Diese Arbeit widmet sich der Frage, ob E-Learning-Umgebungen geeignete Rahmenbedingungen für das Zustandekommen eines Flow-Zustandes beim Nutzer aufweisen. Zuerst wird das begriffliche Umfeld des Flow-Zustandes innerhalb der Motivationstheorien geschildert, seine Merkmale und Effekte umrissen und die Auswirkung des Phänomens „Flow“ auf das Lernen gezeigt. Darauf folgend werden die in der Literatur genannten Rahmenbedingungen, welche notwendig oder förderlich sind um den Flow-Zustand zu erreichen, beschrieben. Im nächsten Schritt wird überprüft, welche dieser Rahmenbedingungen sich in den allgemeinen Charakteristika beziehungsweise Gütekriterien von E-Learning Umgebungen finden lassen. Im Fazit werden die Erkenntnisse zusammengefasst und mögliche Schlussfolgerungen gezogen.
„Lust verkürzt den Weg“. Dieser prägnante Ausspruch von William Shakespeare drückt wie kein anderer aus, wie positiv eine hohe Motivation eine Tätigkeit beeinflussen kann. In so gut wie jedem Bereich des Lebens spielt die Motivation eine tragende Rolle. Im Allgemeinen stellt sie den Antrieb dar, mit welchem eine bestimmte Tätigkeit ausgeführt wird. Dabei beeinflusst sie nicht nur, ob eine Handlung vollzogen wird, sondern oft auch die Intensität und die Dauer. Der Flow-Zustand beschreibt ein vollständiges Aufgehen in der Tätigkeit, wobei die Tätigkeit ihrer selbst wegen ausgeführt wird (intrinsische Motivation). Dieses Phänomen kann in verschiedensten Situationen (Arbeit, Sport, kreatives Schaffen, …) auftreten. In Bezug auf die Tätigkeit des Lernens, welche bereits in der Antike als leidvolle Tätigkeit „mathein-pathein“ (Lerne und Leide) bezeichnet wurde, kann das Erreichen des Flow-Zustandes während des Lernens, zumindest auf den ersten Blick, ein erstrebenswertes Ziel darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Die Flow-Theorie
- Intrinsische und extrinsische Motivation
- Das Phänomen Flow ...
- Lernen im Flow..........\n
- Rahmenbedingungen des Flow-Zustandes
- Charakteristika von E-Learning…………………
- Fazit ....
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob E-Learning-Umgebungen geeignete Rahmenbedingungen für das Zustandekommen eines Flow-Zustandes beim Nutzer aufweisen.
- Die Erläuterung des begrifflichen Umfelds des Flow-Zustandes innerhalb der Motivationstheorien
- Die Beschreibung der Merkmale und Effekte des Flow-Zustands
- Die Darstellung der Auswirkungen des Phänomens „Flow“ auf das Lernen
- Die Analyse der Rahmenbedingungen, welche für das Erreichen des Flow-Zustandes notwendig oder förderlich sind
- Die Überprüfung, welche dieser Rahmenbedingungen in den allgemeinen Charakteristika beziehungsweise Gütekriterien von E-Learning Umgebungen zu finden sind
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einführung
Diese Einführung beleuchtet die Bedeutung der Motivation, insbesondere die intrinsische Motivation im Flow-Zustand, für die Effizienz des Lernprozesses. Das Ziel der Arbeit wird dargelegt: die Untersuchung der Eignung von E-Learning-Umgebungen für die Erzeugung eines Flow-Zustandes beim Nutzer. - Kapitel 2: Die Flow-Theorie
Dieses Kapitel behandelt die Grundlagen der Motivationstheorien und beschreibt den Unterschied zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation. Es beleuchtet die zentrale Rolle des Anreizes bei der Gestaltung von Motivation und führt die Theorie der Leistungsmotivation ein, wobei insbesondere die Unterscheidung zwischen erfolgs- und misserfolgsmotivierten Personen behandelt wird.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Flow-Zustand im Kontext des E-Learning und behandelt die wichtigsten Aspekte der Motivationstheorie, insbesondere intrinsische Motivation und Leistungsmotivation. Die Untersuchung der Charakteristika und Rahmenbedingungen des Flow-Zustandes, sowie der Gütekriterien von E-Learning-Umgebungen steht im Mittelpunkt der Arbeit.
- Citar trabajo
- Florian Linskeseder (Autor), 2017, E-Learning im Flow. Voraussetzungen zur Erreichung des Flow-Zustandes beim E-Learning, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/444546