Neue Medien als Sozialisationsbedingung. Beeinflussung von Medien auf Kinder und Jugendlichen


Trabajo de Seminario, 2016

19 Páginas, Calificación: 1,4


Extracto


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1 Begriffserklärungen
1.1 Medien
1.2 Neue Medien
1.3 Mediatisierung
1.4 Digital Natives – Digital Immigrants
1.5 Sozialisation

2 Wie beeinflussen neue Medien die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen?
2.1 Bedeutung der sozialen Netzwerke für Jugendliche
2.2 Möglichkeiten durch das Internet und soziale Netzwerke

3 Bedeutung der neuen Medien für die Soziale Arbeit
3.1 Chancen durch Mediatisierung
3.2 Neue Medien in der Praxis der Sozialen Arbeit
3.2.1 Online-Beratung

4 Ausblick

5 Literaturverzeichnis

Einleitung

Medien sind heutzutage nicht mehr aus unserem Alltag rauszudenken. Sie sind in jedem Haushalt in Deutschland vertreten, egal welche Art von Medien. Doch vor allem neue Medien beschäftigen die Gesellschaft, da der Einfluss auf die junge Generation noch nicht geklärt ist. Es stellt sich die Frage, ob oder welchen Einfluss neue Medien auf die Sozialisation haben? Dieses Referat versucht einzelne Aspekte dieser Frage nachzugehen. Das Referat ist in 3 Kapiteln gegliedert.

In Kapitel 1 geht es um die Begrifflichkeiten, die rund um das Referat von Bedeutung sind.

In Kapitel 2 handelt es sich um die Frage, wie neue Medien die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen beeinflussen. Darunter kommen noch zwei Unterpunkte mit dem Schwerpunkt der Bedeutung der sozialen Netzwerke für Jugendliche und den Möglichkeiten, die sich aus dem Internet und den sozialen Netzwerken ergeben. Im ersten Schritt wird beschrieben, wie Kinder und Jugendliche im Alltag mit Medien in Kontakt kommen, um die Relevanz des Themas zu unterstreichen. Dabei wird auch auf Statistiken eingegangen, um mit Konkreten Zahlen und Fakten zu arbeiten. Daraufhin wird auf die Sicht der Jugendlichen eingegangen, wieso soziale Netzwerke so wichtig sind. Anschließend werden die Möglichkeiten des weiten Internets erläutert, um auch auf die Relevanz des Internets, für die Jugendlichen, einzugehen.

In Kapitel 3 wird auf die Bedeutung der neuen Medien für die Soziale Arbeit eingegangen. Es werden neue Herausforderungen beschrieben, die überwunden werden müssen. Danach wird darauf eingegangen, wie man diesen Herausforderungen gerecht werden kann. Unterpunkt des 3. Kapitels sind die Chancen durch die Mediatisierung, welche neuen Medien in der Sozialen Arbeit benutzt werden und das neue Angebot der Online-Beratung wird kurz erläutert.

1 Begriffserklärungen

1.1 Medien

Das Wort „Medien“ ist der Plural des Wortes „Medium“. Als Medium wird ein technischer und organisatorischer Apparat für die Vermittlung von Informationen, Kulturgütern und Meinungen verstanden. Medium wird ebenfalls als Hilfsmittel verstanden, das zur Vermittlung von Bildung und Information dient, wie Bücher und Tonbänder. Medien werden auch als Trägersysteme zur Informationsvermittlung verstanden, wie zum Beispiel Fernsehen, Presse, Hörfunk. (Vgl. www.DUDEN.de 2016)

1.2 Neue Medien

Mit neuen Medien hat man früher die neuen Techniken beschrieben, die neu auf den Markt gekommen sind, wie zum Beispiel das Radio und dann der Fernseher. Heute wird der Begriff „neue Medien“ mit der digitalen Form von Medien in Verbindung gebracht, wie zum Beispiel Blu-ray, DVD, E-Mail und das WWW. Neue Medien werden auch immer häufiger mit dem Begriff Multimedia verknüpft, welches die Integration verschiedener Formen der Sprache, Kommunikation, Text, Computertechnik, Video und Audio versteht. (Vgl. www.DTP.de 2016)

1.3 Mediatisierung

Im 14. Kinder und Jugendbericht des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wird „Mit dem Phänomen der Mediatisierung ist die zunehmende Bedeutung des medialen Wandels für Identität, Alltag, Kultur und Gesellschaft gemeint.“

Mediatisierung beschreibt ein Prozess der Medienverbreitung in der Gesellschaft. Dieser Entwicklung ist vor allem in den Privathaushalten zu spüren, da es heutzutage kaum ein Haushalt ohne einen Computer, einen Fernseher oder ein Smartphone gibt.

