In dieser Arbeit soll anhand der Geschichte der rechtsextremen Parteien in der Bundesrepublik Deutschland versucht werden, die spezifischen Gründe zu erläutern, was Wähler dazu bewegt in der Wahlkabine bei den rechtsextremen Parteien ihr Kreuz zu machen. Der Untersuchungsgegenstand beschränkt sich hierbei bewusst auf Rechtsextremismus. Durchaus berechtigt wäre die Frage, ob der Untersuchungsgegenstand nicht auf die Wahl rechter Parteien insgesamt, speziell rechtspopulistischer Parteien, wie der Schill-Partei in Hamburg, oder auf extremistische Parteien an sich (also auch linksextremistische) erweitert worden ist. Dazu ist zu sagen, dass die Erklärungsversuche in diesem Fall zu undifferenziert ausfallen würden, oder aber der vorgegebene Rahmen dieser Arbeit gesprengt würde. So sind beispielsweise die Beweggründe in den neuen Bundesländern der PDS, die durchaus linksextremistische Positionen vertritt, seine Stimme zu geben wesentlich vielschichtiger, als eine der rechtsextremen Parteien zu wählen. Aufgrund derartiger Besonderheiten bleibt der untersuchte Gegenstand auf die rechtsextremen Parteien beschränkt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kurzer Abriss zur Geschichte rechtsextremer Parteien in der BRD
- Ansätze zur Erklärung von Wahlerfolgen rechtsextremer Parteien
- Phase 1: 1949 – 1952
- Phase 2: 1964 – 1971
- Phase 3: 1983 - 1996
- Phase 4: 1998 - 2004
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Gründe für Wahlerfolge rechtsextremer Parteien in der Bundesrepublik Deutschland. Sie analysiert die Geschichte dieser Parteien und versucht, die spezifischen Faktoren zu identifizieren, die Wähler dazu bewegen, diese Parteien zu wählen. Der Fokus liegt dabei bewusst auf Rechtsextremismus und schließt andere politische Strömungen aus, um eine differenzierte Analyse zu ermöglichen.
- Geschichte rechtsextremer Parteien in der BRD
- Analyse der verschiedenen Phasen rechtsextremer Aktivitäten
- Faktoren, die Wahlerfolge rechtsextremer Parteien beeinflussen
- Vergleich der verschiedenen rechtsextremen Parteien und ihrer Strategien
- Das rechtsextreme Potential in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach den Gründen für Wahlerfolge rechtsextremer Parteien in Deutschland dar. Sie betont die besondere Bedeutung dieser Frage im Kontext der deutschen Geschichte und hebt die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtungsweise hervor, die sich auf Rechtsextremismus konzentriert und andere politische Richtungen ausschließt, um die Analyse präzise zu halten. Die Arbeit verspricht eine Erläuterung der Beweggründe von Wählern, rechtsextreme Parteien zu unterstützen.
Kurzer Abriss der Geschichte rechtsextremer Parteien in der Bundesrepublik: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Geschichte rechtsextremer Parteien in der Bundesrepublik Deutschland seit 1945. Es identifiziert vier Phasen verstärkter Aktivität am rechten Rand des politischen Spektrums. Die erste Phase (1949-1952) ist geprägt vom Verbot der SRP nach relativ erfolgreichen Landtags- und Bürgerschaftswahlen. Die zweite Phase (1964-1971) wird von der NPD dominiert, die in mehrere Landesparlamente einzieht, aber an innerparteilichen Streitigkeiten und der Bundestagswahl scheitert. Die dritte Phase (1983-1996) ist durch die „Republikaner“ gekennzeichnet, während die vierte Phase (1998-2004) regionale Erfolge in den neuen Bundesländern zeigt. Der Überblick betont die wechselhafte Geschichte und die nur vereinzelten Wahlerfolge rechtsextremer Parteien.
Schlüsselwörter
Rechtsextremismus, Rechtsextreme Parteien, Wahlerfolge, Bundesrepublik Deutschland, Geschichte, NPD, Republikaner, Wählerverhalten, ideologische Nähe zur NSDAP, nationalistische Themen, innerparteiliche Konflikte.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu: Analyse der Wahlerfolge rechtsextremer Parteien in der BRD
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Gründe für Wahlerfolge rechtsextremer Parteien in der Bundesrepublik Deutschland. Sie untersucht die Geschichte dieser Parteien und identifiziert die Faktoren, die Wähler dazu bewegen, diese Parteien zu wählen. Der Fokus liegt dabei ausschließlich auf Rechtsextremismus.
Welche Zeiträume werden untersucht?
Die Arbeit unterteilt die Geschichte rechtsextremer Aktivitäten in der BRD in vier Phasen: 1949-1952 (geprägt vom Verbot der SRP), 1964-1971 (dominiert von der NPD), 1983-1996 (gekennzeichnet durch die Republikaner) und 1998-2004 (mit regionalen Erfolgen in den neuen Bundesländern).
Welche Parteien werden betrachtet?
Die Analyse betrachtet verschiedene rechtsextreme Parteien wie die SRP, die NPD und die Republikaner und vergleicht deren Strategien. Der Fokus liegt jedoch auf dem Verständnis der zugrundeliegenden Faktoren für Wahlerfolge und nicht auf einer umfassenden Parteiengeschichte.
Welche Faktoren beeinflussen Wahlerfolge rechtsextremer Parteien?
Die Arbeit untersucht die Faktoren, die Wahlerfolge rechtsextremer Parteien beeinflussen. Dies beinhaltet möglicherweise ideologische Nähe zur NSDAP, nationalistische Themen und innerparteiliche Konflikte. Die genauen Einflussfaktoren werden in der detaillierten Analyse dargelegt.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, einen historischen Abriss rechtsextremer Parteien in der BRD, eine Analyse der verschiedenen Phasen rechtsextremer Aktivitäten, eine Zusammenfassung der Kapitel und einen Ausblick. Sie enthält auch ein Inhaltsverzeichnis und Schlüsselwörter.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Relevante Schlüsselwörter sind: Rechtsextremismus, Rechtsextreme Parteien, Wahlerfolge, Bundesrepublik Deutschland, Geschichte, NPD, Republikaner, Wählerverhalten, ideologische Nähe zur NSDAP, nationalistische Themen, innerparteiliche Konflikte.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Gründe für Wahlerfolge rechtsextremer Parteien in Deutschland zu verstehen und zu erklären. Sie strebt eine differenzierte Analyse an, die sich auf Rechtsextremismus konzentriert und andere politische Strömungen ausschließt.
Wie wird die historische Entwicklung dargestellt?
Die historische Entwicklung wird durch die Darstellung von vier Phasen mit unterschiedlichen Akteuren und Kontextfaktoren gezeigt. Jede Phase wird kurz charakterisiert und ihre Bedeutung für das Verständnis von Wahlerfolgen rechtsextremer Parteien erläutert.
- Citation du texte
- Erik Pester (Auteur), 2004, Gründe für die Wahlerfolge rechtsextremer Parteien in Deutschland seit 1949, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44765