Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit Patrick Süskinds Debütroman "Das Parfum" aus dem Jahr 1985. Bei der Analyse des Romans wird folgende Fragestellung im Mittelpunkt stehen: Inwiefern lässt sich das Werk als eine olfaktorische Schrift bezeichnen?
Einleitend wird der Text Pesthauch und Blütenduft - eine Geschichte des Geruchs von Alain Corbin mit dem Roman verglichen, um die Bedeutung der Olfaktion zu Grenouilles Lebenszeit darzulegen. Im Hauptteil erfolgt dann die Analyse des Romans im Hinblick auf die genannte Fragestellung an ausgewählten Szenen, wie beispielsweise dem Beginn des Romans, Grenouilles Jugend im Kinderheim und seine Zeit in einer Höhle des Plomb du Cantal. Dabei ist die Arbeit in fünf Unterkategorien eingeteilt: Grenouilles Geburt, seine Animalität, seine Sprache, sein Geruchssinn und seine Geruchslosigkeit. Es folgt dann noch ein Blick auf die Duftbeschreibungen im Roman, bevor zum Schluss die Eingangsfrage beantwortet wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Stellenwert der Olfaktion im 18. Jahrhundert
- Hauptteil: Grenouille als olfaktorische Figur
- Grenouilles Geburt
- Grenouilles Animalität
- Grenouilles Sprache
- Grenouilles Geruchssinn
- Grenouilles Geruchlosigkeit
- Duftbeschreibungen im Roman
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert Patrick Süskinds Debütroman „Das Parfum“ aus dem Jahr 1985 und untersucht, inwiefern sich das Werk als eine olfaktorische Schrift bezeichnen lässt.
- Der Stellenwert des Geruchs im 18. Jahrhundert
- Grenouilles olfaktorische Wahrnehmung und seine Beziehung zum Geruch
- Die Rolle von Duftbeschreibungen im Roman
- Der Einfluss des Geruchs auf die Handlung und die Figuren
- Die Frage, ob „Das Parfum“ als eine olfaktorische Schrift betrachtet werden kann
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kontext des Romans vor und vergleicht Süskinds Werk mit Alain Corbins „Pesthauch und Blütenduft“ um den Stellenwert der Olfaktion im 18. Jahrhundert zu beleuchten. Der Hauptteil fokussiert auf die Figur Grenouille und seine olfaktorischen Fähigkeiten, wobei die Geburt, seine Animalität, Sprache, Geruchssinn und Geruchlosigkeit im Detail analysiert werden. Die Duftbeschreibungen im Roman werden im dritten Kapitel beleuchtet.
Schlüsselwörter
Olfaktion, Geruch, Parfum, Grenouille, 18. Jahrhundert, Duftbeschreibungen, olfaktorische Schrift, Pesthauch und Blütenduft, Alain Corbin, Patrick Süskind
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- Anonym (Author), 2017, Zu Patrick Süskinds "Das Parfum". Eine olfaktorische Schrift?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/442378