Welche Rolle spielten Ängste in der Entstehung des Kalten Krieges und waren sie berechtigt?


Trabajo, 2014

25 Páginas, Calificación: 1,7


Extracto


Inhalt

1. Einleitung

2. Angst

3. Der Kalte Krieg
3.1 Wahrnehmungen und Interpretationen der USA
3.2 Die Wahrnehmungen und Interpretationen der UdSSR
3.3 Berechtigung der Ängste

4. Literaturverzeichnis
4.1 Quellen

1. Einleitung

Angst ist eine Emotion, die alle Menschen kennen. Sie ist unangenehm und führt zu ungewollten Handlungen. Der Mensch versucht Angst zu vermeiden und sucht daher Schutz jeglicher Art. Ein Student, der Angst hat durch eine Klausur zu fallen, lernt. Ein Kind, das Angst vor einer Spritze hat, sucht Schutz bei seiner Mutter. Die vorliegende Arbeit untersucht weder die Anthropologie des Menschen noch handelt sie von der Verhaltensforschung, sondern beschäftigt sich mit der Entstehung des Kalten Krieges. Mit der Fragestellung „Welche Rolle spielten Ängste in der Entstehung des Kalten Krieges und waren sie berechtigt?“ soll der Kalte Krieg anders als in der traditionellen Geschichtsschreibung untersucht werden. Die Rolle der Angst in der internationalen Politik ist ein unerforschtes und interessantes Thema. Handlungen von Menschen, auch Politikern, können nicht immer auf rationales kalkulierendes Denken zurückgeführt werden. Um die Rolle der Angst im Kalten Krieg zu untersuchen, wird zuerst die Angst als Phänomen betrachtet, dann die Sicht der USA auf die UdSSR dargestellt, um im Folgenden in Bezug auf die UdSSR ebenso zu verfahren. In den Kapiteln 3.1 und 3.2 sollen die Frage nach dem Bestehen von Angst vor der Gegenseite und die dazu führenden Gründe geklärt werden. Ob die Ängste berechtigt waren, wird im abschließenden Kapitel 3.3 geklärt. Berechtigt soll hier nicht so verstanden werden, dass die möglichen Ängste nachvollziehbar sind. Berechtigt heißt hier, ob die Auslöser und Interpretationen, auf denen die Ängste fußen, tatsächlich wahr sind. Hier muss unterschieden werden zwischen den Ursachen des für wahr Haltens und den Gründen des wahr Seins. Als Quellengrundlage dienen die Protokolle der Alliierten Konferenzen in Teheran, Jalta und Potsdam. Zusätzlich wurden die Memoiren von George F. Kennan herangezogen.

2. Angst

„Nach dieser Methode bin ich verfahren; an erster Stelle setze ich deshalb den allen durch Erfahrung bekannten und von jedermann anerkannten Grundsatz, dass der Sinn der Menschen von Natur so beschaffen ist, dass, wenn die Furcht vor einer über alle bestehende Macht sie nicht zurückhielte, sie einander mißtrauen und einander fürchten würden und dass jeder durch seine Kräfte sich mit Recht schützen könne und notwendigerweise auch wolle.“[1]

