Die Diminutiva werden in der Sprachwissenschaft zum Teilgebiet der Dialektologie gezählt, welches im Vergleich zu anderen Disziplinen innerhalb dieser Fachrichtung bis heute noch relativ wenig Beachtung gefunden hat. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es noch einige Untersuchungen zur Entstehung und zu den lautlichen Bedingungen, mit Hilfe derer sich die verschiedenen Diminutivformen erklären lassen. Nun gibt es insbesondere seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kaum noch Untersuchungen bezüglich dieses sprachlichen Phänomens. Aufgrund dessen gestaltete sich auch die Literaturrecherche für die nachfolgende Arbeit weniger ergiebig als erhofft. Insbesondere Kartierungen, die die Verwendung der Diminutivendungen des gesamten deutschen Sprachraums abbilden, sind bis auf den „dtv Atlas Deutsche Sprache“ in den uns zugänglichen Bibliotheken nicht zu finden gewesen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorüberlegungen
- Auswahl einer geeigneten Forschungsmethode
- Auswahl repräsentativer Wörter zur Diminutivuntersuchung
- Fragebogen
- Auswertung
- Erstellung neuer Wortschatzkarten
- Beschreibung und Interpretation der erhobenen Daten
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den aktuellen Gebrauch von Diminutivendungen im deutschen Sprachraum. Ziel ist es, die gegenwärtige Verbreitung der verschiedenen Diminutivformen zu kartieren und Unterschiede zu früheren Erhebungen zu ermitteln.
- Verbreitung von Diminutivendungen im deutschen Sprachraum
- Vergleich der Diminutivformen mit früheren Erhebungen
- Möglicher Wandel in der Diminutivverwendung
- Einfluss des Dialekts auf den Diminutivgebrauch
- Sprachbewusstsein und Generationenvergleich
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Thematik der Diminutiva in der Sprachwissenschaft einordnet und die Forschungsfragen der Arbeit formuliert. Im zweiten Kapitel werden die Vorüberlegungen zur Forschungsarbeit dargestellt, einschließlich der Literaturrecherche, der Auswahl einer geeigneten Forschungsmethode und der Auswahl repräsentativer Wörter für die Untersuchung. Kapitel drei beschreibt die Entwicklung und Durchführung des Fragebogens, inklusive der Schwierigkeiten und deren Behebung. Im vierten Kapitel erfolgt die Auswertung der Umfrageergebnisse, die in Form neuer Wortschatzkarten visualisiert werden. Die Arbeit schließt mit einem Fazit, das die wichtigsten Ergebnisse zusammenfasst und die Veränderungen im Diminutivgebrauch seit früheren Erhebungen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Diminutiva im Deutschen. Sie analysiert die Verwendung verschiedener Diminutivendungen im gesamten deutschen Sprachraum und untersucht die Veränderungen im Vergleich zu früheren Erhebungen. Wichtige Schlagwörter sind: Diminutiv, Dialektologie, Sprachraum, Sprachwandel, Sprachbewusstsein, Generationenvergleich, Kartierung, Wortschatzkarten.
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- Lea Sassmannshausen (Autor), 2015, Diminutiva im Deutschen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/434831