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Die Reformorden des 12. Jahrhunderts - Zur Geschichte der Zisterzienser, Prämonstratenser und Augustiner-Chorherren

Titre: Die Reformorden des 12. Jahrhunderts - Zur Geschichte der Zisterzienser, Prämonstratenser und Augustiner-Chorherren

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 1997 , 21 Pages , Note: 1

Autor:in: Michael Grundner (Auteur)

Histoire de l'Europe - Moyen Âge, Temps modernes
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Résumé Extrait Résumé des informations

Die Entwicklung des christlichen Mönchtums begann im 4. Jahrhundert in den Wüsten Ägyptens und Syriens. In jener Zeit fingen Eremiten an, zur Sicherung ihrer Lebensgrundlagen und "um geistlichen Einfluß auf die Gesellschaft ausüben zu können." mit der Bildung von Gemeinschaften an. Sie verzichteten dabei jedoch nicht auf ihre asketische Lebensweise. Meist scharten sie sich um Persönlichkeiten, die als heilig betrachtet wurden, wie Antonius d.Gr., Pachomius und Basilius d.Gr. Dieses Phänomen fand sich später auch bei den Reformorden des 11. und 12. Jahrhunderts.
Der hl.Athanasius († 373) brachte die Ideen des östlichen Mönchtums in den Westen des Rö-mischen Reiches, wo seine Schriften nachhaltigen Einfluß auf den hl.Augustinus hatten. Nach und nach verbreitete sich das Mönchtum in den verschiedensten Varianten über Europa (Italien, Gallien, Irland). Wobei für diese Zeit noch keine scharfe Trennung zwischen Mönchen und Kanonikern anzunehmen ist.
Im frühen 6. Jahrhundert verfaßte schließlich Benedikt v. Nursia (ca. 480-547) für das um 529 von ihm gegründete Kloster Montecassino eine Mönchsregel. Als Vorlagen dienten ihm dabei die Augustinusregel und die sogenannte Magisterregel (Regula Magistri). Seine Regula Sancti Benedicti (RSB) wurde im Mittelalter, dank ihrer weisen Mäßigung, zur wohl bedeutendsten Ordensregel. Nach der Zerstörung Montecassinos (577) geriet die Benediktsregel jedoch fast in Vergessenheit bzw. vermischte sich mit anderen Mönchs- und Kanonikerregeln (z.B. Eugippiusregel, Kolumbans-Regel), was jener Zeitspanne die Bezeichnung als Mischregelzeitalter einbrachte. Erst auf der Aachener Reichssynode von 816/17 kam das Ende für diese Mischformen. Hier setzte der Reformabt Benedikt von Aniane, mit der Unterstützung von Kaiser Ludwig dem Frommen, eine eindeutige Trennung zwischen Mönchen und Kanonikern im Frankenreich durch.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einführung in die Entfaltung der christlichen „vita communis“
  • Die Reform (Regulierung) der Kanoniker
    • Die Wurzeln der Kanoniker
    • Von der Kanonikerreform zu den Augustiner-Chorherren
  • Die Entstehung des Zisterzienserordens
  • Die Prämonstratenser zwischen Mönchtum und Klerus
    • Norbert von Xanten und die Gründung von Prémontré
    • Das Verhältnis zwischen Prémontré, Magdeburg und Cîteaux
  • Zusammenfassung und Ausblick
  • Anhang
    • Abkürzungen
    • Bibliographie

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Geschichte der Reformorden des 12. Jahrhunderts. Ziel ist es, die Entwicklung und die Besonderheiten der Zisterzienser, Prämonstratenser und Augustiner-Chorherren zu untersuchen. Dabei werden die historischen Wurzeln dieser Orden sowie ihre Lebensweise und ihre Rolle in der mittelalterlichen Gesellschaft beleuchtet.

  • Die Entwicklung der christlichen „vita communis“ im Mittelalter
  • Die Reformbewegung der Kanoniker und die Entstehung der Augustiner-Chorherren
  • Die Gründung und Ausbreitung der Zisterzienser
  • Die Prämonstratenser als Brücke zwischen Mönchtum und Klerus
  • Der Einfluss der Reformorden auf die Gesellschaft und die Kirche

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel befasst sich mit der Entstehung des christlichen Mönchtums in der Spätantike und den frühen Formen der „vita communis“. Es wird die Entwicklung vom Eremitentum hin zu Gemeinschaftsformen des Lebens im Kloster dargestellt, wobei die wichtigsten Strömungen und Einflussfaktoren beleuchtet werden.

Das zweite Kapitel widmet sich der Reformbewegung der Kanoniker, die im 11. Jahrhundert entstand. Es wird die Entwicklung der Kanoniker von ihren Wurzeln bis hin zur Entstehung der Augustiner-Chorherren dargestellt.

Das dritte Kapitel befasst sich mit der Entstehung des Zisterzienserordens und seinen wichtigsten Merkmalen.

Das vierte Kapitel stellt die Prämonstratenser vor und untersucht die Rolle des Ordens zwischen dem Mönchtum und dem Klerus.

Schlüsselwörter

Reformorden, Zisterzienser, Prämonstratenser, Augustiner-Chorherren, Mönchtum, Kanoniker, vita communis, Mittelalter, Geschichte, Kirche, Gesellschaft, Regel, Reformbewegung

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Résumé des informations

Titre
Die Reformorden des 12. Jahrhunderts - Zur Geschichte der Zisterzienser, Prämonstratenser und Augustiner-Chorherren
Université
University of Vienna  (Institut für Geschichte)
Cours
Proseminar Mittelalter
Note
1
Auteur
Michael Grundner (Auteur)
Année de publication
1997
Pages
21
N° de catalogue
V4369
ISBN (ebook)
9783638127066
Langue
allemand
mots-clé
Kirchenreform Mönchtum Reformorden Zisterzienser Prämonstratenser Augustiner-Chorherren
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Michael Grundner (Auteur), 1997, Die Reformorden des 12. Jahrhunderts - Zur Geschichte der Zisterzienser, Prämonstratenser und Augustiner-Chorherren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/4369
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