Dieses Zitat stammt von Thomas Hobbes, einem englischen Philosophen aus der Frühen Neuzeit. Er wollte wissen, welches Recht und welche Pflichten ein Staat hat, und er kam zu dem Schluss, dass man dazu die einzelnen Strukturelemente des Staates voneinander differenzieren muss.[2] Wenn der Mensch frei von Moral, Gesellschaft und Kirche, also jeglicher Form von Zivilisation ist, befindet er sich in seinem Naturzustand. Im Naturzustand ist der Mensch jedoch nicht friedlich oder ein von Aristoteles beschriebenes „zoon politikon“.[3] Aus lauter Angst vor dem Tod oder Gewalt misstraut der Mensch jedem anderem und hat das Bedürfnis, sich zu schützen. Diesen Schutz muss der Staat leisten, indem er von den Menschen vertraglich akzeptiert wird und selbst Recht spricht.[4] Der Mensch braucht also nach Hobbes eine Gewährleistung, dass ihm keine Gewalt widerfährt. Das wird durch den Staat erreicht, da im Naturzustand Krieg unter allen Menschen herrscht. Der Historiker Herbert Butterfield verglich dieses Bild des Naturzustandes von Hobbes mit der Situation der internationalen Politik.[5] Betrachtet man die Nationalstaaten als Individuen, müsste es einen den Staaten übergeordneten Staat geben, damit der Naturzustand überwunden wird. Die Nationalstaaten besitzen ihre komplette Souveränität, da es einen den Staaten übergeordneten Staat nicht gibt. Daraus folgt, dass bei der Behandlung des Themas Internationale Politik nie die Angst als Handlungsfaktor vergessen werden darf. Neurobiologen zufolge sind Handeln, Fühlen und Denken untrennbar miteinander verbunden. Das gilt für jeden Menschen aus der Epoche.[6] Daraus entstehen zwei Probleme: Als erstes, wie erkennt man Angst im menschlichen Handeln?[7] Als zweites, dass in der traditionellen Geschichtsschreibung die Rationalität von Handlungen bemessen und Einflussfaktoren wie die Angst nicht genügend berücksichtigt wurden.[8] Als Beispiel dafür dient die Bewertung der Außenpolitik eines Staates. In der traditionellen Geschichtsschreibung werden die Staatsmänner daran bemessen, wie erfolgreich sie die nationalen Interessen vertreten können. Dass Gefühle bei der Handlungsweise der Staatsmänner eine Rolle spielen könnten, wird bei dieser Sichtweise nicht berücksichtigt - dabei ist die Angst vor Machtverlust, Unterdrückung oder Demütigung doch eine Grundbedingung der internationalen Politik.[9] Um die Handlungen von Akteuren in der internationalen Politik zu verstehen, müssen die Angst und ihre Auswirkungen unbedingt berücksichtigt werden. Anzumerken ist noch, dass der Naturzustand in der internationalen Politik nicht so unsystematisch und willkürlich gedacht werden kann, wie der für das Individuum vorgesehene von Hobbes.[10] Für die internationale Ebene ist es besonders wichtig, dass der Übergang zwischen „Angst haben“ und „Angst machen“ fließend ist. Die Empfänglichkeit von Angst und ihre Instrumentalisierung sind oft schwer zu trennen.[11] In den folgenden Kapiteln wird genau dieses Phänomen zu erkennen sein. Im Kalten Krieg wurde Angst oft als Mittel der Kommunikation verwendet, zum Beispiel als Drohung mit einem Atomschlag, obwohl allen Beteiligten die mögliche eigene Vernichtung bei einem Atomkrieg bewusst war.[12]

Angst kann sich in mehreren Erscheinungsformen ausdrücken. Wie stark eine Handlung durch Angst bestimmt ist, hängt von der Intensität und Dauerhaftigkeit des Gefühls ab.[13] Sie ist eine oft spontane Emotion und beeinflusst das Handeln von allen Emotionen am stärksten. Sie entsteht durch das Gefühl einer unmittelbaren Bedrohung. Diese Bedrohung kann auch vollkommen unrealistisch sein, die sofortige Realitätsprüfung spielt für die Reaktion des Menschen keine zwingende Rolle.[14] Der Mensch hat auch eine Art „Angstgedächtnis“. Er kann unter gegenstandsärmeren oder diffusen Ängsten leiden. Dieses „Angstgedächntis“ oder „Angstbewusstsein“ verbindet Angsterfahrungen mit einer Zukunftserwartung.[15] Ein Mensch wird zum Beispiel in einer Gasse überfallen. Danach wird er in Zukunft wahrscheinlich ängstlicher durch eine Gasse laufen, da er die Erfahrung gemacht hat, in einer Gasse überfallen worden zu sein. Gleichzeitig wäre es eine Angst, die sich auf einen Gegenstand bezieht. Durch sie reagieren Menschen nicht nur aggressiv aufeinander, sondern Angst führt sie auch zusammen. So können Menschen zur Gefahrenabwehr gemeinsam durch eine Gasse gehen. Angst diente schon oft in der Geschichte als Bindeglied.[16] Daraus entstehen Gefühlskulturen, die für die internationale Politik eine wichtige Rolle spielen. Die Gefühlskulturen sind historisch geprägt und wandelbar. Sie erweitern das Angstbewusstsein in Vergangenheitsdeutung, Gegenwartserfahrung und Zukunftserwartung. Dieses Schema ist der Geschichtsdidaktik entliehen, lässt sich aber auch gut auf Angstzustände in einer Gesellschaft anwenden. Als Beispiel könnte man die Angst der Russen vor einem dritten deutschen Angriff während des Kalten Krieges wählen. Aus der Vergangenheitsdeutung wussten die Russen, dass die Deutschen bereits zwei Mal Russland angegriffen und enorme Verwüstung und Tod ins Land gebracht hatten. Während des Kalten Krieges fand Deutschland wieder Kraft: das wäre die Gegenwartserfahrung, welche die Angst vor einem dritten deutschen Angriff augenscheinlich legitimierte. So geht aus Stalins Forderungen nach einer Sicherheitssphäre klar hervor, dass die Russen Angst vor einem dritten deutschen Angriff hatten,. Die Zukunftserwartung wäre dann der bald folgende dritte deutsche Angriff, obwohl diese Erwartung nicht den tatsächlichen militärischen Möglichkeiten Deutschlands entsprach und somit unrealistisch war. Wie bei Individuen kann Angst auch im internationalen Bereich als Bindemittel dienen. Auf Kriege folgten oft Phasen der Verständigung und Frieden. So wurde nach dem dreißigjährigen Krieg, den napoleonischen Kriegen und dem ersten- und zweiten Weltkrieg versucht, das Problem des kriegerischen Naturzustandes mit einer Institution oder diversen Absprachen zu regeln.[17]

