Simon Bolivars Vorstellungen eines südamerikanischen Großreiches, genauer betrachtet anhand der Rede von Angostura. Historische Einbettung vorhanden. Ziel ist es, seine Vorstellungen konkretisiert zusammenzufassen und herauszufinden, ob Simón Bolívar eine Monarchie unter dem Deckmantel einer vermeintlichen demokratischen Republik entwerfen wollte, wie seine Einstellung zum Volkswillen war und ob er mit seinen Vorstellungen die Ideale der französischen Revolution umsetzen wollte. Die Methodik dieser Arbeit orientiert sich an dem klassischen Dreischritt des historischen Verstehens nach Droysen (Heuristik, Kritik und Interpretation).
Dazu wird die Rede von Angostura aus der Quellenedition El pensamiento de Simón Bolívar in spanischer Originalsprache herangezogen und im Hinblick auf seine politischen Vorstellungen analysiert und interpretiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der biographische Kontext Simón Bolívars
- Kindheit, Jugend und Bildung
- Kampf um die Unabhängigkeit und politische Ambitionen
- Bolívar als Staatenlenker
- Ursachen und Entwicklungen der Unabhängigkeitsbestrebungen
- Zusammensetzung der Bevölkerung und Missstände auf spanischer Seite
- Die französische Herrschaft als Beginn der Separationsbewegung
- Fehlende Einigkeit unter den Amerikanern
- Bolívars politische Vorstellungen
- Gründe und Voraussetzungen für den Kongress von Angostura
- Bolívars Idealbild eines Staates anhand der Rede von Angostura
- Bewertung und Einordnung seiner Vorstellungen
- Die Entwicklung von Bolívars politischen Vorstellungen im Rückblick
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die politischen Vorstellungen Simón Bolívars anhand seiner Rede von Angostura im Jahr 1819. Sie zielt darauf ab, seine Vision eines südamerikanischen Großstaates zu konkretisieren und zu analysieren, ob er eine Monarchie unter dem Deckmantel einer vermeintlichen demokratischen Republik entwerfen wollte. Die Arbeit beleuchtet auch Bolívars Einstellung zum Volkswillen und die Frage, ob er mit seinen Vorstellungen die Ideale der Französischen Revolution umsetzen wollte.
- Bolívars politische Vision eines südamerikanischen Großstaates
- Analyse der Rede von Angostura im Kontext der Zeit
- Bewertung von Bolívars Vorstellungen im Hinblick auf Demokratie und Monarchie
- Einfluss der Französischen Revolution auf Bolívars politische Gedanken
- Bolívars Einstellung zum Volkswillen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung, die die Relevanz von Bolívars politischem Denken im Kontext des heutigen Venezuelas hervorhebt. Anschließend wird der biographische Kontext von Bolívars Leben beleuchtet, um seine politischen Prägungen zu verstehen. Die Arbeit analysiert die Ursachen und Entwicklungen der Unabhängigkeitsbestrebungen in Lateinamerika, um den historischen Kontext von Bolívars politischem Denken zu verdeutlichen.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Analyse von Bolívars politischen Vorstellungen, die in seiner Rede von Angostura zum Ausdruck kommen. Die Arbeit untersucht die Gründe für die Rede und das Idealbild eines Staates, das Bolívar in seiner Rede entwirft. Sie beleuchtet auch die Einordnung von Bolívars Vorstellungen im Kontext seiner Zeit und die Entwicklung seiner politischen Gedanken im Rückblick.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den politischen Vorstellungen von Simón Bolívar, insbesondere mit seiner Vision eines südamerikanischen Großstaates. Die Analyse konzentriert sich auf die Rede von Angostura von 1819 und untersucht Bolívars Einstellung zu Demokratie, Monarchie und dem Volkswillen. Darüber hinaus betrachtet die Arbeit den Einfluss der Französischen Revolution auf Bolívars politische Gedanken.
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- Julia Schöne (Autor), 2016, Simon Bolivars politische Vorstellungen eines südamerikanischen Großstaates, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/443081