1. Einleitung
2. Was sind Emotionen
2.1. Einschätzungstheorien
2.2. Emotionstheorien
2.3. Das Komponenten- Prozess- Modell
3. Emotionen durch die Kulturen
3.1. Die Kulturabhängigkeit des Ausdrucks
4. Studie von Scherer (1997)
4.1. Ergebnisse
4.1.1. Zusammenhang zwischen Bewertungsmustern und Emotionen
4.1.2. Kulturspezifische Variationen der Interpretation eines emotionsauslösenden Ereignisses
4.1.3. Die Ursachen der gefundenen Unterschiede
5. Chinesische und amerikanische Kultur
5.1. Stolz, Scham und Schuld
5.2. Studie von Stipek (1998): Unterschiede zwischen Amerikanern und Chinesen in Bedingungen, die Stolz, Scham und Schuld auslösen
5.2.1. Methode
5.2.2. Teilnehmer
5.2.3. Ablauf
5.2.4. Ergebnisse
6. Fazit
7. Quellenverzeichnis
1. Einleitung
Gefühlserlebnisse sind einzigartige, individuelle Bewusstseinsinhalte, welche jedoch nicht nur dem einzelnem selbst zugänglich sind, da sonst keine zwischenmenschlichen Verständigungen und Beziehungen möglich wären. Emotionen sind somit immer Ausdruck gemeinsamer Erfahrungen, Bedürfnisse und Interessen. Das Ausdrücken von Emotionen unterliegt dem Einfluss der Kultur und der Gesellschaft. In der heutigen kulturvergleichenden Psychologie wird der Schwerpunkt auf die Beantwo rtung der Frage gelegt, inwieweit Emotionen interkulturell variieren oder universell sind.
Kulturen unterscheiden sich in einer Vielzahl von Normen und Werthaltungen. Das Betrachten von kulturellen Gemeinsamkeiten und Unterschieden im emotionalen Bereich ist für interkulturelle Beziehungen von zentraler Bedeutung, da das Fehlen von Verständnis der kulturellen Unterschiede bei dem Verstehen von Emotionen zu inte rpersonalen Problemen führen kann. Die vorliegende Arbeit wird sich als erstes allgemein mit dem Thema der Emotionen sowie deren Theorien beschäftigen. Weiterhin wird sie sich mit der Frage befassen, ob das Ausdrücken, das Empfinden und das Erkennen von Emotionen durch die verschiedenen Kulturen gleich ist und was a uf diese Dinge Einfluss übt. Anhand zweier Studien werde ich zum einen der Frage nachgehen ob in den verschiedenen Kulturen ähnliche Bewertungsmuster mit denselben Emotionen assoziiert sind und ob Angehörige verschiedener Kulturen dieselben emotionsauslösenden Ereignisse unterschiedlich bewerten und zum anderen, ob es bei den individualistischen Amerikanern und den kollektivistischen Chinesen Unterschiede hinsichtlich den Bedingungen gibt, die Stolz, Scham und Schuld auslösen
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was sind Emotionen
- Einschätzungstheorien
- Emotionstheorien
- Das Komponenten- Prozess- Modell
- Emotionen durch die Kulturen
- Die Kulturabhängigkeit des Ausdrucks
- Studie von Scherer (1997)
- Ergebnisse
- Zusammenhang zwischen Bewertungsmustern und Emotionen
- Kulturspezifische Variationen der Interpretation eines emotionsauslösenden Ereignisses
- Die Ursachen der gefundenen Unterschiede
- Ergebnisse
- Chinesische und amerikanische Kultur
- Stolz, Scham und Schuld
- Studie von Stipek (1998): Unterschiede zwischen Amerikanern und Chinesen in Bedingungen, die Stolz, Scham und Schuld auslösen
- Methode
- Teilnehmer
- Ablauf
- Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Emotionen im Kulturvergleich und untersucht, inwieweit Emotionen interkulturell variieren oder universell sind. Die Arbeit analysiert verschiedene Emotionstheorien und untersucht, wie kulturelle Unterschiede das Ausdrücken, Empfinden und Erkennen von Emotionen beeinflussen.
- Kulturelle Einflüsse auf die Expression und Interpretation von Emotionen
- Unterschiede in Bewertungsmustern und emotionsauslösenden Ereignissen in verschiedenen Kulturen
- Die Rolle von individualistischen und kollektivistischen Kulturen bei der Entstehung von Emotionen wie Stolz, Scham und Schuld
- Die adaptiven Funktionen von Emotionen und deren Bedeutung für interkulturelle Kommunikation
- Die Bedeutung von interkulturellen Kompetenzen für das Verständnis und die Bewältigung von Emotionen in verschiedenen Kontexten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Emotionen im Kulturvergleich ein und erläutert die Relevanz des Themas für interkulturelle Beziehungen. Kapitel 2 befasst sich mit der Definition von Emotionen und verschiedenen Emotionstheorien, darunter Einschätzungstheorien, evolutionstheoretische Ansätze und physiologische Modelle. Kapitel 3 analysiert die Kulturabhängigkeit des Ausdrucks von Emotionen und beleuchtet die Bedeutung von Normen und Werthaltungen in verschiedenen Kulturen. Kapitel 4 stellt die Studie von Scherer (1997) vor, die den Zusammenhang zwischen Bewertungsmustern und Emotionen sowie kulturspezifische Variationen der Interpretation von emotionsauslösenden Ereignissen untersucht. Kapitel 5 analysiert Unterschiede zwischen chinesischer und amerikanischer Kultur hinsichtlich der Bedingungen, die Stolz, Scham und Schuld auslösen, anhand der Studie von Stipek (1998).
Schlüsselwörter
Emotionen, Kulturvergleich, Interkulturelle Kommunikation, Bewertungsmuster, Emotionsauslösende Ereignisse, Stolz, Scham, Schuld, Individualismus, Kollektivismus, Studie von Scherer (1997), Studie von Stipek (1998), Adaptivität, Kulturabhängigkeit.
- Quote paper
- Nicole Burghardt (Author), 2005, Emotionen im Kulturvergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44793