Speziell für den Kalten Krieg nennt der Historiker Bernd Greiner fünf Referenzpunkte der Angst.[18] Als ersten nennt er die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. Angst ist in verschiedenen Zeithorizonten verankert. Dieser Punkt fügt sich in das Angstbewusstsein ein. Zweitens ist die wechselseitige Beeinflussung von Angst und Öffentlichkeit zu nennen. Hysterische Ausbrüche auf Grund von Nichtigkeiten, wie Gerüchten oder nicht realen Ereignissen waren möglich. Als dritten Punkt führt Greiner den Umgang mit Angst an. Wie stark wird die Angst von den Regierungen instrumentalisiert, um bestimmte Zwecke zu erfüllen? Diese Methode wird nicht nur von Regierungen benutzt, sondern Religionen, Medien oder Versicherungen bedienen sich ebenfalls der Angst. Der vierte sehr interessante Punkt führt als Beispiel die Massenpaniken in England (1938) und den USA (1926) an, die nach der Ausstrahlung fiktiver Hörspiele entstanden. Menschen neigen dazu, sich der Angst hinzugeben. Das würde auch für Hobbes Theorie vom Naturzustand sprechen. Als weitere Beispiele dienen die Hexenverfolgung oder Bespitzelung. Auch hier spielt es keine Rolle, wie wahrscheinlich die Bedrohung wirklich ist. Das Hörspiel in Großbritannien handelte von einem arbeitslosen Mob, der die Hauptstadt London angreift. 1926 standen die USA scheinbar vor einer Eroberung durch eine fremde Macht. Wer diese Macht war, ob Deutsche, Japaner oder Marsmenschen, spielte keine Rolle. Der fünfte und letzte Punkt ist, dass Menschen ab einem gewissen Angstgrad ihre Angst leugnen.

Dass es im Kalten Krieg Angst gab, lässt sich an einer in der amerikanischen Zeitschrift „Collier’s“ veröffentlichten Geschichte zeigen.[19] In dieser Geschichte eskaliert der Konflikt zwischen den USA und der UdSSR und lässt die Menschheit sich selbst zerstören. Aus dieser Geschichte lassen sich die Ängste der Amerikaner ganz einfach ableiten. Zum Beispiel greifen in ihr nicht die USA, sondern die UdSSR an. Die Frage nach dem Aggressor wird im Folgenden noch öfter vorkommen.[20] Ungeklärt ist allerdings, in welchem Maße die Handlungen der Akteure im Kalten Krieg durch Angst beeinflusst waren und ob diese Ängste berechtigt waren. Um die Beurteilung einzelner Akteure im Rahmen der traditionellen Geschichtsschreibung noch einmal aufzugreifen: es wäre wahrscheinlich angemessener, die Fähigkeiten der Politiker nicht an ihren nationalen Errungenschaften, sondern an ihrer Kompetenz zu messen, und reale Bedrohungen und Ängste von fiktiven zu unterscheiden.[21] Ob die Politiker im Kalten Krieg über diese Kompetenzen verfügten, soll untersucht werden.

3. Der Kalte Krieg

Wie in der Geschichtswissenschaft allgemein üblich, lässt sich auch der Beginn des Kalten Kriegs zeitlich nicht exakt ausmachen. Dies insbesondere dann, wenn neben den kalten Fakten Emotionen, wie Angst, berücksichtigt werden sollen. Im Verlauf der Arbeit soll bewiesen werden, dass das Handeln vieler Akteure nur durch ihr eigenes Geschichtsbewusstsein zu erklären ist. Eine komplette Auflistung aller Kommunikation zwischen den Alliierten und dem parallel dazu verlaufenden Kriegsfortschritt würde den Rahmen sprengen, daher folgt jetzt eine kurze Übersicht über die größten Ereignisse.

