Der symbolischen Funktion einer Marke kommt heutzutage eine deutlich höhere Bedeutung zu als noch vor einiger Zeit. Marken stiften Identität, das heißt Nachfrager definieren sich, indem sie die Attribute der Marke auf sich selbst übertragen.
Das Selbstbild der Marke ist die Markenidentität. Die Markenidentität ist grundlegend für die Gestaltung des Markenbildes, welches durch Kommunikation in den Köpfen der Nachfrager beeinflusst werden soll. Es geht darum, sowohl außerhalb als auch innerhalb des Unternehmens und der Organisation mit den Anspruchsgruppen zu kommunizieren und die Markenidentität zu verbreiten. Eine Konkretisierung der Markenidentität erfolgt durch das Verhalten der Mitarbeiter, das ein zentrales Element zur Kommunikation des Selbstbilds ist. Jeder Mitarbeiter sollte erkennen, dass er durch sein Verhalten das Fremdbild der Marke beeinflusst.
Mitarbeiter eines jeden Unternehmens sind zu jeder Zeit Botschafter ihrer Marke. Damit Mitarbeiter die Marke und das jeweilige Markenversprechen einhalten können, ist bei der Formulierung des Markenversprechens darauf zu achten, dass dies auch umsetzbar ist. Mitarbeiter, welche die Markenbotschaft verstanden haben und eine stärkere emotionale Bindung zur Marke haben, verhalten sich deutlich markenkonformer. Die Bereitschaft die Markenbotschaft mitzutragen ist allerdings bei Mitarbeitern unterschiedlich stark ausgeprägt, so dass sich deutliche Unterschiede im markenkonformen Verhalten bei Mitarbeitern zeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Relevanz des Themas und Problemstellung
- Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- Definitorische Grundlagen
- Fußballmannschaften
- Merkmale und Besonderheiten
- Fußballer als Bestandteil
- Markenführung
- Definition und Funktionen von Marken
- Markenidentität und -image
- Markenkonformes Verhalten
- Theoretische Potenzialanalyse eines markenkonformen Fußballspielerverhaltens
- Chancen für die Fußballmannschaft als Marke durch entsprechendes Spielerverhalten
- DFB Nationalmannschaft
- Vereinsmannschaften
- Grenzen und Herausforderungen für die Fußballmannschaft als Marke durch entsprechendes Spielerverhalten
- Vereinsmannschaften
- Nationalmannschaften
- Möglichkeiten der Steuerung eines markenkonformen Verhaltens von Fußballspielern
- Erkenntnisse des klassischen Behavior Brandings
- Ansatzpunkte zur Übertragung auf Fußballvereine
- Übertragungs- und Steuerungsmöglichkeiten
- Maßnahmen in der Praxis
- Grenzen und Herausforderungen der Übertragbarkeit
- Grenzen und Herausforderungen
- Keine Steuerung des Spielerverhaltens
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Möglichkeit, eine Fußballmannschaft als Marke zu etablieren und das Verhalten der Spieler so zu steuern, dass es der Markenidentität entspricht. Dabei steht die Frage im Vordergrund, wie die unterschiedlichen Persönlichkeiten der Spieler zu einem einheitlichen und markenkonformen Verhalten innerhalb der Mannschaft geführt werden können.
- Die Bedeutung des markenkonformen Verhaltens von Fußballspielern für den Erfolg einer Marke
- Die Herausforderungen und Grenzen bei der Steuerung des Spielerverhaltens
- Möglichkeiten der Markenführung im Fußball, insbesondere im Hinblick auf das Verhalten der Spieler
- Die Rolle von Sponsoren und Medien in der Markenbildung im Fußball
- Die Bedeutung von Teamgeist und Identifikation für die Marke
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Relevanz des Themas und der Problemstellung, die im Zusammenhang mit der Steuerung des markenkonformen Verhaltens von Fußballspielern auftritt. Es wird erläutert, warum die Marke „Fußballmannschaft“ von großer Bedeutung ist und welche Herausforderungen sich daraus ergeben.
Im zweiten Kapitel werden die definitorischen Grundlagen für die Arbeit gelegt. Es werden die Merkmale und Besonderheiten von Fußballmannschaften sowie die Rolle der Spieler als Bestandteil der Mannschaft beleuchtet. Darüber hinaus werden verschiedene Aspekte der Markenführung definiert, wie z. B. die Markenidentität, das Markenimage und das markenkonforme Verhalten.
Im dritten Kapitel erfolgt eine theoretische Potenzialanalyse des markenkonformen Fußballspielerverhaltens. Es werden sowohl Chancen als auch Grenzen und Herausforderungen aufgezeigt, die sich aus dem Verhalten der Spieler für die Marke ergeben können. Dabei werden sowohl DFB-Nationalmannschaften als auch Vereinsmannschaften betrachtet.
Das vierte Kapitel widmet sich den Möglichkeiten der Steuerung eines markenkonformen Verhaltens von Fußballspielern. Es werden Erkenntnisse des klassischen Behavior Brandings vorgestellt und auf den Kontext des Fußballs übertragen. Zudem werden konkrete Maßnahmen in der Praxis diskutiert, um die Spieler zu einem markenkonformen Verhalten zu motivieren.
Schlüsselwörter
Markenführung, Fußball, Spielerverhalten, Markenkonformität, Markenidentität, Markenimage, Behavior Branding, Sponsoring, Medien, Teamgeist, Identifikation, Fanbindung, Vereinsmarke, Nationalmannschaft.
- Quote paper
- Andrea Engelhardt (Author), 2017, Die Fußballmannschaft als Marke. Eine Analyse von Möglichkeiten und Grenzen der Steuerung eines markenkonformen Verhaltens der Spieler, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/448598