Immer häufiger leiden in Deutschland schon Grundschulkinder unter Haltungsauffälligkeiten, Übergewicht und Herz-Kreislauf-Schwächen. Dies ist in erster Linie auf mangelnde Bewegung zurückzuführen. Laut WHO sollten Kinder und Jugendliche täglich mindestens 60 Minuten sportlich aktiv sein – ein Wert, der im digitalen Zeitalter längst nicht mehr erreicht wird.
André Wiebe deckt auf, wie das Bewegungsverhalten von Kindern aktuell aussieht. In den Jahren 2009 bis 2012 erreichten gerade mal 31 Prozent der deutschen Grundschulkinder den empfohlenen Mindestwert an körperlicher Aktivität. Doch warum ist dieser Wert so gering?
Wiebe beleuchtet die unterschiedlichen Lebensbereiche von Kindern und wertet aktuelle Studien aus. Er veranschaulicht, welche Veränderung in den vergangenen Jahren eingetreten ist und ob der Abwärtstrend zwingend negativ ist. Seine Publikation ist ein wichtiger Wegweiser für die Soziale Arbeit mit Grundschulkindern.
Aus dem Inhalt:
- Bewegungsmangel;
- Digitale Medien;
- Smartphone;
- Soziale Netzwerke;
- Adipositas;
- KiGGS-Studie
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Bewegung in der Entwicklung
- 2.1 Bewegung als kindliches Grundbedürfnis
- 2.2 Wirkung auf kognitive Fähigkeiten
- 2.3 Wirkung auf die körperliche Verfassung
- 2.4 Bewegung und soziale Entwicklung
- 3 Der Einfluss von Bewegung auf die Entwicklung des Selbst
- 3.1 Der Einfluss von Bewegung auf das Selbstkonzept
- 3.2 Der Einfluss von Bewegung auf die Selbstwirksamkeit
- 3.3 Negative Entwicklung des Selbst durch Bewegungsmangel
- 4 KiGGS-Studie
- 4.1 Allgemeine Informationen
- 4.2 Relevante Ergebnisse für die vorliegende Arbeit
- 5 Bewegung von Grundschulkindern heute und Möglichkeiten zur weiteren Gestaltung von Bewegung
- 5.1 Bewegungsräume
- 5.2 Digitale Medien als Mitverursacher für Bewegungsmangel
- 6 Wohlbefinden
- 6.1 Subjektives und objektives Wohlbefinden
- 6.2 Körperliche Aktivität und Gesundheitszustand
- 6.3 Körperliche Aktivität und Ausgeglichenheit
- 7 Abschlussreflexion
- 7.1 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
- 7.2 Appell an die soziale Arbeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung von Bewegung für Grundschulkinder im digitalen Medienzeitalter. Sie analysiert die Auswirkungen körperlicher Aktivität auf die kindliche Entwicklung, das Wohlbefinden und den Gesundheitszustand.
- Entwicklung von kognitiven Fähigkeiten und Selbstwirksamkeit durch Bewegung
- Einfluss von Bewegung auf die körperliche Verfassung und das Wohlbefinden
- Herausforderungen durch Bewegungsmangel und die Rolle digitaler Medien
- Bedeutung von Bewegung für die soziale und emotionale Entwicklung
- Möglichkeiten zur Gestaltung von Bewegung im Schulalltag und in der Freizeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und skizziert die Relevanz von Bewegung für die Entwicklung von Grundschulkindern. Kapitel 2 befasst sich mit der Bedeutung von Bewegung als grundlegendes menschliches Bedürfnis und beleuchtet die Auswirkungen körperlicher Aktivität auf kognitive Fähigkeiten, die körperliche Verfassung und die soziale Entwicklung.
Kapitel 3 untersucht den Einfluss von Bewegung auf die Entwicklung des Selbstkonzepts und der Selbstwirksamkeit. Das Kapitel beleuchtet auch die negativen Folgen von Bewegungsmangel auf die kindliche Entwicklung. Kapitel 4 gibt einen Überblick über die KiGGS-Studie und deren Relevanz für die vorliegende Arbeit.
Kapitel 5 analysiert die aktuelle Situation von Grundschulkindern im Hinblick auf ihre Bewegungsmuster und beleuchtet die Herausforderungen des digitalen Medienzeitalters. Kapitel 6 befasst sich mit dem Einfluss von Bewegung auf das Wohlbefinden, sowohl subjektiv als auch objektiv, und beleuchtet den Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und dem Gesundheitszustand.
Schlüsselwörter
Bewegung, Grundschulkinder, Entwicklung, Wohlbefinden, Selbstkonzept, Selbstwirksamkeit, digitale Medien, Bewegungsmangel, KiGGS-Studie, Gesundheitszustand, soziale Arbeit.
- Citar trabajo
- André Wiebe (Autor), 2018, Wie wichtig ist Bewegung für Grundschulkinder? Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung und das Wohlbefinden im digitalen Medienzeitalter, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/442149