28.11-1.12.1943 tagten die Alliierten in Teheran. Neben der Entschlossenheit, sowohl im Krieg als auch im Frieden miteinander zu arbeiten, wurde die Beseitigung von Tyrannei, Sklaverei, Intoleranz und Unterdrückung beschlossen.[22] Die weiteren Kriegsoperationen wurden schnell geklärt und die Alliierten verpflichteten sich dazu, Frieden aktiv zu fördern. Stalin sicherte zu, zwei bis drei Monate nach Kriegsende in Europa in den Krieg gegen Japan einzutreten. Die Alliierten gingen davon aus, dass die Japaner noch lange durchhalten würden und der Krieg in Asien im schlechtesten Fall bis 1949 andauern würde.[23] Auf die Konferenz von Teheran folgten zwei weitere: Jalta (4.02-11.02.1945) und Potsdam (17.07-02.08.1945). Auf allen dreien waren die Alliierten Großmächte USA, UdSSR und Großbritannien vertreten. Churchill und Stalin trafen sich im Oktober 1944 einmal ohne Roosevelt. Sie einigten sich auf die Einflusssphären in Osteuropa. Churchill schrieb die Prozentzahlen auf ein Blatt Papier, die Stalin einzeln abhakte.[24] In Jalta einigten sich die Alliierten auf die Einteilung Deutschlands in Besatzungszonen.[25] Welchen Anteil Frankreich dabei einnehmen sollte, war noch nicht eindeutig geklärt. In Berlin sollte eine Zentrale Kontrollkommission eingerichtet werden, in der sich die Oberbefehlshaber der Besatzungszonen zusammenfinden sollten. Das nationalsozialistische Denken und alle materiellen nationalsozialistischen Objekte sollten zerstört und die Kriegsverbrecher bestraft werden. Deutschland habe außerdem Reparationsleistungen in Form von Naturalleistungen zu tätigen. Wie hoch oder in welcher genauen Form diese Reparationsleistungen auszusehen hätten, sollte erst noch von einer eigens dafür geschaffenen Kommission mit Sitz in Moskau geprüft werden. Die Gründung der Vereinigten Staaten schritt voran. Für die Entstehung des Kalten Krieges ist die „Erklärung über das befreite Europa“ wichtig. Warum sie unter den Alliierten zum Streitpunkt wurde, wird in den späteren Kapiteln erläutert. Sie ist der „Atlantik-Charta“ inhaltlich sehr ähnlich. Die Alliierten erklärten sich mit der Unterzeichung der Erklärung unter anderem dazu bereit, den ehemaligen Satellitenstaaten Deutschlands bei ihren politischen und wirtschaftlichen Problemen mit demokratischen Mitteln zu helfen.[26]

„Die Herstellung der Ordnung in Europa und die Umstellung des nationalen Wirtschaftslebens muß durch solche Verfahren erreicht werden, die es den befreiten Völkern gestatteten, die letzten Spuren des Nationalsozialismus und des Faschismus zu beseitigen und demokratische Einrichtungen nach ihrer eigenen Wahl zu schaffen.“[27]

Diese Formulierung lässt viel Platz für verschiedene Interpretationen, wie noch gezeigt wird. Wie die demokratische Einrichtung und die Vernichtung des Faschismus in Deutschland selbst aussehen soll, konnte während der Konferenz in Potsdam genauer definiert werden. Bevor die Konferenz in Potsdam abgehalten wurde, kapitulierte Deutschland am 08/09.05.1945.[28] Die 4 D’s sollten die Deutschlandpolitik bestimmen: Denazifizierung, Demilitarisierung, Dekartellisierung, Demokratisierung.[29] Für den Eintritt in den Krieg gegen Japan wurde für die UdSSR ein großzügiges Paket geschnürt.[30] Die UdSSR soll die 1905 an Japan verlorenen Gebiete zurückerhalten sowie die Kontrolle über die Mongolische Volksrepublik, Teile der Mandschurei und von Korea einnehmen. Der Hafen von Port Arthur in Australien soll von der UdSSR wieder als Flottenstützpunkt genutzt werden dürfen. Ein Streitpunkt für die noch Alliierten sollten die Reparationsleistungen werden. Auf der Konferenz wurde vereinbart, dass die Reparationsleistungen aus der jeweiligen Zone und den entsprechenden deutschen Auslandsinvestitionen bezogen werden sollten.[31] Die UdSSR erhalte zusätzlich 15% der brauchbaren und vollständigen Industrieanlagen aus den westlichen Zonen, solange sie für die Friedenswirtschaft nicht benötigt würden. Diese Industrieanlagen sollten aus der Hütten-, Chemie- und der Maschinenbauindustrie kommen. Als Gegenleistung solle die UdSSR Nahrungsmittel und andere Güter wie Holz mit gleichem Wert liefern. Weitere 10% der Industrieanlagen sollte die UdSSR ohne Gegenleistung erhalten. Der Kontrollrat solle darüber entscheiden, welche grundlegenden Industrieanlagen nicht für die Friedenswirtschaft benötigt würden. Die endgültige Entscheidung darüber sollte allerdings der Oberbefehlshaber der jeweiligen Besatzungszone fällen. Die Umsetzung dieser Reparationsleistungen war in den westlichen Besatzungszonen homogen, die westlichen Alliierten erinnerten sich vielleicht an die Folgen des Versailler Vertrages für die Weimarer Republik und entschieden sich nicht dafür, Deutschland auszubluten. Die UdSSR hatte enorme Verluste und eine zerstörte Wirtschaft zu beklagen, daher ist das rücksichtslose Vorgehen bei der Einholung der Reparationsleistungen zu verstehen.[32] Dabei entstand eine Diskussion, ob die Ausblutung Deutschlands nicht die Erfüllung der 4 D’s verhindere.