1.4 Digital Natives – Digital Immigrants

„Digital Natives“ und „Digital Immigrants“ sind zwei Begriffe, die zwei verschiedene Generationen in der heutigen Zeit beschreiben. Die „Digital Natives“ gehören zu der jungen Generation, die von Anfang an mit Medien oder den neuen Medien in Berührung gekommen sind und für sie die Medienwelt eine vertraute ist. Die „Digital Immigrants“ gehören zu der Generation, die die neuen Medien erst im Erwachsenenalter kennengelernt haben und sich aufgrund dessen meistens auch schwer tun, sich mit der schnellen Entwicklung der Medien zurecht zu finden. In ihrer Kindheit gab es viele Medien noch nicht, wie zum Beispiel das Smartphone oder das Tablet. Auch das Internet war in ihrer Kindheit noch nicht für privathaushalte zugänglich. Viele der älteren Generation tun sich schwer, die neuen Medien zu verstehen und zu akzeptieren. (Vgl. OTTO/KUTSCHER 2004, S. 17)

1.5 Sozialisation

Mit dem Begriff „Sozialisation“ wird ein Prozess beschrieben, der ein ganzes Leben lang anhält und durch die ständige Interaktion zwischen dem Individuum und der Umwelt stattfindet. Die Umwelt besteht aus verschiedenen Lebensbereichen, die in verschiedene Bereiche eingeteilt werden kann. Jedes Individuum erlebt eine eigene Sozialisation, die mit keiner anderen vergleichbar ist und formt das Individuum bis ins hohe Alter. (OTTO/KUTSCHER 2004, S. 20ff)

2 Wie beeinflussen neue Medien die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen?

Da die Sozialisation durch die ständige Interaktion zwischen dem Individuum und der Umwelt stattfindet, ist der Einfluss der neuen Medien ein großer Bestandteil der Sozialisation geworden. Die Mediatisierung der Gesellschaft trägt einen großen Teil dazu bei, da die Medien in den privaten Haushalten kaum noch weg zu denken sind. Neue Medien sind in der heutigen Zeit fest in den Alltag integriert und beeinflussen damit auch das Familienleben. Medien durchdringen Bereiche der Alltagsbewältigung und -gestaltung und ermöglichen neue Interaktionsmöglichkeiten, deshalb ist es fast unmöglich sie aus dem Alltag auszuschließen, auch wenn manche Eltern aus der Generation der „Digital Immigrants“ stammen und ihnen die neuen technischen Geräte etwas Unbehagen bereiten, müssen sie bis zu einem gewissen Grad akzeptieren, dass die neue Medienwelt ein Bestandteil des heutigen Lebens ist. (Vgl. HUGGER 2015, S.11)

Inwieweit Kinder und Jugendliche mit der Mediatisierung in Berührung kommen, kann man an Zahlen gut sichtbar machen und die Ausbreitung der Medien verdeutlichen. 29% der 10-11 Jähriger Kinder besitzen, laut der KIM-Studie 2014, ein Smartphone. Bei 12-13 Jährigen steigt die Zahl drastisch auf 55%. (Vgl. HUGGER 2015, S.7) Laut der KIM-Studie haben 93% der 12-13 Jährigen schon Onlineerfahrungen gesammelt, was eine beeindruckende Zahl ist, da es in der ersten KIM-Studie 1999 gerade mal 13% waren. (Vgl. www.MPFS.de 2016)

Anhand dieser Zahlen kann man feststellen, dass der Medienbesitz und die Mediennutzung sich so stark ausgebreitet haben, dass kaum ein Kind sich noch nicht mit einem neuen Medium beschäftigt hat. Diese Entwicklung macht vielen Eltern sorgen und können die Ausmaße der Mediatisierung noch nicht einschätzen. Im Gegensatz zu den Eltern wenden Kinder und Jugendliche sich mit großer Offenheit an die Vielfalt der Medien, da sie viele Möglichkeiten eröffnen und die Kinder und Jugendlichen zu der Generation „Digital Natives“ gehören. Sie wurden in die Medienwelt hineingeboren und kennen es nicht anders.

