"Die entführte Prinzessin" wird Gegenstand dieser Arbeit sein und soll in Hinblick auf die Besonderheiten und Auffälligkeiten hinsichtlich der Ausarbeitung des Frauenraubmotivs untersucht und analysiert werden. Folgende Fragen gilt es dabei zu beantworten: wie wird die der Akt der Entführung bei Duve dargestellt? Welche Motive stecken dahinter? Wird die Gewalthandlung gerechtfertigt oder diskutiert, und wenn ja, wie? Auf welche Weise wird die Konfrontation mit der fremden Kultur geschildert? Resultiert aus dem Raub kultureller Fortschritt bzw. die Gründung eines neuen Geschlechtes? Wie gehen die einzelnen Figuren mit dem Geschehen um? Und welche Eigentümlichkeiten ergeben sich durch den phantastisch-märchenhaften Kontext und die satirische Erzählweise der Autorin?
Aufgrund des Mangels an vorhandener Sekundärliteratur wird die Analyse fast gänzlich am Primärtext selbst stattfinden.
Inhalt
1. Einleitung
2. Hauptteil
2.1. Rahmenbedingungen für den Frauenraub
2.1.1. Heiratssystem
2.1.2. Kulturbegriff
2.2. Die Entführung der Prinzessin
2.2.1. Motive und Umstände
2.2.2. Gewaltakt und Verlauf der Gefangenschaft
2.2.3. Rechtfertigung und Diskussion des Raubs
2.2.4. „Happy-End“ und neues Geschlecht
2.3. Figuren
2.3.1. Lisvana: Stolz und Heimatverbundenheit
3. Besonderheiten bei der Erzählweise
3.1. Märchenkontext
3.2. Satire
4. Resümee
5. Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Melanie Heiland (Author), 2013, Die Logik des Verbrechens. Das Frauenraubmotiv in Karen Duves "Die entführte Prinzessin", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/448721
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