Kooperation zwischen Teammitgliedern eines Unternehmens ist noch immer keine Selbstverständlichkeit. Gleichzeitig fordert der immer schnellere Wandel des Umfeldes ein hohes Maß an Flexibilität. Durch die immer komplexere, kompliziertere Wirklichkeit lassen sich wirtschaftliche, ökologische oder kulturelle Problemstellungen nicht ohne Kooperation der einzelnen Disziplinen lösen. Somit steigt der Bedarf an Zusammenarbeit. Kooperation steht als Gegenstück zum Alleingang des Individuums. Wir sind durch diese Entwicklung gezwungen, interdisziplinär im Team zu kooperieren. In der betrieblichen Praxis erweist sich die Teamarbeit oft als Schwerstarbeit. Immer wieder bleiben Teams in schmerzhaften Lernprozessen stecken. Es ist nötig, dass sich jeder einzelne Mensch mit seinem formbaren Wissen und Denken achtsam und nachhaltig in das Feld eines interdisziplinären Teams einbringt und sich diese Teams wiederum als Summe und Ergebnis aller formenden Individuen in Umwelt und Gesellschaft integrieren können. Dafür muss sich jedes Teammitglied seiner persönlichen Wirksamkeit für das und am Team bewusst werden. Die Gestaltungskräfte der Einzelnen müssen aktiviert werden, sodass sie die entsprechende Verantwortung für die persönliche Wirksamkeit übernehmen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Mögliche Widerstände
- Konstruktive Lösungsansätze
- Die Soziale Plastik nach Joseph Beuys
- Spielregeln für eine erfolgreiche Zusammenarbeit
- Fazit und mögliche Umsetzung im Alltag
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Herausforderung der Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams und analysiert die möglichen Hürden, die in solchen Teams auftreten können. Mithilfe des Konzepts der "Sozialen Plastik" von Joseph Beuys wird die Thematik beleuchtet und es werden konkrete Umsetzungsmöglichkeiten sowie Anwendungsfelder skizziert.
- Analyse der Herausforderungen und Widerstände in der interdisziplinären Teamarbeit
- Anwendung des Konzepts der "Sozialen Plastik" zur Klärung der Thematik
- Entwicklung von Lösungsansätzen und Strategien für eine erfolgreiche Zusammenarbeit
- Identifizierung von Anwendungsfeldern für das Konzept der "Sozialen Plastik" in der Praxis
- Betrachtung des Einflusses von individueller und kollektiver Gestaltungskraft auf die Teamarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einführung: Die Einführung beleuchtet die wachsende Bedeutung von interdisziplinärer Zusammenarbeit in modernen Unternehmen und Gesellschaften. Sie stellt die Herausforderungen der Teamarbeit und die Notwendigkeit einer bewussten Gestaltung der Teamdynamik heraus, wobei der Bezug zum Konzept der "Sozialen Plastik" von Joseph Beuys hergestellt wird.
- Mögliche Widerstände: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Widerstände, die in der Teamarbeit auftreten können. Es befasst sich mit unterschiedlichen Vorstellungen von der menschlichen Natur und der Frage nach der individuellen und kollektiven Verantwortung. Die Rolle von Intelligenz, Leistungsdenken und Messbarkeit im Kontext der Teamarbeit wird ebenfalls betrachtet.
- Konstruktive Lösungsansätze: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Darstellung von Lösungsansätzen, die den Herausforderungen der interdisziplinären Teamarbeit begegnen. Es wird diskutiert, wie sich die Gestaltungskräfte der Teammitglieder aktivieren und wie sich die "Soziale Plastik" als Konzept für die Teambildung nutzen lässt.
- Die Soziale Plastik nach Joseph Beuys: Dieser Abschnitt beleuchtet das Konzept der "Sozialen Plastik" von Joseph Beuys und erläutert seine Bedeutung für die Teamarbeit. Es werden die zentralen Elemente der "Sozialen Plastik" und ihre Anwendung in interdisziplinären Teams vorgestellt.
- Spielregeln für eine erfolgreiche Zusammenarbeit: Dieses Kapitel formuliert konkrete Spielregeln und Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Teamarbeit. Es werden verschiedene Aspekte wie Kommunikation, Flexibilität, Konfliktlösung und Verantwortungsübernahme beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen "Soziale Plastik", "interdisziplinäre Teamarbeit", "Kommunikation", "Gestaltungskraft", "Flexibilität", "Konfliktlösung", "Verantwortungsübernahme" und "Anwendungsfelder" im Kontext der Teamarbeit. Die zentrale These der Arbeit ist, dass durch die Anwendung des Konzepts der "Sozialen Plastik" und durch die Aktivierung der Gestaltungskräfte in Teams, eine gelungene und produktive interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht werden kann.
- Citation du texte
- Sonja Franke (Auteur), 2017, Konzept Soziale Plastik. Kommunikation in einem interdisziplinären Team, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/445232