Doch was machen diese „Neuen Medien“ mit unseren Kindern und Jugendlichen? Mit dieser Frage beschäftigen sich bisher schon viele Forschungen, da die Veränderungen in den letzten Jahren so drastisch sind und diese mediatisierte Welt noch nicht allzu lange vorhanden ist, kann man noch keine eindeutige Stellung dazu nehmen, ob es Kinder und Jugendliche positiv oder negativ beeinflusst. Dies führt zu einem Streitthema, da es für beide Seiten Argumentationen gibt. Aber vielleicht sollte man betrachten, welche Faktoren dazu beitragen, ob Medien guten oder schlechten Einfluss haben, denn aufhalten kann man diese Entwicklung nicht.

Eins der wichtigsten Faktoren ist der Umfang des Konsums und der richtige Umgang mit den Medien. Dies wird hauptsächlich durch das Elternhaus kontrolliert und liegt in ihrer Verantwortung. Wenn das Kind und der Jugendliche kontrollierten Zugang zu neuen Medien haben und der Medieninhalt reflektiert wird, dann muss man sich auch keine Sorgen machen, dass das Kind oder der Jugendliche exzessive Mediennutzung betreibt. Es ist wichtig die Inhalte der Medien zu besprechen und zu reflektieren, damit Kinder und Jugendliche nicht mit den Inhalten überfordert sind. Das gilt für Nachrichten, in denen Kriegsszenarien abgebildet werden oder Talkshows, in denen geschauspielert wird.

Durch die mobilen Medien, wie zum Beispiel das Smartphone, ist eine ständige Erreichbarkeit möglich, so dass Kinder und Jugendliche die Möglichkeit haben, jederzeit Unterstützung und Hilfe einzufordern. Wenn der Bus verpasst wurde oder man nachfragen möchte, ob man später nach Hause kommen kann, ist das ohne großen Aufwand verbunden. Das bedeutet aber auch, dass die Eltern sich jederzeit versichern können, dass es ihrem Kind gut geht und eine gewisse Kontrolle möglich ist. Dies war vor 10 Jahren noch nicht denkbar, da kaum ein Kind oder ein Jugendlicher ein Handy besaß. Diese neue Möglichkeit kann der Selbständigkeit und dem Autonomiebestreben entgegenwirken, da das Kind oder der Jugendliche weiß, dass er die Eltern jederzeit erreichen kann und sich nicht selber um die Situation kümmern muss. (Vgl. TILLMANN/FLEISCHER/HUGGER 2014, S.38)

