Dieser Hausarbeit soll die Fragestellung zugrunde liegen, inwiefern das Bild von übernatürlichen Erscheinungen, welches Plinius der Jüngere innerhalb seines sogenannten "Gespensterbriefs" entwirft, den Annahmen und Überzeugungen bezogen auf Toten- beziehungsweise Geistervorstellungen der Menschen zu dieser Zeit entsprach.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung und Vorstellung des aktuellen Forschungsstandes
- 1.1. Problemfrage
- 1.1.1. Erläuterung des Konzepts der Arbeit
- 1.2. C. Plinius Caecilius Secundus – „Plinius der Jüngere“ und seine Zeit
- 1.2.1. Plinius epistulae
- 1.2.2. Lucius Licinius Sura (als Adressat)
- 1.3. Quellen- und Literaturbasis
- 2. Plinius,,Gespensterbrief“ Buch 7, Brief 27: Quellenkritik und -interpretation
- 2.1. Römische Vorstellungen von Geistern
- 2.1.1. Begründung für ruhelose Geister innerhalb der römischen Interpretation
- 2.1.2. Bedeutung von Geistererscheinungen in Träumen
- 3. Schluss und Zusammenfassung der Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Vorstellungen von übernatürlichen Erscheinungen bei Plinius dem Jüngeren und seinen Zeitgenossen im antiken Rom. Im Zentrum steht die Analyse des „Gespensterbriefes“ (epist. 7, 27), um Einblicke in die damaligen Annahmen und Überzeugungen über den Tod und Geister zu gewinnen.
- Analyse des "Gespensterbriefes" (epist. 7, 27) von Plinius dem Jüngeren
- Rekonstruktion von Todes- und Geistervorstellungen im antiken Rom
- Bedeutung von Träumen in Verbindung mit übernatürlichen Erscheinungen
- Einfluss der römischen Kultur und Religion auf die Wahrnehmung des Übernatürlichen
- Bewertung des Briefes als Quelle für historische und religiöse Studien
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet Plinius den Jüngeren als Autor der epistulae und seinen Lebenslauf, um die historische und gesellschaftliche Einordnung seines Werkes zu ermöglichen. Es werden die wissenschaftlichen Debatten um die Authentizität der Briefe und die Relevanz des "Gespensterbriefes" für die Arbeit dargelegt.
Kapitel 2 widmet sich der Analyse des "Gespensterbriefes" selbst. Es werden die darin geschilderten Ereignisse und die Aussagen von Plinius dem Jüngeren zu übernatürlichen Erscheinungen beleuchtet, um die römischen Vorstellungen von Geistern und ihren Ursachen zu rekonstruieren.
Das dritte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Forschungsfrage: Inwiefern spiegelt das von Plinius dem Jüngeren vermittelte Bild übernatürlicher Erscheinungen die Auffassung zu Toten- beziehungsweise Geistervorstellungen der Menschen zu dieser Zeit wider?
Schlüsselwörter
Plinius der Jüngere, epistulae, Gespensterbrief, antike Rom, Todesvorstellungen, Geistervorstellungen, übernatürliche Erscheinungen, Träume, Quellenkritik, Interpretation, römische Religion, Kulturgeschichte.
- Arbeit zitieren
- Anna Wiechers (Autor:in), 2017, Das von Plinius dem Jüngeren vermittelte Bild übernatürlicher Erscheinungen und die Auffassung zu Toten und Geistervorstellungen seiner Zeitgenossen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/441380