Wie verändert Facebook den Umgang mit unseren Mitmenschen? Essay zu folgenden Punkten:
Auswirkungen auf unsere üblichen Kommunikationsarten (Telefonat, Briefe), Auswirkungen auf Freundschaften, Auswirkungen auf soziale Kompetenzen, Selbstbild und Selbstdarstellung,
Inhaltsverzeichnis
- Wie verändert Facebook den Umgang mit unseren Mitmenschen?
- Facebook revolutionierte ohne Zweifel unsere Art der Kommunikation
- In ihrem Buch warnt Sherry T. vor den Verführungen der bequemen digitalen Kommunikation
- Allerdings werden durch Facebook nicht nur Gespräche während eines örtlichen Zusammentreffens immer häufiger ersetzt
- Facebook verändert jedoch nicht nur unsere Art zu kommunizieren und ersetzt Briefe sowie Telefonate, sondern beeinflusst zwischenmenschliche Freundschaften
- Durch diesen breiten Interpretationsspielraum des Begriffes Freundschaft, besteht die Gefahr einer Reduktion des Wertes einer realen Freundschaft
- Kritisch zu betrachten sind auch die mit Facebook-Freunden entstehenden Zweifel
- Noch drastischer werden die Auswirkungen auf reale Freundschaften im 10. Kapitel des Buches „Verloren unter 100 Freunden“
- Durch die meist reduzierte Kommunikation über Facebook werden desweiteren auch unsere Sozialkompetenzen beeinflusst
- Konkret kann Facebook beispielsweise Umgangsformen negativ beeinflussen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Autorin Sherry Turkle untersucht in ihrem Buch „Verloren unter 100 Freunden - Wie wir in der digitalen Welt seelisch verkümmern“ die Auswirkungen des sozialen Netzwerks Facebook auf unsere zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie analysiert kritisch, wie Facebook unsere Art der Kommunikation verändert, unsere Vorstellungen von Freundschaft prägt und unsere sozialen Kompetenzen beeinflusst.
- Die Auswirkungen von Facebook auf unsere Kommunikationsgewohnheiten und die Abnahme von persönlichen Interaktionen
- Die veränderte Bedeutung von Freundschaft im Zeitalter der sozialen Netzwerke
- Die potenziellen negativen Folgen von Facebook auf soziale Kompetenzen und Empathievermögen
- Die Gefahr der Objektivierung von Menschen in der digitalen Welt
- Die Auswirkungen von Facebook auf unsere Selbstwahrnehmung und unsere Fähigkeit, intensive Beziehungen aufzubauen
Zusammenfassung der Kapitel
- Im ersten Kapitel werden die enormen Nutzerzahlen von Facebook und die daraus resultierende Frage nach dem Einfluss auf unsere realen Kontakte aufgezeigt.
- Das zweite Kapitel beleuchtet die Veränderungen in der Kommunikationslandschaft durch Facebook und den Wandel von persönlichen Begegnungen zu digitaler Kommunikation.
- Das dritte Kapitel analysiert die Gründe für die Bevorzugung der digitalen Kommunikation, insbesondere die empfundene Zeitersparnis und Bequemlichkeit.
- Das vierte Kapitel befasst sich mit der Gefahr, dass Facebook unsere Selbstwahrnehmung trüben und die Wertschätzung für Familie und Freunde schmälern kann.
- Das fünfte Kapitel beleuchtet die zunehmende Ablehnung von Briefen und Telefonaten zugunsten der digitalen Kommunikation.
- Das sechste Kapitel untersucht die Auswirkungen von Facebook auf unsere Vorstellungen von Freundschaft und die Frage, ob der Begriff Freundschaft im Zeitalter der sozialen Netzwerke noch dieselbe Bedeutung hat.
- Das siebte Kapitel verdeutlicht die Unterschiede zwischen echten Freundschaften und Facebook-Freundschaften, die durch einen einfachen Mausklick zustande kommen.
- Das achte Kapitel analysiert die Gefahr, dass Facebook den Wert von realen Freundschaften herabsetzt und die Objektivierung von Freunden begünstigt.
- Das neunte Kapitel untersucht die Verunsicherung und den Neid, die durch Facebook-Freundschaftsanfragen und die Anzahl der Online-Freunde entstehen können.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Buches sind Facebook, soziale Netzwerke, digitale Kommunikation, zwischenmenschliche Beziehungen, Freundschaft, soziale Kompetenzen, Empathie, Objektivierung, Selbstwahrnehmung, digitale Kommunikation, Kommunikationsfähigkeit, Zeitmangel, Bequemlichkeit.
- Quote paper
- Marina Österreich (Author), 2015, Wie verändert FB den Umgang mit unseren Mitmenschen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/442852