Diese Bachelorarbeit untersucht die Veränderungen der Kommunikation zwischen Unternehmen und ihren Zielgruppen, die durch die Digitalisierung von Informationen, die Entfaltung des Web 2.0 und der Entwicklung des Konsumenten zum Prosumenten – ein Verbraucher, der gleichzeitig Produzent ist und selbst Produkte und Dienstleistungen nach seinen Vorstellungen gestaltet und umfunktioniert – bedingt wurden. Ziel ist es, die Herausforderungen für Unternehmen bezüglich ihrer Markenkommunikation im Social Web durch die Demokratisierung des Prosumenten aufzuzeigen. Im Rahmen der Konsumentenpartizipation werden verschiedene Nutzertypen kategorisiert, deren Motivation dargestellt werden soll. Ihr Involvement bietet den Unternehmen und ihren Marken völlig neue Möglichkeiten, sich auf Social Web Plattformen zu positionieren, um so den Markenwert zu steigern. Deutlich wird die Relevanz der ganzheitlichen Positionierung eines Unternehmens und der gezielte und kontrollierte Einsatz von Social Web Plattformen, denn die Einbindung der Nutzer birgt auch Risiken. Vor dem Hintergrund der theoretischen Ergebnisse werden zwei Fallbeispiele angeführt. Diese werden analysiert und zeigen, wie Unternehmen bewusst die digitalen Veränderungen im Social Web für ihre Markenkommunikation nutzen und steuern. Erkenntnisse sind, dass Unternehmen ihrer Zielgruppe nah sein und Dialoge proaktiv initiieren müssen, um sich so langfristig attraktiv durch Inhalte mit den richtigen Mehrwerten zu positionieren und ihre Konkurrenzfähigkeit zu bewahren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Gegenstand und Ziel der Arbeit
- 1.2 Aufbau der Arbeit
- 2. Konsumentenpartizipation im Kontext des Social Web
- 2.1 Entwicklung der Digitalisierung und Demokratisierung
- 2.2 Vorteile des Social Web
- 2.3 Nutzertypen und ihre Motive
- 3. Markenkommunikation im Kontext des Social Web
- 3.1 Funktionen und Ziele
- 3.2 Bedeutung von Social Web Plattformen
- 3.3 Relevanz von Social Networks und Webblogs
- 3.4 Herausforderungen
- 4. Fallbeispiele der Konsumentenpartizipation im Digitalen Branding
- 4.1 Coca-Cola's Content-Strategie 2020
- 4.2 Nike's Crowdsourcing
- 4.3 Gegenüberstellung und Bewertung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Auswirkungen der Digitalisierung und des Web 2.0 auf die Kommunikation zwischen Unternehmen und ihren Zielgruppen. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung vom Konsumenten zum Prosumenten und die damit verbundenen Herausforderungen für die Markenkommunikation im Social Web. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Nutzertypen und deren Motivation, sich aktiv an der Markenkommunikation zu beteiligen.
- Entwicklung der Digitalisierung und des Web 2.0
- Demokratisierung des Prosumenten
- Nutzertypen und deren Motivation
- Herausforderungen für die Markenkommunikation im Social Web
- Fallbeispiele erfolgreicher Konsumentenpartizipation im Digitalen Branding
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik der Konsumentenpartizipation in der Markenkommunikation im Social Web ein und definiert den Gegenstand und das Ziel der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet die Entwicklung der Digitalisierung und die daraus resultierende Demokratisierung des Prosumenten, die zu neuen Möglichkeiten der Konsumentenpartizipation im Social Web führen. Es werden verschiedene Nutzertypen und ihre Motive vorgestellt. Kapitel 3 analysiert die Funktionen und Ziele der Markenkommunikation im Kontext des Social Web und beleuchtet die Relevanz von Social Web Plattformen. Kapitel 4 präsentiert zwei Fallbeispiele, die die erfolgreiche Nutzung von Konsumentenpartizipation im Digitalen Branding von Coca-Cola und Nike demonstrieren.
Schlüsselwörter
Konsumentenpartizipation, Markenkommunikation, Social Web, Digitalisierung, Prosument, Nutzertypen, Social Media Plattformen, Content-Strategie, Crowdsourcing, Fallbeispiele.
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- Anonym (Autor), 2013, Konsumentenpartizipation in der Markenkommunikation im Social Web, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/437796