In der vorliegenden Arbeit liegt der Fokus besonders auf dem psychischen Trauma. Doch wobei handelt es sich bei einem Trauma und wie sehen traumapädagogische Ansätze in der Praxis aus? Auf den folgenden Seiten soll es in einem ersten Teil zur Theoretisierung des Traumas, der posttraumatischen Belastungsstörung und des neuronalen Prozesses kommen, sprich wobei handelt es sich und wie äußert es sich. In einem zweiten Teil hingegen werden vor allem traumapädagogische Ansätze
dargestellt und folgend auf den Film „die zweite Geburt“ angewendet. Wie und wo tauchen beispielsweise traumapädagogische Konzepte im pädagogischen Alltag auf und welche Rolle spielt der Professionelle in diesem konzeptuellen Umfeld?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Trauma und die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
- Hirnforschung - neuronale Prozesse
- Trigger, Flashbacks und Re-inszenierung
- Die Traumapädagogik
- Die Haltung
- Traumapädagogische Lösungsansätze
- „Die zweite Geburt“ - „Jerusalem Hills Children's Home“
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Grundlagen und Konzepten traumasensibler Arbeit in der Jugendhilfe. Sie analysiert das psychische Trauma und die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und zeigt die Bedeutung der Traumapädagogik in der Praxis auf.
- Das psychische Trauma und die PTBS
- Neuronale Prozesse und Auswirkungen von Traumatisierung
- Traumapädagogische Ansätze und ihre Anwendung
- Die Rolle des professionellen Helfers im traumapädagogischen Kontext
- Der Film „Die zweite Geburt“ als Beispiel für die Anwendung traumapädagogischer Konzepte in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Traumapädagogik als eine zunehmend wichtige Fachrichtung in der Kinder- und Jugendhilfe vor, insbesondere im Kontext von Heimerziehung. Sie beleuchtet die Notwendigkeit einer traumasensiblen Arbeitsweise und die Relevanz der Traumapädagogik in Luxemburg.
- Das Trauma und die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Dieses Kapitel definiert das Trauma und die PTBS, erklärt die Entstehung des Traumas und beschreibt die Auswirkungen auf das Bindungsverhalten. Der Begriff des Traumas wird in Bezug auf seine etymologische Bedeutung erläutert, und die Definition der PTBS gemäß dem ICD 10 wird dargestellt. Darüber hinaus werden Risikofaktoren für die Entwicklung einer PTBS aufgezeigt.
- Hirnforschung - neuronale Prozesse: Der Fokus dieses Kapitels liegt auf der Beschreibung neuronaler Prozesse im Gehirn im Falle eines traumatischen Ereignisses. Die Reaktion des Körpers auf Stresssituationen wird in Bezug auf das Bindungssystem, Flucht- oder Kampfreaktionen und die „traumatische Zange“ erläutert. Es wird aufgezeigt, wie traumatische Ereignisse im Gehirn verarbeitet und gespeichert werden und welche Rolle der Neokortex und die Amygdala dabei spielen.
- Die Traumapädagogik: Dieses Kapitel führt die Leser in die Haltung und die Lösungsansätze der Traumapädagogik ein. Es betont die Bedeutung einer traumasensiblen Arbeitsweise und erklärt die Prinzipien und Methoden der Traumapädagogik.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Traumapädagogik, psychisches Trauma, posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), neuronale Prozesse, Trigger, Flashbacks, Bindungsverhalten, traumasensible Arbeit, Jugendhilfe, Heimerziehung.
- Citation du texte
- Christof Theis (Auteur), 2018, Traumapädagogik. Grundlagen und Konzepte traumasensibler Arbeit in der Jugendhilfe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/444730