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Saudi-Arabiens Außenpolitik und Position in der MENA-Region seit dem „Arabischen Frühling“ 2011

Erklärungsversuch der Katar-Krise aus einer konstruktivistischen Perspektive

Titre: Saudi-Arabiens Außenpolitik und Position in der MENA-Region seit dem „Arabischen Frühling“ 2011

Dossier / Travail , 2018 , 23 Pages , Note: 1,0

Autor:in: Patricia Jannack (Auteur)

Politique - Région: Proche-Orient
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Diese Arbeit bedient sich an den relevanten Hauptmerkmalen des Konstruktivismus zur Erläuterung der Katar-Krise. Dementsprechend widmet sich das nächste Kapitel den Grundannahmen des Konstruktivismus und dessen Eignung zur Erklärung außenpolitischen Verhaltens. Es soll sich hier lediglich um eine rudimentäre Einführung handeln. Im dritten Kapitel wird ein kurzer Überblick über die Katar Krise gegeben. Anschließend wird die Fallanalyse anhand der Charakteristika des Konstruktivismus durchgeführt. Dieser beruht auf der Dualität von intersubjektiven Strukturen und angemessen handelnden Akteuren, wobei Erstes das Letztere ergibt.

Die Entschärfung des Anarchieproblems und die Überwindung des Sicherheitsdilemma beruht aus konstruktivistischer Perspektive auf dem Freund-Feind Prinzip, welches daher als essentielles Merkmal anschließend untersucht wird. Die Fallanalyse endet mit dem saudischen Versuch der Sozialisation, anhand dessen die 13 Forderungen an Katar genauer betrachtet werden.

Saudi-Arabien beschloss neben Bahrain, Ägypten, den Vereinten Arabischen Emiraten und Jordanien im Juni 2017 die diplomatischen Beziehungen zum Emirat von Katar einzufrieren, da dieses durch Unterstützung von Terrorismus und Extremismus die nationale und regionale Sicherheit bedrohe. Dementsprechend wurde ein Embargo verhängt, dessen Folgen auf der gesellschaftlichen Ebene die Trennung von Familienmitgliedern mit unterschiedlichen Pässen und Störung des Bildungssektors sind. Ökonomisch trifft die Blockade Katar besonders schwer, da der Rentierstaat vom Export von natürlichen Gasen abhängig ist. Jedoch profitiert Saudi-Arabien ebenso wenig von der Krise am Golf.

Spätestens seit dem „Arabischen Frühling“ in 2011 befindet sich die MENA-Region in einer Phase der Rekonfiguration. Diese fordert innenpolitisch die Legitimität der saudischen Monarchie heraus und außenpolitisch fühlt sie sich durch alternative Ordnungsmodelle wie beispielsweise der Muslimbruderschaft und dem Einfluss des Irans in den östlichen Provinzen bedroht. Daher stellt sich die Frage: Warum bricht Saudi-Arabien die diplomatischen und konsularischen Beziehungen zu Katar ab und riskiert somit eine Destabilisierung der Golfregion? Das außenpolitische Verhalten von Saudi-Arabien gegenüber Katar soll in dieser Arbeit nachvollzogen und mithilfe des Konstruktivismus theoretisch eingeordnet werden.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Konstruktivismus
    • Grundannahmen
    • Erklärung außenpolitischen Verhaltens
  • Fallstudie: Katar-Krise
    • Überblick
    • Konstruktivistische Analyse der saudischen Außenpolitik
      • Intersubjektive Strukturen
      • Angemessenes Handeln
      • Saudi-Arabien und Katar: Vom Freund zum Feind?
      • Saudi-Arabiens Versuch der Sozialisation
  • Der Konstruktivismus in Relation zum Materialismus
    • Konstruktion von Staaten und deren Interessen
    • Wechselwirkung von Strukturen und Akteuren
    • Der Begriff der Anarchie
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Saudi-Arabiens außenpolitisches Verhalten gegenüber Katar im Kontext der Katar-Krise zu analysieren und mithilfe des Konstruktivismus theoretisch zu erklären. Der Fokus liegt dabei auf der Relevanz des Konstruktivismus für die Erklärung von außenpolitischem Verhalten und die Rolle von intersubjektiven Strukturen im internationalen System.

  • Die Katar-Krise als Fallstudie zur Analyse von außenpolitischem Verhalten
  • Anwendung des Konstruktivismus als theoretisches Framework
  • Intersubjektive Strukturen als Determinanten für das Handeln von Staaten
  • Die Rolle von Ideen, Normen und Identitäten im internationalen System
  • Die Konstruktivismus-Materialismus-Debatte und ihre Relevanz für die Analyse der Katar-Krise

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit stellt die Katar-Krise als Ausgangspunkt für die Analyse des außenpolitischen Verhaltens Saudi-Arabiens dar. Die Bedeutung des Konstruktivismus als theoretisches Framework wird hervorgehoben.
  • Konstruktivismus: Die Grundannahmen des Konstruktivismus werden vorgestellt, darunter die Bedeutung von intersubjektiven Strukturen, die sich aus Ideen, Normen und Identitäten zusammensetzen. Das Konzept des angemessenen Handelns und die Rolle von Sozialisationsprozessen im internationalen System werden erläutert.
  • Fallstudie: Katar-Krise: Die Arbeit gibt einen Überblick über die Katar-Krise und analysiert die saudische Außenpolitik aus konstruktivistischer Perspektive. Die Rolle von intersubjektiven Strukturen und die Entstehung von Freund-Feind-Verhältnissen werden untersucht.
  • Der Konstruktivismus in Relation zum Materialismus: Die Arbeit setzt den Konstruktivismus in Beziehung zu materialistischen Theorien der internationalen Beziehungen und diskutiert die Bedeutung von Strukturen und Akteuren in der Analyse von Staatenverhalten. Die Bedeutung des Begriffs der Anarchie im Kontext des Konstruktivismus wird hervorgehoben.

Schlüsselwörter

Die Arbeit fokussiert sich auf die Analyse von Saudi-Arabiens Außenpolitik gegenüber Katar im Kontext der Katar-Krise. Die zentralen Themen sind der Konstruktivismus als theoretisches Framework, intersubjektive Strukturen, Ideen, Normen, Identität, Sozialisation, Freund-Feind-Verhältnisse, Anarchie, Materialismus und das internationale System. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Relevanz des Konstruktivismus für die Erklärung von außenpolitischem Verhalten und die Herausforderungen, die die Katar-Krise für die regionale Ordnung in der MENA-Region darstellt.

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Résumé des informations

Titre
Saudi-Arabiens Außenpolitik und Position in der MENA-Region seit dem „Arabischen Frühling“ 2011
Sous-titre
Erklärungsversuch der Katar-Krise aus einer konstruktivistischen Perspektive
Université
University of Marburg  (Centrum für Nah- und Mitteloststudien)
Cours
Aufbaumodul Internationale Beziehungen: Regionale Ordnung in der MENA-Region
Note
1,0
Auteur
Patricia Jannack (Auteur)
Année de publication
2018
Pages
23
N° de catalogue
V435067
ISBN (ebook)
9783668763203
ISBN (Livre)
9783668763210
Langue
allemand
mots-clé
Saudi-Arabien Katar-Krise Konstruktivismus MENA Region Internationale Beziehungen im Nahen Osten IB IB Fallbeispiel Saudische Außenpolitik Arabischer Frühling
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GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Patricia Jannack (Auteur), 2018, Saudi-Arabiens Außenpolitik und Position in der MENA-Region seit dem „Arabischen Frühling“ 2011, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/435067
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