Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik hat sich im Verlauf der Europäischen Integration ebenso gewandelt und weiterentwickelt wie die Europäische Union selbst.
Bis zur Etablierung als wichtiger internationaler Akteur bedurfte es einige Etappen und Hürden der Entwicklung zu überwinden. Dies bedarf mitunter Jahrzehnte.
Lange Zeit war die EU nur Zaungast an verschiedenen Konfliktherden. Oftmals im Schatten der USA. Doch nach dem kalten Krieg hat sich die Situation als Akteur in Vermittlerrollen geändert. Durch eine Vielzahl von Strukturveränderungen innerhalb der Verträge der Europäischen Union ergaben sich viel mehr Möglichkeiten der Einflussnahme in internationale Konflikte. Dennoch stellt sich die Frage ob die Strukturveränderungen innerhalb der GASP nach dem Vertrag von Lissabon eine reale Handlungsfähigkeit in internationalen Konflikten zur Folge haben?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Entwicklung der GASP im Zuge der Europäischen Integration bis Lissabon
- 2.1. Europäische Verteidigungsgemeinschaft (EVG)
- 2.2. Westeuropäische Union (WEU)
- 2.3. Europäische Politische Zusammenarbeit (EPZ)
- 2.4. Einheitliche Europäische Akte (EAA)
- 2.5. Vertrag von Maastricht
- 2.6. Vertrag von Nizza
- 3. Die außenpolitischen Akteure der EU nach Lissabon (Auswahl)
- 3.1. Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP)
- 3.2. Der Hohe Vertreter der Union für Außen- und Sicherheitspolitik
- 3.3. Europäischer Auswärtiger Dienst (EAD)
- 4. Der Nahostkonflikt - ein kurzer Überblick
- 5. Die EU als externer Akteur im Nahostkonflikt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) der Europäischen Union und ihrer Rolle als externer Akteur im Nahostkonflikt. Sie untersucht die Entstehung der GASP im Kontext der europäischen Integration und beleuchtet die verschiedenen Phasen ihrer Weiterentwicklung. Darüber hinaus analysiert die Arbeit die konkrete Rolle der EU im Nahostkonflikt, indem sie auf die Bemühungen um Frieden und die Herausforderungen für die EU als Vermittler eingeht.
- Entwicklung der GASP im Kontext der europäischen Integration
- Die Rolle der EU als externer Akteur im Nahostkonflikt
- Die EU im Friedensprozess des Nahostkonflikts
- Herausforderungen für die EU im Nahostkonflikt
- Die Effektivität der Nahostpolitik der EU
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über die Thematik der Arbeit und erläutert die Bedeutung der GASP für die EU als internationaler Akteur. Kapitel 2 beleuchtet die Entwicklung der GASP im Verlauf der europäischen Integration, von der Gründung der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft bis zum Vertrag von Lissabon. Dabei werden die verschiedenen Phasen der Integration und die jeweiligen Meilensteine im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik dargestellt.
Kapitel 4 bietet einen kurzen Überblick über den Nahostkonflikt und seine Geschichte. Kapitel 5 analysiert die Rolle der EU als externer Akteur im Nahostkonflikt. Dabei werden die verschiedenen Maßnahmen der EU und ihre Effektivität im Friedensprozess beleuchtet.
Schlüsselwörter
Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP), Europäische Union, Nahostkonflikt, Friedensprozess, europäische Integration, internationale Politik, Konfliktvermittlung, Außenpolitik, Sicherheitspolitik.
- Quote paper
- Maximilian Metz (Author), 2016, Die Entstehung der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik und die Rolle der EU als externer Akteur im Nahostkonflikt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/442340