Parodontitis ist in der Gesellschaft eine weit verbreitete chronische Erkrankung, die mit Ihrer Folgeerscheinung, dem Zahnverlust, ein schwerwiegendes gesundheitliches, soziales und wirtschaftliches Problem darstellt.
Zwar zeigen die Daten der deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS V) einen leichten Rückgang der Parodontitis, dennoch wird demografischen Prognosen zufolge der Behandlungsbedarf stetig steigen.
In der Mundhöhle befinden sich hunderte verschiedener Mikroorganismen, die mit dem Wirtsorganismus in einem ökologischen Gleichgewicht stehen.
Bestimmte Dispositionen, wie z.B. Immunsuppression, Existenz von Risikofaktoren oder Resistenzverminderung können zu einer selektiven Vermehrung von Bakterien mit Virulenzfaktoren führen, die das ökologische Gleichgewicht beeinflussen. Es kann zu einer opportunistischen Infektion wie der Parodontitis kommen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Ätiopathogenese der Parodontitis
2.1 Die Rolle des Biofilms
2.2 Die Mikrobiellen Komplexe nach Socransky
2.3 Vom gesunden Parodont zur Parodontitis
2.4 Die multifaktorielle Erkrankung und Ihre Reaktion auf die Abwehrmechanismen des Wirts
3. Therapie
3.1 Anamnese
3.2 Diagnostik in der Parodontologie
3.2.1 Klinischer Befund
3.2.2 Parodontaler Screening Index (PSI)
3.2.3 Parodontalbefund
3.2.4 Röntgenologische Befunde
3.2.5 Diagnose
3.3 Hygienephase
3.3.1 Motivation und Instruktion
3.3.2 Indizes
3.3.3 Reduktion von iatrogenen Faktoren/Extraktion nicht erhaltungswürdiger Zähne
3.3.4 Professionelle Zahnreinigung (PZR)
3.4 Subgingivales Biofilmmanagement
3.5 Full Mouth Disinfection (FMD)
3.6 Adjuvante Antibiose
4. Reevaluation
5. Unterstützende Parodontitistherapie (UPT)
6. Zusammenfassung
7. Literaturverzeichnis
8. Abkürzungsverzeichnis
9. Abbildungsverzeichnis
- Quote paper
- Christina Eilers (Author), 2018, Ätiopathogenese der Parodontitis und deren Einwirkung auf das Timing in der systematischen Parodontitistherapie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/436051