Das Internet entscheidet heutzutage maßgeblich über das Ergebnis von politischen Wahlen. Vor allem der Auftritt in den sozialen Medien kann einem Kandidaten Aufwind geben oder aber auch schaden. Denn gerade junge Menschen informieren sich inzwischen in erster Linie über die sozialen Netzwerke.
Anja Niehoff verfolgt diese Entwicklung in ihrer Publikation bis zur Präsidentschaftswahl von Barack Obama im Jahr 2008 zurück. Wie sieht ein erfolgreicher Wahlkampf im Social Web aus? Wie schärfen Politiker ihr Profil und wie überzeugen sie ihre Wählerschaft?
Ihre Beobachtungen zum Wahlkampf auf Social Media verdeutlicht Niehoff anhand der Hamburger Bürgerschaftswahl 2015. Sie analysiert das soziale Netzwerk Facebook mit Blick auf die Meinungsbildung und Wahlergebnisse in Hamburg. Niehoff zeigt so, welchen Einfluss die sozialen Medien tatsächlich auf die Entscheidungsfindung haben.
Aus dem Inhalt:
- Digitalisierung;
- Präferenzwahl;
- Listenplatzeffekt;
- Ballot Position Effect;
- Social-Web-Applikation
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Ausgangspunkt und thematische Relevanz
- 3 Einführung in den Fall der Hamburger Bürgerschaft
- 4 Entscheidungsfindung unter dem neuen Wahlrecht
- 5 Theoretische Grundlagen und Erklärungen von Präferenzwahl
- 5.1 Ballot Position Effects oder Listenplatzeffekte
- 5.2 Wahlkampfaktivitäten
- 5.3 Social-Web-Applikationen im Wahlkampf
- 5.4 Der Einfluss sozialer Medien auf die Präferenzwahl
- 6 Daten und Methoden
- 7 Deskriptive Statistiken
- 7.1 Wahlkreislisten
- 7.2 Landesliste
- 7.3 Auswertung
- 8 Empirische Ergebnisse
- 9 Diskussion und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert den Einfluss sozialer Medien, insbesondere von Facebook, auf die Präferenzwahl in der Hamburger Bürgerschaftswahl 2015. Sie untersucht, inwiefern die Nutzung von Facebook durch Kandidaten und Wähler die Entscheidungsfindung beeinflusst.
- Der Einfluss von Facebook auf die Präferenzwahl
- Wahlkampfaktivitäten in sozialen Medien
- Die Rolle von Social-Web-Applikationen im Wahlkampf
- Die Bedeutung von Listenplatzierung und Präsenzaktivität
- Der Zusammenhang zwischen Facebook-Nutzung und Wahlentscheidung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 bietet eine Einleitung in die Thematik und erläutert den Forschungsgegenstand. Kapitel 2 beleuchtet den Ausgangspunkt der Untersuchung und die thematische Relevanz. Kapitel 3 führt in den Fall der Hamburger Bürgerschaftswahl ein. Kapitel 4 analysiert die Entscheidungsfindung unter dem neuen Wahlrecht. Kapitel 5 präsentiert die theoretischen Grundlagen und Erklärungen von Präferenzwahl, einschließlich Ballot Position Effects, Wahlkampfaktivitäten und der Rolle von Social-Web-Applikationen im Wahlkampf. Kapitel 6 erläutert die verwendeten Daten und Methoden. Kapitel 7 präsentiert deskriptive Statistiken zu den Wahlkreis- und Landeslisten. Kapitel 8 präsentiert die empirischen Ergebnisse der Untersuchung. Kapitel 9 diskutiert die Ergebnisse und zieht ein Fazit.
Schlüsselwörter
Präferenzwahl, Hamburger Bürgerschaftswahl 2015, Facebook, soziale Medien, Wahlkampf, Wahlkampfaktivitäten, Listenplatzierung, Präsenzaktivität, Datenanalyse, Regressionsanalyse, Einfluss sozialer Medien auf Wahlentscheidung.
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- Anja Niehoff (Autor), 2019, Wahlkampf in den sozialen Medien. Facebook und die Hamburger Bürgerschaftswahl 2015, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/443111