[...]


[1] Hobbes, Thomas: Der vorstaatliche Naturzustand, in: Von Platon bis Wittgenstein. Ein philosophisches Lesebuch, hg. von Hubert Schleichert, München 1999, S. 200.

[2] Hobbes: Naturzustand, S. 200f.

[3] Hobbes: Naturzustand, S. 198.

[4] Hobbes, Thomas: Die Gründung des Staates durch Vertrag, in: Von Platon bis Wittgenstein. Ein philosophisches Lesebuch, hg. von Hubert Schleichert, München 1999, S. 204.

[5] Loth, Wilfried: Angst und Vertrauensbildung, in: Dimensionen internationaler Geschichte, hg. von Jost Dülffer (Studien zur internationalen Geschichte 30), München 2012, S. 29.

[6] Loth: Vertrauensbildung, S. 30.

[7] Greiner, Bernd: Angst im Kalten Krieg. Bilanz und Ausblick, in: Angst im Kalten Krieg, hg. von Bernd Greiner, Christian Th. Müller, Dierk Walter (Studien zum Kalten Krieg 3), Hamburg 2009, S. 18.

[8] Loth: Vertrauensbildung, S. 29.

[9] Loth: Vertrauensbildung, S. 29.

[10] Loth: Vertrauensbildung, S. 32.

[11] Greiner: Angst, S. 25

[12] Greiner: Angst, S. 17.

[13] Loth: Vertrauensbildung, S. 30.

[14] Loth: Vertrauensbildung, S. 31.

[15] Greiner: Angst, S. 19.

[16] Greiner: Angst, S. 19.

[17] Loth: Vertrauensbildung, S. 30-32.

[18] Greiner: Angst, S. 19-21.

[19] Greiner: Angst, S. 7-17.

[20] Greiner: Angst, S. 7.

[21] Loth: Vertrauensbildung, S. 34.

[22] Teheran Jalta Potsdam, hg. von Alexander Fischer (Dokumente zur Außenpolitik 1), Köln 1968, S. 90.

[23] Stöver, Bernd: Der Kalte Krieg 1947-1991. Geschichte eines radikalen Zeitalters, München 22011, S. 37.

[24] Stöver: Zeitalter, S. 38.

[25] Fischer: Dokumente, S. 184f.

[26] Fischer: Dokumente, S. 186.

[27] Fischer: Dokumente, S. 186.

[28] Zolling, Peter: Deutsche Geschichte. Von 1871 bis zur Gegenwart, München 22009, S. 391.

[29] Zolling: Deutschland, S. 242.

[30] Stöver: Zeitalter, S. 36f

[31] Fischer: Dokumente, S. 397f.

[32] Zolling: Deutschland, S. 243.

Final del extracto de 25 páginas

Detalles

Título
Welche Rolle spielten Ängste in der Entstehung des Kalten Krieges und waren sie berechtigt?
Universidad
University of Duisburg-Essen  (Historisches Institut)
Calificación
1,7
Autor
Año
2014
Páginas
25
No. de catálogo
V442141
ISBN (Ebook)
9783668803848
ISBN (Libro)
9783668803855
Idioma
Alemán
Palabras clave
Kalter Krieg, Angst, Hobbes, Nachkriegszeit, USA, UDSSR, Deutschland, Europa, International
Citar trabajo
Konstantin Blaß (Autor), 2014, Welche Rolle spielten Ängste in der Entstehung des Kalten Krieges und waren sie berechtigt?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/442141

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