Das Volksstück „Kasimir und Karoline“, erschienen im Jahre 1932, gilt als eines der meist gespieltesten Stücke Ödön von Horváths und überträgt die wirtschaftliche Not der Zeit nach der Weimarer Republik, auf die zwischenmenschlichen Beziehungen der Figuren im Drama. Die Thematik der Liebe, wird hier insbesondere unter Beachtung des zeitgeschichtlichen Kontexts fokussiert. Dieser Aspekt ist von großer Bedeutung, da das Handlungsgeschehen des Dramas auf den Konflikten der Figuren beruht, welche aus der gesellschaftlichen und ökonomischen Krise resultieren. Wird man sich diesem Kontext bewusst, so entdeckt man schnell die Illusion des Titels „Kasimir und Karoline“, welcher zunächst ungeachtet der Handlung, eine romantische Liebesgeschichte mit glücklichem Ende vermuten lässt. Diese Arbeit verdeutlicht die Ambivalenz zwischen Titel und Handlung in Bezug auf die Liebeskonzeption der Figuren Kasimir und Karoline.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Eine Beleuchtung der Missstände, ihrer Auswirkungen und Ursachen
2.1. Auslöser für die Trennung zwischen Kasimir und Karoline
2.1.1 Das Bewusstsein der titelgebenden Figuren über ihre soziale und ökonomische Determiniertheit
2.1.2 Die Unvereinbarkeit von Liebesideal mit der Realität
2.2 Gründe für die Diskrepanz und Entfremdung
2.2.1 Die Sprache als Ausformung des Bewusstseins-Aspekte der Fehlkommunikation
2.2.2 Der Kampf zwischen Bewusstem und Unbewusstem
2.2.3 Demaskierung des Bewusstseins - Der Widerspruch von Schein und Wirklichkeit mittels Ironie
2.2.4 Maskierung der individuellen Interessen durch ökonomische Faktoren
3. Fazit
Literaturverzeichnis
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.