In dieser Arbeit wird das Förderkonzept Psychomotorik vorgestellt. Unter einem Förderkonzept versteht man laut Pitsch und Thümmel die Bündelung einer „Vielzahl von Methoden für verschiedene Anwendungsbereiche mit zeitlich fernerer Zielsetzung zu einem Maßnahmepaket“.
Die leitende Fragestellung lautet: Wie kann eine konkrete Übungseinheit unter Berücksichtigung der theoretischen Erkenntnisse aussehen?
Zunächst geht es um den Begriff und was darunter zu verstehen ist, dann um den zugrunde liegenden Ansatz und die therapeutische Grundhaltung. Ich erläutere Setting, Medien und Lernfelder. Im Folgenden wird auf die Besonderheiten der Psychomotorik bei Menschen mit geistiger Behinderung und auf den Einsatz in der Schule eingegangen. Diese theoretischen Vorüberlegungen dienen der Entwicklung einer Übungseinheit mit dem Material Sandsäckchen. Dieses Material ermöglicht eine Vielzahl von Variationen und ist daher ein individuell gut einsetzbares Medium. Anschließend gehe ich kurz auf die Wirksamkeit des Konzepts ein bevor eine Reflexion zur Ausarbeitung und den Erkenntnissen aus dem Seminar erfolgt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff Psychomotorik
- Der ganzheitliche Ansatz der Psychomotorik
- Therapeutische Grundhaltung
- Setting und Medien
- Lernfelder
- Psychomotorik bei Menschen mit geistiger Behinderung
- Psychomotorik in der Schule
- Eine Übungseinheit mit Sandsäckchen
- Wirksamkeit
- Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Förderkonzept Psychomotorik und zeigt anhand einer konkreten Übungseinheit, wie theoretische Erkenntnisse in die Praxis umgesetzt werden können. Im Fokus steht die Förderung von Menschen mit geistiger Behinderung, wobei die Relevanz des Konzepts auch für den Einsatz in der Schule hervorgehoben wird.
- Definition und Verständnis des Begriffs Psychomotorik
- Der ganzheitliche Ansatz der Psychomotorik und seine Bedeutung für die Entwicklung von Kindern
- Die therapeutische Grundhaltung in der psychomotorischen Förderung
- Setting, Medien und Lernfelder in der Psychomotorik
- Die Anwendung der Psychomotorik bei Menschen mit geistiger Behinderung und in der Schule
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der psychomotorischen Förderung ein und stellt die leitende Fragestellung vor. Im zweiten Kapitel wird der Begriff Psychomotorik definiert und verschiedene Ansätze erläutert. Das dritte Kapitel beschreibt den ganzheitlichen Ansatz der Psychomotorik und betont die Bedeutung von Bewegung und Spiel für die kindliche Entwicklung. Kapitel vier beleuchtet die therapeutische Grundhaltung und die Rolle des Pädagogen. Im fünften Kapitel werden Setting, Medien und Vorgehensweise in der Psychomotorik vorgestellt. Das sechste Kapitel erläutert die drei grundlegenden Lernfelder: Körper-, Material- und Sozialerfahrungen.
Schlüsselwörter
Psychomotorik, ganzheitlicher Ansatz, Förderung, geistige Behinderung, Schule, Bewegung, Spiel, Setting, Medien, Lernfelder, Körpererfahrungen, Materialerfahrungen, Sozialerfahrungen, therapeutische Grundhaltung.
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- Anonym (Autor), 2018, Psychomotorik. Vom theoretischen Förderkonzept zur praktischen Fördereinheit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/434754