Saul D. Alinsky ist wohl einer der bedeutendsten Gemeinwesenarbeitspraktiker in den USA gewesen. Seine Arbeit und seine Bücher haben nachhaltig die spätere Theorie und Praxis der Gemeinwesenarbeit, auch in Europa, beeinflusst. Auch uns hat Saul Alinsky in der Vorlesung im dritten Semester stark beeindruckt. Seine etwas außergewöhnliche und revolutionäre Art und vor allem seine Einstellung und Definition zu Macht haben unserer Meinung nach ein gewaltiges Potential um Probleme von Bürgern zu bekämpfen. Gerade deshalb haben wir uns entschieden uns mit Saul David Alinsky und seiner Strategie des Community Organizings auseinander zu setzen.
In unserer Ausarbeitung wollen wir deutlich machen, welche Bedeutung Saul D. Alinsky für die Gemeinwesenarbeit hat. Zunächst haben wir uns mit der Person beschäftigt und die Frage der Radikalität, die für ihn geradezu bezeichnend ist, versucht zu klären. Anschließend geben wir einen Überblick über seine Strategie, in der wir unter anderem den Begriff der Macht versucht haben auszuführen. Nachdem wir uns mit der Kritik an Alinsky befasst haben, wollen wir anschließend die Übertragbarkeit auf Deutschland ausarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffserklärung
- Definition Gemeinwesenarbeit
- Definition Community Organisation
- Die Biographie des Saul D. Alinsky
- Saul D. Alinsky von 1909 bis 1930
- Der beruflicher Werdegang von 1930 bis 1946
- Von 1947 bis 1960
- Neue Wege und Erfolge
- Historische Hintergründe des 17./18. und 19. Jahrhunderts
- Alinskys Radikalität
- Alinskys Gemeinwesenarbeits-Strategien
- Alinsky in der Kritik
- Alinskys Modell in Deutschland?
- Der Unterschied
- Übertragbarkeit nach Deutschland
- Wie funktioniert das Organizing eigentlich?
- Die Einzelgespräche
- Die Recherche und die Planung
- Die Aktion
- Die Auswertung
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Person Saul D. Alinsky und seiner Bedeutung für die Gemeinwesenarbeit, insbesondere seiner Strategie des Community Organizings. Die Arbeit untersucht seine Biografie, seine radikale Denkweise und seine Arbeitsweise, sowie die Übertragbarkeit seines Modells auf Deutschland. Darüber hinaus analysiert sie die Kritik an Alinskys Ansätzen und versucht, seine Arbeitsweise im Detail zu erklären.
- Biographie und Werdegang von Saul D. Alinsky
- Alinskys radikale Herangehensweise an soziale Probleme
- Strategien und Methoden des Community Organizings
- Kritik an Alinskys Methoden und Ansätzen
- Übertragbarkeit des Alinsky-Modells auf den deutschen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt Saul D. Alinsky als bedeutenden Gemeinwesenarbeitspraktiker vor und erläutert die Motivation für die Arbeit. Die Begriffserklärung definiert die Begriffe Gemeinwesenarbeit und Community Organization und hebt deren Bedeutung für die Arbeit hervor. Die Biografie des Saul D. Alinsky beleuchtet verschiedene Stationen seines Lebens und skizziert seine Entwicklung als Gemeinwesenarbeiter. Das Kapitel „Neue Wege und Erfolge“ behandelt Alinskys Erfolge und seine innovativen Ansätze in der Arbeit mit marginalisierten Bevölkerungsgruppen. Die „Historischen Hintergründe“ betrachten die Entwicklungen des 17., 18. und 19. Jahrhunderts, die Alinskys Denken beeinflussten. Alinskys „Radikalität“ wird als Kennzeichen seiner Arbeit und seine Strategie des Community Organizings als Mittel zur Veränderung betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Gemeinwesenarbeit, Community Organization, Saul D. Alinsky, Machtstrukturen, soziale Bewegungen, Bürgerengagement, Radikalität, Strategien, Kritik, Übertragbarkeit, Deutschland.
- Citation du texte
- Kim Göhner (Auteur), Sabrina Büchle (Auteur), Anita Rund (Auteur), 2003, Saul David Alinsky und Community Organization, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44338