Heutige Jugendszenen sind das Produkt der Individualisierung, Pluralisierung und Kommerzialisierung unsere
Gesellschaft. Szenen zentrieren eine kulturelle Praxis, lehnen Verbindlichkeiten und längerfristige Verpflichtungen eher ab. Sie bevorzugen Gruppenstile und die Spaß machen, Zerstreuung und Unterhaltung bieten und die unkomplizierten Umgang mit Gleichgesinnten ermöglichen. Wobei die Wertbedeutungsschemata, Regeln, Routinen und Relevanzen, keine normative Gültigkeit besitzen, sondern auf Themen-, Lebensbereich- oder Situationsspezifisch begrenzt sind. Das ermöglicht das Überwinden verschiedener Handlungsanforderungen und Werteprioritäten der gesellschaftlichen Teilsysteme. Die Technoszene ist ein gutes Beispiel einer solchen individualisierten Form jugendlicher Vergemeinschaftung. Beispielhaft an jener werden heutige individualisierte Jugendkulturen und deren Umgang mit der Kommerzialisierung dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Definitionen
2.1 Individualisierung
2.2 Jugend(kultur) und Szene
2.3 Kommerzialisierung
2.4 Zusammenfassung und Zusammenhänge
3. Die Techno-Szene
3.1 Allgemein
3.2. Die Musik
3.3 Werteorientierung
3.3.1. Spaß haben
3.3.2 Einheit und Andersartigkeit
3.4.Events
3.4.1 Raves
3.4.2 Clubs
3.4.3 Paraden
3.4.4 Afterhour
3.5 Szeneangehörige und Lebensstil
3.6 Kleidung
4. Kommerzialisierung der Szene
4.1. Ursprünge
4.2 Kommerzialisierung an Beispielen
4.2.1 Berliner Clubs
4.2.2 Die Loveparade
4.2.3 Sonstiges
4.3 Zusammenfassung
5. Fazit
7. Literaturverzeichnis
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