2.1 Bedeutung der sozialen Netzwerke für Jugendliche

Mit sozialen Netzwerken werden Plattformen beschrieben, in denen der Kommunikations- und Informationsaustausch im Vordergrund steht. Um sich so einem sozialen Netzwerk anschließen zu können, muss ein Profil erstellt werden, mit dem man sich selber darstellen kann. Ob das Profil der Richtigkeit entspricht, ist nicht überprüfbar. Das bekannteste soziale Netzwerk ist Facebook. Allein in Deutschland besitzen 7 Millionen Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren ein Profil. Das sind 87% der Jugendlichen in Deutschland. 99% dieser Jugendlichen sind gelegentlich und 90% sind mehrmals pro Woche online. Das soziale Netzwerke eine große Bedeutung bei den Jugendlichen haben, ist unumstritten. Für 77% der Community-Nutzer ist die Kontaktpflege in diesen Netzwerken am wichtigsten. Diese Form der Kommunikation ist ein Ersatz für das telefonieren, E-Mails schreiben und Briefe schreiben. Vor einigen Jahren konnte man alle Festnetznummern der Freunde auswendig und hat dort angerufen, um zu fragen, ob Jemand Zeit hat, etwas zu unternehmen. Heutzutage loggt man sich in ein soziales Netzwerk ein und schaut, wer gerade ebenfalls aktiv ist. Nebenher werden die neusten Beiträge und Bilder angeschaut, um auf den neusten Stand zu sein. Der Inhalt gleicht den klassischen Medien, da man Musik, Videos, Bilder usw. anschauen kann, nur ist es nun möglich, alles auf einer Plattform zu erledigen. Durch die sozialen Netzwerke ist es für die Jugendlichen möglich, ständig im Austausch mit den Freunden zu stehen und das Wir-Gefühl durch verschiedene Gruppen zu stärken. Außerdem wird die Gestaltung des eigenen Profils auch als Selbstdarstellung genutzt. Einmal kann man sich mit gut ausgesuchten Bildern darstellen, die mit Bedacht hochgeladen werden und erhofft sich somit die Anerkennung der anderen, mit sogenannten „Likes“. Zum zweiten können Hobbys und persönliche Daten eingestellt werden, wie zum Beispiel der Beziehungsstatus oder das Geburtsdatum. (Vgl. DITTLER/HOYER 2012, S.15ff)

Mit der Selbstdarstellung versucht der Jugendliche eine Identität zu konzipieren und zu schauen, ob diese gut ankommt, bei den anderen Usern. Diese Identität kann man in den sozialen Netzwerken jederzeit verändern, was dem Jugendlichen helfen kann sich selber zu finden. Durch das weite Spektrum an Möglichkeiten, sich heutzutage zu definieren, ist es für die Jugendlichen nicht einfacher geworden ihre Identität zu finden. Das Internet bietet dafür viel Freiraum und kann auf verschiedene Weisen inspirieren. Für Jugendliche ist das ein idealer Raum, um sich auszuleben und sich in verschiedene Rollen auszuprobieren. (Vgl. DITTLER/HOYER 2012, S.32)

2.2 Möglichkeiten durch das Internet und soziale Netzwerke

Die Möglichkeiten im Internet und in den sozialen Netzwerken sind in den letzten Jahren enorm gestiegen, so dass auch Kinder und Jugendliche diese ausprobieren. Das fast jeder Jugendlicher in Deutschland die Möglichkeit hat im Internet zu surfen, ist unumstritten, doch wie das Internet genutzt wird ist auch eine Frage des Bildungshintergrundes. Das bedeutet, dass die Nutzungsunterschiede des Internets durch Bildungsdifferenzen entstehen. Wonach ein Jugendlicher im Internet schaut, wird von kulturellen, persönlichen, sozialen und situativen Faktoren beeinflusst. Da manche Nutzungsweisen des Internets als „erstrebenswerter“ gesehen werden, wie zum Beispiel der gezielten Informationssuche, und manche Aktivitäten, wie zum Beispiel das Chatten, als nicht erstrebenswert gesehen werden, sollte diese Ungleichheit behoben werden, um die Nutzungschancen und die Möglichkeiten im Internet für alle gleichermaßen zu ermöglichen. Wie dies umgesetzt werden kann, wird im 3. Kapitel angesprochen. (Vgl. KOMPETENZZENTRUM INFORMELLE BILDUNG 2007, S.68ff)

„…, je geringer der formale Bildungshintergrund, umso weniger werden Suchmaschinen zur gezielten Suche nach Informationen genutzt.“ (KOMPETENZZENTRUM INFORMELLE BILDUNG 2007, S.79)

