Werbende Unterhaltung oder unterhaltende Werbung - deutlich zeigt bereits der Titel die Problematik auf, um welche es in dieser Seminararbeit gehen soll: um die Verschmelzung von Werbung und Unterhaltung. Es ist eine Tatsache, dass es für den Rezipienten von Fernsehprogrammen immer schwieriger wird die darin enthaltene Werbung als solche zu erkennen. Zumindest aber ist er gezwungen, sie zu sehen, wenn er ein bestimmtes Programm konsumieren will. Die klassischen Fernsehspotwerbungen haben zwar längst nicht ausgedient, aber innovative Sonderwerbeformen wie zum Beispiel Product Placement, Sponsoring oder Gewinnspiele nehmen einen bedeutenden Platz im Fernsehen ein. Mit solchen programmintegrierten Werbeformen will man unter anderem den Rezipienten, welche bei Werbeunterbrechungen wegzappen, ein Schnippchen schlagen. Man erhofft sich also einen größeren Aufmerksamkeitswert als bei der klassischen Spotwerbung (vgl. Schaar 2000: 256 - 259). Auch in der Schweiz sind solche Sonderwerbeformen keine Seltenheit mehr. In dieser Arbeit werden die verschiedenen Sonderwerbeformen vorgestellt. In den näheren Blickwinkel in Bezug auf Sonderwerbeformen werden daraufhin die Sendungen «Lüthi und Blanc», «Joya rennt» sowie «Telescoop» genommen. Es wird aufgezeigt, welche Sonderwerbeformen sie verwenden und welchen Einfluss diese auf den Verlauf der Sendung haben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Ansätze
- Sonderwerbeformen – Umschreibung und rechtliche Grundlagen
- Bezeichnungen für Sonderwerbeformen
- Arten von Sonderwerbeformen
- Ziele, Vor- und Nachteile von Sonderwerbeformen
- Ökonomie der Werbung und der Unterhaltungsformate
- Sonderwerbeformen – Umschreibung und rechtliche Grundlagen
- Fragestellung und Hypothesen
- Vorgehensweise
- Beantwortung der Fragen
- «Joya rennt»
- Vorstellung von «Joya rennt»
- Sonderwerbeformen bei «Joya rennt»
- Einfluss der Werbung auf den Programmverlauf bei «Joya rennt»
- «Lüthi und Blanc»
- Vorstellung von «Lüthi und Blanc»
- Sonderwerbeformen bei «Lüthi und Blanc»
- Einfluss der Werbung auf den Programmverlauf bei «Lüthi und Blanc»
- «Telescoop»
- Vorstellung von «Telescoop»
- Sonderwerbeformen bei «Telescoop»
- Einfluss der Werbung auf den Programmverlauf bei «Telescoop»
- «Joya rennt»
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Verschmelzung von Werbung und Unterhaltung im Schweizer Fernsehen, insbesondere im Hinblick auf Sonderwerbeformen. Das Ziel ist es, die verschiedenen Arten von Sonderwerbeformen zu beleuchten und deren Einfluss auf den Programmverlauf anhand ausgewählter Sendungen zu untersuchen.
- Definition und rechtliche Grundlagen von Sonderwerbeformen
- Arten von Sonderwerbeformen, z.B. Sponsoring, Product Placement, Gewinnspiele
- Analyse der Sonderwerbeformen in den Sendungen «Joya rennt», «Lüthi und Blanc» und «Telescoop»
- Bewertung des Einflusses von Sonderwerbeformen auf den Programmablauf
- Zusammenhang zwischen Ökonomie der Werbung und der Unterhaltungsformate
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik der Vermischung von Werbung und Unterhaltung im Fernsehen dar und führt in die Thematik der Sonderwerbeformen ein. Das Kapitel 3 beleuchtet die theoretischen Ansätze zu Sonderwerbeformen, einschließlich ihrer Definition, rechtlichen Grundlagen und Arten. Im Fokus stehen insbesondere die ökonomischen Aspekte der Werbung und der Unterhaltungsformate. Die Fragestellung und die Hypothesen der Arbeit werden in Kapitel 4 dargelegt. Die Kapitel 6.1, 6.2 und 6.3 analysieren die Sonderwerbeformen in den Sendungen «Joya rennt», «Lüthi und Blanc» sowie «Telescoop» und untersuchen deren Einfluss auf den Programmablauf. Das Fazit fasst die zentralen Ergebnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Sonderwerbeformen, programmintegrierte Werbung, Sponsoring, Product Placement, Gewinnspiele, «Joya rennt», «Lüthi und Blanc», «Telescoop», Schweizer Fernsehen, Unterhaltungsformate, Ökonomie der Werbung.
- Quote paper
- Carmen Koch (Author), 2004, Werbende Unterhaltung oder unterhaltende Werbung? Sonderwerbeformen im Schweizer Fernsehen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/43792