Mit Beginn des Internets haben sich nicht nur Kommunikation und Katzenbilder in die digitale Welt verlagert. Auch die Kriminalität hat in der Cyberwelt Platz gefunden. Der Begriff Cybercrime umfasst hierbei alle Straftaten, die mit Hilfe von modernen Informations- und Telekommunikationsmitteln realisiert werden oder sich gegen diese richten.
Die statistische Erfassung von Cybercrime gestaltet sich allerdings als schwierig. Es existiert ein Dunkelfeld, in dem Straftaten derzeit unbemerkt stattfinden. Wie Martin Nehls in seiner Publikation zeigt, ist es sehr schwer, diesen blinden Fleck realistisch einzuschätzen. Nehls untersucht deshalb, wie das Dunkelfeld des Kriminalitätsphänomens Cybercrime minimiert werden kann.
Aus dem Inhalt:
- Cybercrime;
- Dunkelfeldforschung;
- Dunkelfeld;
- Kriminalität;
- Internet
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Abstract
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung und Motivation
- 1.2 Ziel und Zielgruppe dieser Arbeit
- 1.3 Grundsätzliche Vorgehensweise
- 1.4 Inhaltliche Abgrenzung
- 1.5 Aufbau und Struktur der Arbeit
- 2 Cybercrime
- 2.1 Definition Cybercrime
- 2.2 Formen von Cybercrime gemäß deutschem Bundeskriminalamt
- 2.3 TäterInnen und TäterInnengruppierungen
- 2.4 Motiv
- 2.5 Schadensausmaß
- 2.6 Institutionen mit Bezug zur Cyberabwehr
- 3 Hell- und Dunkelfeld der Kriminalität
- 3.1 Hellfeld
- 3.2 Dunkelfeld
- 3.3 Relation zwischen Hell- und Dunkelfeld
- 3.4 Methoden der Dunkelfeldforschung
- 4 Dunkelfeld Cybercrime
- 4.1 Dunkelfeldstudien im norddeutschen Raum
- 4.2 Anzeige- und Nichtanzeigegründe
- 4.3 Möglichkeiten zur Minimierung des Dunkelfeldes
- 4.4 Empirische Analyse
- 5 Fazit
- 6 Ausblick
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- Anhang A - Entwicklung der Anzahl von Internethosts (IPv4) im Jahresvergleich
- Anhang B – Beispiele für Phishing-Attacken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Forschungsarbeit zielt darauf ab, Methoden und Maßnahmen zu identifizieren, die das Dunkelfeld des Kriminalitätsphänomens Cybercrime minimieren können. Die Analyse stützt sich auf eine qualitative Inhaltsanalyse wissenschaftlicher Fachliteratur in Verbindung mit einer ExpertInnenbefragung.
- Definition und Formen von Cybercrime
- Das Dunkelfeld der Kriminalität, insbesondere im Kontext von Cybercrime
- Methoden der Dunkelfeldforschung
- Möglichkeiten zur Minimierung des Dunkelfeldes
- Empirische Analyse der Wirksamkeit von Maßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung und Motivation für die Forschungsarbeit darlegt. Sie erläutert das Ziel und die Zielgruppe, die grundsätzliche Vorgehensweise und die inhaltliche Abgrenzung. Des Weiteren wird der Aufbau und die Struktur der Arbeit beschrieben.
Kapitel 2 definiert Cybercrime und beleuchtet verschiedene Formen, TäterInnen und deren Gruppierungen, sowie Motive und das Schadensausmaß. Die Rolle von Institutionen im Bereich der Cyberabwehr wird ebenfalls diskutiert.
Kapitel 3 beleuchtet das Hell- und Dunkelfeld der Kriminalität, ihre Relation und Methoden der Dunkelfeldforschung.
Kapitel 4 konzentriert sich auf das Dunkelfeld des Cybercrime und analysiert Dunkelfeldstudien im norddeutschen Raum, Anzeige- und Nichtanzeigegründe sowie Möglichkeiten zur Minimierung des Dunkelfeldes. Eine empirische Analyse der Wirksamkeit von Maßnahmen wird ebenfalls durchgeführt.
Schlüsselwörter
Cybercrime, Dunkelfeld, Kriminalität, Hellfeld, Dunkelfeldforschung, Methoden, Maßnahmen, Minimierung, ExpertInnenbefragung, Inhaltsanalyse, Empirische Analyse, Digitalisierung, Vernetzung, Risiken, Gefahren.
- Citation du texte
- Martin Nehls (Auteur), 2018, Cybercrime und Kriminalität im Internet. Methoden zur Minimierung des Dunkelfeldes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/435072