Eine Möglichkeit, die von Jugendlichen am meisten genutzt wird, ist die Suche nach Hilfe und Rat. Da Jugendliche die Pubertät durchlaufen und dadurch viele Fragen auftauchen, die die Themen Schule, Ausbildung, Freundschaft, Liebe und Partnerschaft betreffen, gibt es die Möglichkeit im Internet und in den sozialen Netzwerken sich über diese Themen zu informieren und auszutauschen. Was dabei Reizvoll ist, ist die Anonymität der Jugendlichen. Sich anonym über etwas zu informieren oder auszutauschen ist für Jugendliche sehr wertvoll. Besonders bei Themen, die sehr intim und vielleicht auch peinlich sind, hat der Jugendliche die Möglichkeit sich in einem geschützten Rahmen, mit diesen Themen, zu beschäftigen. Früher gab es nur die Option mit jemandem darüber zu reden, in eine Bibliothek zu gehen, um sich dort zu informieren oder das Bedürfnis nach Antworten zurück zu stellen. Ein Beispiel wäre das Thema Homosexualität. Wenn ein pubertierender Junge auffällt, dass er sich vom gleichen Geschlecht angezogen fühlt, stellen sich oft Fragen, wie zum Beispiel „Ist das normal?“, „Bin ich der einzige, der sowas fühlt?“, „Wie kann ich mir sicher sein, dass ich homosexuell bin?“ oder auch „Ist es okay, dass ich so fühle?“. In solchen Situationen traut man sich meistens nicht, so etwas im Kreis der Familie oder der Freunde anzusprechen. Vor einigen Jahren hätte dieser Junge keine Chance, sich anonym über dieses Thema zu informieren oder sogar mit anderen, die genauso fühlen, auszutauschen. Das Thema hätte ihn sehr belastet, da es keinen sicheren Raum gäbe, um sich damit zu beschäftigen. Heute ist das Internet und die sozialen Netzwerke voller Foren und Informationsseiten, in denen man für solche Situationen Raum schafft und das anonym. Diese Möglichkeit, die uns das Internet ermöglicht, ist für viele von unschätzbarem Wert. (Vgl. KOMPETENZZENTRUM INFORMELLE BILDUNG 2007, S.68)

Eine weitere Möglichkeit für Jugendliche ist es, einen Ort oder Treffpunkt zu schaffen, der geografisch nicht vorhanden ist. Durch die mobilen Mediengeräte, können diese Räume von fast überall betreten werden. Eine Sozialisationserfahrung, die daraus erschließbar ist, ist die vielfältige Verknüpfung der virtuellen und realen Räume. Die Jugendlichen können jederzeit zwischen diesen zwei Räumen wechseln und sich auch in der virtuellen Welt verstecken, wenn ihnen die reale Welt gerade nicht attraktiv erscheint. Durch diesen ständigen Wechsel kann räumliche Trennung übergangen werden. Damit sind zum Beispiel Chats und soziale Netzwerke gemeint. Der Jugendliche ist physisch zwar anwesend, psychisch jedoch abwesend. Eine Situation, die im familiären Kontext sehr häufig auftritt, wie zum Beispiel beim Abendessen mit der Familie oder ein Familienbesuch. Da Jugendliche in der Pubertät lieber mit ihren Freunden in Kontakt sind, als mit den Eltern, haben sie die Möglichkeit durch ein mobiles Mediengerät die räumliche Trennung zu den Freunden zu überwinden und sich psychisch von den Eltern abzugrenzen. (Vgl. TILLMANN/FLEISCHER/HUGGER 2014, S.34ff)

Das Internet und die sozialen Netzwerke bieten ein Freiheitsspielraum für Pluralisierung, Individualisierung und Werteorientierung an. Es bietet einen Raum zur Selbstinszenierung und Selbstentfaltung, wie an dem Beispiel der Homosexualität schon beschrieben. (Vgl. TILLMANN/FLEISCHER/HUGGER 2014, S.47)

[...]

Final del extracto de 19 páginas

Detalles

Título
Neue Medien als Sozialisationsbedingung. Beeinflussung von Medien auf Kinder und Jugendlichen
Universidad
University of Stuttgart
Calificación
1,4
Autor
Año
2016
Páginas
19
No. de catálogo
V436965
ISBN (Ebook)
9783668780880
ISBN (Libro)
9783668780897
Idioma
Alemán
Palabras clave
Kinder sozialisation, Jugendsozialisation, Sozialisation, Digitale Natives, Mediatisierung, Möglichkeiten des Internets, Soziale Netzwerke
Citar trabajo
Bachelor of Arts Soziale Arbeit Marimilian Kerber (Autor), 2016, Neue Medien als Sozialisationsbedingung. Beeinflussung von Medien auf Kinder und Jugendlichen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/436965

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Título: Neue Medien als Sozialisationsbedingung. Beeinflussung von Medien auf Kinder und Jugendlichen



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