Martin, Carl & Lehnertz definieren die motorische Fähigkeit "Kraft" wie folgt: "Kraftfähigkeit ist die konditionelle Basis für Muskelleistungen mit Krafteinsätzen, deren Werte über 30 Prozent der jeweils individuell realisierbaren Maxima liegen".
Mit anderen Worten bedeutet dies, dass mindestens eine 30 prozentige Mobilisierung der jeweiligen Maximalkraft benötigt wird, um die aufgebrachte Kraft als solche zu definieren. Die Kraft spielt eine wesentliche Rolle in unserem Alltag, da sie auch für die Haltung, sowie für Zug-, Druck-, und Hebebewegungen verantwortlich ist. Man unterscheidet zwischen drei Erscheinungsformen der Kraft:
Die Maximalkraft, die Schnellkraft und die Kraftausdauer. Laut Schmidtbleicher & Güllich wird die Maximalkraft als grundlegende Basis für die anderen beiden Erscheinungsformen der Kraft angesehen. Im Gruppentraining ist es jedoch nicht möglich Maximalkraft zu trainieren, da dafür deutliche höhere Widerstände gebraucht werden, wie sie nur im Freihantelbereich existieren. Im Gegensatz zu der Maximalkraft ist die Kraftausdauer jedoch im Gruppentraining trainierbar, da man die Belastung mindestens 45 Sekunden halten muss.
Inhaltsverzeichnis
- LÖSUNG AUFGABE 1
- Lösung Teilaufgabe 1.1
- Lösung Teilaufgabe 1.2
- Lösung Teilaufgabe 1.3
- Lösung Teilaufgabe 1.4
- LÖSUNG AUFGABE 2
- LÖSUNG AUFGABE 3
- LÖSUNG AUFGABE 4
- Lösung Teilaufgabe 4.1
- Lösung Teilaufgabe 4.2
- Lösung Teilaufgabe 4.3
- Lösung Teilaufgabe 4.4
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert verschiedene Aspekte des Gruppentrainings im Kontext von Fitnessökonomie. Sie untersucht, wie die motorischen Fähigkeiten Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination im Gruppentraining effektiv trainiert werden können und welche Übungen und Trainingsmethoden sich hierfür eignen.
- Analyse der verschiedenen Erscheinungsformen von Kraft und ihre Trainierbarkeit im Gruppentraining.
- Untersuchung der verschiedenen Ausdauertypen und deren Umsetzung in Gruppentrainingseinheiten.
- Bedeutung der Beweglichkeit im Gruppentraining und die Einbindung von Dehnübungen.
- Die Rolle der Koordination im Gruppentraining und geeignete Übungen zur Verbesserung der Koordinationsfähigkeit.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Definition von Kraft und die Bedeutung der Maximalkraft, Schnellkraft und Kraftausdauer. Es werden konkrete Übungen für das Kraftausdauertraining im Gruppentraining vorgestellt. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Ausdauer und ihren verschiedenen Unterformen. Es werden Übungen für die allgemeine Ausdauer im aeroben und anaeroben Bereich beschrieben. Im dritten Kapitel werden die verschiedenen Faktoren, die die Beweglichkeit beeinflussen, wie z.B. Gelenkigkeit und Dehnfähigkeit, untersucht. Es werden außerdem zwei Dehnübungen für die Oberschenkelinnenseite und die schräge Rumpfmuskulatur vorgestellt. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Koordination und ihrer Bedeutung im Alltag. Die Arbeit erläutert die neuromuskuläre Sichtweise auf die Koordination und ihre Bedeutung für die Leistungsfähigkeit.
Schlüsselwörter
Gruppentraining, Fitnessökonomie, Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination, Maximalkraft, Kraftausdauer, allgemeine Ausdauer, aerobe Ausdauer, anaerobe Ausdauer, Gelenkigkeit, Dehnfähigkeit, neuromuskuläre Koordination.
- Arbeit zitieren
- Dilan Fernando (Autor:in), 2016, Gruppentraining. Kraftausdauer, Beweglichkeit, Koordination und Kursplanung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/438194