die Hintergründe der Ereignisse zu erlangen, wurden Theorien und Standpunkte aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Fachrichtungen gegenübergestellt und bewertet.
Eingangs wird die allgemeine Bedeutsamkeit der digitalen Medien in der heutigen Gesellschaft beschrieben. Anschließend werden die Möglichkeiten aufgezeigt, die das Internet einerseits antiautoritären Bewegungen und andererseits autokratischen Regierungen bieten kann. Im Folgenden setzt sich die Arbeit mit der Ausgangslage des Maghreb-Staats auseinander, um anknüpfend die Geschehnisse der Revolution im Jahre 2010/2011 zu analysieren. Abschließend findet eine Auswertung der Erkenntnisse statt.
Inhaltsverzeichnis
- Die Neuen Medien
- Einleitung
- Bedeutung und Macht in der heutigen Gesellschaft
- Neue Medien als Instrument in Autokratien?
- Die tunesische Revolution 2010/2011
- Mediale und gesellschaftliche Ausgangslage
- Auslöser und Abläufe der Revolten
- Fazit
- Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Rolle der „Neuen Medien“ im Kontext der tunesischen Revolution von 2010/2011. Ziel ist es, die Bedeutung und den Einfluss dieser Medien für die antiautoritäre Bewegung zu verdeutlichen. Die Arbeit beleuchtet, wie digitale Technologien die Kommunikation und Mobilisierung der Bürgerinnen und Bürger ermöglichten und damit zur Umwälzung des autokratischen Regimes beitrugen.
- Bedeutung und Macht der Neuen Medien in der heutigen Gesellschaft
- Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien in autokratischen Regimen
- Die Rolle der Neuen Medien im Vorfeld und während der tunesischen Revolution
- Auswirkungen der Mediennutzung auf die Mobilisierung und Kommunikation der Protestbewegung
- Die Analyse des Einflusses der Neuen Medien auf die politische Umwälzung Tunesiens.
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Arbeit behandelt die allgemeine Bedeutsamkeit der digitalen Medien in der heutigen Gesellschaft. Es werden die Möglichkeiten aufgezeigt, die das Internet sowohl für antiautoritäre Bewegungen als auch für autokratische Regierungen bietet.
Im zweiten Teil wird die mediale und gesellschaftliche Ausgangslage im Maghreb-Staat Tunesien vor dem Hintergrund der Revolution 2010/2011 analysiert. Der Fokus liegt dabei auf den Herausforderungen der Informationskontrolle und der Möglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger, sich trotz staatlicher Zensur zu informieren und zu kommunizieren.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen „Neue Medien“, „digitale Technologien“, „Soziale Medien“, „Revolution“, „Tunesien“, „Arabischer Frühling“, „Massenproteste“, „Zensur“, „Informationskontrolle“, „politische Umwälzung“, „antiautoritäre Bewegung“, „Mobilisierung“, „Kommunikation“.
- Arbeit zitieren
- Timo Pianka (Autor:in), 2017, Die Nutzung Neuer Medien bei den politischen Umbrüchen in Tunesien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/432760