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Einführung in die Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie. Hobbes und Rousseau

Title: Einführung in die Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie. Hobbes und Rousseau

Term Paper , 2012 , 19 Pages , Grade: 17 Punkte

Autor:in: Anonym (Author)

Law - Philosophy, History and Sociology of Law
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Die „legitimationstheoretische Grundfigur des Kontraktualismus“ beruht auf der Idee, dass die Betroffenen Staat und Recht ihrerseits in einem Vertrag zustimmen. Herrschaft wird rechtfertigungsbedürftig und ist legitim, wenn sie die Interessen der Individuen widerspiegelt. Die Gesellschaftsvertragstheorien Hobbes und Rousseaus verfolgen ein solches Programm der Herrschaftslegitimation, indem sie den Konfliktcharakter des menschlichen Naturzustands beschreiben, hieraus die Notwendigkeit eines Gesellschaftsvertrages herleiten und schließlich die Grundfrage beantworten, wer „mit wem welchen Vertrag unter welchen Bedingungen auf welche Veranlassung hin zu welchem Zweck“ schließt. Die vorliegende Arbeit wird zunächst die Gesellschaftsvertragstheorien von Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau vergleichend darstellen. Anschließend wird die Bedeutung der Autorisierung/Ermächtigung des Souveräns durch die vertragsschließenden Parteien bei Hobbes erläutert und in Bezug zu einer entsprechenden Analogie bei Rousseau gesetzt. Der letzte Teil der Arbeit befasst sich mit der Gesetzgebung in beiden denkpolitischen Systemen.

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Inhaltsverzeichnis

  • A. Einleitung: Die Grundidee des Gesellschaftsvertrags
  • B. Die Gesellschaftsvertragskonstruktionen bei Hobbes und Rousseau
    • I. Hobbes - Schutz und Gehorsam durch Unterwerfung
      • 1. Vertragsschluss durch Vernunftüberlegungen
      • 2. Die Vertragsstruktur
    • II. Rousseau - Weiterentwicklung und Umgestaltung des Hobbes'schen Gesellschaftsvertrags
      • 1. Freiheit und Herrschaft - Die Lösung des probléme fondamental
      • 2. Die Menschwerdung des Individuums
  • C. Autorisierung/Ermächtigung und Autorenschaft bei Hobbes und Rousseau
    • I. Autorisierung und Ermächtigung bei Hobbes
      • 1. Der Ermächtigungsakt als Genese eine politischen Herrschaftstrechts
      • 2. Die Fiktion von Autorenschaft in einer vasallischen Relation
    • II. Volkssouveränität als Autorenschaft bei Rousseau
  • D. Die Gesetzgebung
    • I. Hobbes - Normensetzung durch die Autorität
      • 1. Das Definitionsmonopol von Gut und Böse
      • 2. Anforderungen an ein „gutes Gesetz“
    • II. Rousseau - Gesetzgebung als Ausdruck der volonté générale
  • E. Fazit Die Gefahren unbeschränkten staatlichen Handelns

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der Gesellschaftsvertragstheorie von Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau. Sie analysiert die Grundidee des Gesellschaftsvertrags als Legitimationsmodell für staatliche Herrschaft und untersucht die spezifischen Konzepte von Hobbes und Rousseau.

  • Der Naturzustand des Menschen und die Notwendigkeit eines Gesellschaftsvertrags
  • Die Rolle des Souveräns und die Beziehung zwischen Individuum und Staat
  • Die Bedeutung der Autorisierung und Ermächtigung des Souveräns
  • Die Gesetzgebung in den Gesellschaftsvertragstheorien von Hobbes und Rousseau
  • Die Gefahren unbeschränkter staatlicher Macht

Zusammenfassung der Kapitel

A. Einleitung: Die Grundidee des Gesellschaftsvertrags

Die Einleitung führt in die Grundidee des Gesellschaftsvertrags als Legitimationsmodell für staatliche Herrschaft ein. Sie skizziert die zentrale These des Kontraktualismus, wonach Staat und Recht auf der Zustimmung der Betroffenen beruhen.

B. Die Gesellschaftsvertragskonstruktionen bei Hobbes und Rousseau

I. Hobbes - Schutz und Gehorsam durch Unterwerfung

Dieser Abschnitt behandelt Hobbes' Gesellschaftsvertragstheorie. Hobbes zeichnet ein düsteres Bild des Naturzustands, geprägt von Konkurrenz und Gewalt. Er argumentiert, dass der Mensch aus Furcht vor dem Tod einen Vertrag schließt, um Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten.

II. Rousseau - Weiterentwicklung und Umgestaltung des Hobbes'schen Gesellschaftsvertrags

Rousseau kritisiert Hobbes' Theorie und entwickelt ein eigenes Konzept des Gesellschaftsvertrags. Er betont die Bedeutung der Freiheit und stellt die Frage nach der Legitimität von Herrschaft im Kontext der menschlichen Natur.

C. Autorisierung/Ermächtigung und Autorenschaft bei Hobbes und Rousseau

I. Autorisierung und Ermächtigung bei Hobbes

Dieser Abschnitt analysiert Hobbes' Konzeption der Autorisierung und Ermächtigung des Souveräns. Er erläutert die Rolle des Ermächtigungsakts als Grundlage für staatliche Herrschaft und diskutiert die Fiktion der Autorenschaft im Rahmen einer vasallischen Beziehung.

II. Volkssouveränität als Autorenschaft bei Rousseau

Dieser Abschnitt setzt sich mit Rousseaus Konzeption der Volkssouveränität als Autorenschaft auseinander.

D. Die Gesetzgebung

I. Hobbes - Normensetzung durch die Autorität

Dieser Abschnitt beleuchtet Hobbes' Auffassung von der Gesetzgebung als Ausdruck der Autorität des Souveräns. Er analysiert Hobbes' Definition von Gut und Böse und die Anforderungen an ein „gutes Gesetz“.

II. Rousseau - Gesetzgebung als Ausdruck der volonté générale

Dieser Abschnitt behandelt Rousseaus Theorie der Gesetzgebung als Ausdruck des allgemeinen Willens.

Schlüsselwörter

Schlüsselwörter der Arbeit sind Gesellschaftsvertrag, Hobbes, Rousseau, Naturzustand, Souverän, Autorisierung, Ermächtigung, Volkssouveränität, Gesetzgebung, volonté générale, Legitimität.

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Details

Title
Einführung in die Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie. Hobbes und Rousseau
College
University of Frankfurt (Main)
Course
Einführung in die Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie I
Grade
17 Punkte
Author
Anonym (Author)
Publication Year
2012
Pages
19
Catalog Number
V446770
ISBN (eBook)
9783668825482
ISBN (Book)
9783668825499
Language
German
Tags
Hobbes Rousseau Gesellschaftsvertrag Rechtsphilosophie
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Anonym (Author), 2012, Einführung in die Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie. Hobbes und Rousseau, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/446770
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