Großbritannien und die Europäische Union, das war noch nie eine perfekte Beziehung. Dennoch haben die wenigsten mit einer mehrheitlichen EU-Referendum Ergebnis gerechnet, welche den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union besiegelte. Am 23. Juni 2016 war es soweit, die Mehrheit der Wähler stimmte für einen Austritt. Sucht man eine Begründung für das EU-Referendum, dann sind die Meinungen vielseitig und aus verschiedenster Position unterschiedlich. Doch vielleicht liegt das Problem nicht bei den Wählern und auch nicht direkt bei den politischen Akteuren. Sondern könnte das Grundproblem beim Neoliberalismus liegen, der in keinem anderen europäischen Land mehr vorangetrieben wurde als in England.
Der Gedanke, dass ein neoliberales Wirtschafts- und Gesellschaftssystem im britischen Kapitalismus Ursache des Brexit’s ist, soll in der folgenden wissenschaftlichen Ausarbeitung analysiert werden. Im Folgenden sollen die zentralen Thesen dieser Ausarbeitung aufgezeigt und dann kritisch Hinterfragt werden. Um die wesentlichen Thesen wissenschaftlich zu bearbeiten ist es umso wichtiger im dritten Kapitel die theoretischen Grundlagen zu erläutern. In der zweiten Hälfte dieser Ausarbeitung soll der Hauptfokus auf Großbritannien gelegt werden und die mögliche Verbindung zwischen Neoliberalismus und dem EU-Referendums beleuchtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- THESEN
- THEORETISCHE GRUNDLAGEN
- Liberalismus
- Neoliberalismus
- Neoliberalismus als Wirtschaftstheorie
- DAS VEREINIGTE KÖNIGREICH ALS REFERENZGRÖßE DES NEOLIBERALISMUS
- Der Neoliberalismus und sein hegemoniales Wirken im Vereinigten Königreich
- DAS VEREINIGTE KÖNIGREICH UND SEINE SONDERROLLE IN DER EUROPÄISCHE UNION
- DIE KERNURSACHE DES BREXIT
- FAZIT: DER BREXIT ALS DAS ERGEBNIS EINER BRITISCHEN NEOLIBERALEN HEGEMONIE?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Ausarbeitung untersucht die These, dass der Neoliberalismus im Vereinigten Königreich eine zentrale Rolle im Brexit spielte. Sie analysiert, wie der Neoliberalismus in Großbritannien hegemonial geworden ist und die soziale Ungleichheit verstärkt hat. Die Arbeit beleuchtet die Verbindung zwischen dem Neoliberalismus und dem EU-Referendum und diskutiert, ob der Brexit als Ergebnis einer britischen neoliberalen Hegemonie betrachtet werden kann.
- Der Neoliberalismus im Vereinigten Königreich als hegemoniales System
- Die Verbindung zwischen Neoliberalismus und sozialer Ungleichheit
- Der Einfluss des Neoliberalismus auf die Entscheidung zum Brexit
- Die Rolle des Neoliberalismus in der britischen Politik
- Die Folgen des Brexit für das Vereinigte Königreich
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Brexit und die These ein, dass der Neoliberalismus eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung zum Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union spielte. Im Kapitel "Thesen" werden die zentralen Argumente der Ausarbeitung präsentiert. Das Kapitel "Theoretische Grundlagen" beleuchtet die Konzepte von Liberalismus und Neoliberalismus, wobei der Fokus auf den Neoliberalismus als Wirtschaftstheorie liegt. Das Kapitel "Das Vereinigte Königreich als Referenzgröße des Neoliberalismus" analysiert die Geschichte des Neoliberalismus in Großbritannien und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft. Das Kapitel "Das Vereinigte Königreich und seine Sonderrolle in der Europäischen Union" diskutiert die Beziehung Großbritanniens zur Europäischen Union im Kontext des Neoliberalismus. Das Kapitel "Die Kernursache des Brexit" untersucht die Rolle des Neoliberalismus im Brexit-Referendum.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Neoliberalismus, Hegemonie, soziale Ungleichheit, Brexit, Vereinigtes Königreich, Europäische Union, Wirtschaftstheorie, Politik, Gesellschaft, Deregulierung, Privatisierung, Thatcherismus.
- Citar trabajo
- Marius Kossmann (Autor), 2018, Brexit als Ergebnis einer britischen neoliberalen Hegemonie?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/439422