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Nachvertragliche Wettbewerbsverbote bei Arbeitnehmern in Führungspositionen

Title: Nachvertragliche Wettbewerbsverbote bei Arbeitnehmern in Führungspositionen

Seminar Paper , 2018 , 27 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Jennifer Hajdu (Author)

Law - Civil / Private, Trade, Anti Trust Law, Business Law
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Während der Dauer eines Arbeitsverhältnisses unterliegen Arbeitnehmer gemäß ihren arbeitsvertraglichen Nebenpflichten einem gesetzlichen Wettbewerbsverbot, welches mit Beendigung des Arbeitsverhältnisses endet. Da es keine ausdrücklich vom Gesetz bestimmten nachvertraglichen Wettbewerbsverbote gibt, kann ein Arbeitnehmer nach Beendigung seines Arbeitsverhältnisses grundsätzlich frei über seine weitere Tätigkeit entscheiden. So ist er beispielsweise berechtigt, in ein konkurrierendes Unternehmen einzutreten oder ein eigenes konkurrierendes Unternehmen zu gründen.

Um den Arbeitnehmer an einer etwaigen wettbewerblichen Tätigkeit zum Nachteil des Arbeitgebers zu hindern, bedarf es daher einer ausdrücklichen vertraglichen Vereinbarung. Bei einem nachvertraglichen Wettbewerbsverbot handelt es sich um einen gegenseitigen Vertrag. Die gesetzliche Grundlage für ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot findet sich in den §§ 74 ff. HGB. Zum Schutz des Arbeitnehmers ist die Wirksamkeit des nachvertraglichen Wettbewerbsverbots an enge Voraussetzungen geknüpft und darf den gesetzlichen Rahmen nicht überschreiten.

Insbesondere Arbeitnehmer in Führungspositionen erlangen oftmals sensible Daten und Kenntnisse über das Unternehmen, die sich Konkurrenzunternehmen zu Nutze machen könnten, indem sie gezielt diese Führungskräfte abwerben. Der Begriff Führungskraft ist gesetzlich nicht definiert. Eine Definition ergibt sich allerdings aus der betriebswirtschaftlichen Organisationstheorie. Demnach werden Führungskräfte als Arbeitnehmer definiert, welche Führungstätigkeiten ausüben. Zudem zeichnen sich Arbeitnehmer in Führungspositionen häufig durch eine erhöhte Qualifikation aus und können dadurch weitreichende Entscheidungen treffen.

Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie sich nachvertragliche Wettbewerbsverbote auf Arbeitnehmer, die sich in Führungspositionen befinden, auswirken und in welchem Umfang diese zulässig sind. Wo liegen bei der Ausgestaltung von nachvertraglichen Wettbewerbsverboten die Grenzen für Arbeitgeber?

Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Darstellung der Grenzen des berechtigten geschäftlichen Interesses des Arbeitgebers. Können Arbeitgeber nachvertragliche Wettbewerbsverbote wirksam vereinbaren um ihre Arbeitnehmer an ihr Unternehmen zu binden? Weiterhin wird die Frage geklärt, wann eine unbillige Erschwerung des beruflichen Fortkommens des Arbeitnehmers vorliegt.

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Inhaltsverzeichnis

  • A. Einleitung
  • B. Nachvertragliches Wettbewerbsverbot
    • I. Voraussetzungen
      • 1. Formelle Voraussetzungen
        • 1.1. Schriftform
        • 1.2 Aushändigung der Urkunde
        • 1.3 Rechtsfolgen
      • 2. Geltungsbereiche
        • 2.1 Persönlicher Geltungsbereich
        • 2.2 Zeitlicher Geltungsbereich
        • 2.3 Räumlicher Geltungsbereich
      • 3. Inhaltliche Voraussetzungen
        • 3.1 Berechtigtes geschäftliches Interesse
        • 3.2 Unbillige Erschwerung des beruflichen Fortkommens
        • 3.3 AGB und rechtliche Grenzen
        • 3.4 Höchstdauer
      • 4. Karenzentschädigung
        • 4.1 Höhe
        • 4.2 Berechnung
        • 4.3 Anrechnung anderweitiger Erwerb
    • II. Rechtsfolgen
      • 1. Wirksames Wettbewerbsverbot
        • 1.1 Ansprüche des Arbeitgebers
        • 1.2 Ansprüche des Arbeitnehmers
      • 2. Nichtiges Wettbewerbsverbot
      • 3. Unverbindliches Wettbewerbsverbot
      • 4. Teilweise unverbindliches Wettbewerbsverbot
  • C. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Seminararbeit befasst sich mit dem Thema des nachvertraglichen Wettbewerbsverbotes bei Arbeitnehmern in Führungspositionen. Ziel der Arbeit ist es, die rechtlichen Grundlagen und Besonderheiten dieses Instruments im Arbeitsrecht aufzuzeigen und die relevanten Aspekte der Vertragsgestaltung zu beleuchten.

  • Formelle und inhaltliche Voraussetzungen für ein wirksames Wettbewerbsverbot
  • Geltungsbereiche (persönlich, zeitlich, räumlich)
  • Karenzentschädigung und deren Berechnung
  • Rechtsfolgen eines wirksamen, nichtigen oder teilweise unverbindlichen Wettbewerbsverbots
  • Ansprüche des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers im Zusammenhang mit einem Wettbewerbsverbot

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung gibt einen Überblick über das Thema der Seminararbeit und die Bedeutung des nachvertraglichen Wettbewerbsverbots im Arbeitsrecht. Kapitel B behandelt die Voraussetzungen für ein wirksames Wettbewerbsverbot, darunter die formelle und inhaltliche Gestaltung, sowie die Geltungsbereiche und die Karenzentschädigung.

Schlüsselwörter

Die Seminararbeit befasst sich mit den zentralen Begriffen des Arbeitsrechts, insbesondere mit dem nachvertraglichen Wettbewerbsverbot, den Anforderungen an dessen Wirksamkeit und den rechtlichen Folgen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

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Details

Title
Nachvertragliche Wettbewerbsverbote bei Arbeitnehmern in Führungspositionen
College
University of applied sciences, Düsseldorf
Grade
1,3
Author
Jennifer Hajdu (Author)
Publication Year
2018
Pages
27
Catalog Number
V443960
ISBN (eBook)
9783668814172
ISBN (Book)
9783668814189
Language
German
Tags
Nachvertragliche Wettbewerbsverbot Führungspositionen
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Jennifer Hajdu (Author), 2018, Nachvertragliche Wettbewerbsverbote bei Arbeitnehmern in Führungspositionen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/443960
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