Das Konzept Embodiment besagt, dass psychische Prozesse von körperlichen Zuständen beeinflusst werden. In vorliegender Studie wurde untersucht, ob soziale Wärme durch physikalische Wärme induziert werden kann. 51 Probanden bewerteten in zwei Durchgängen Gesichter mit neutralen Gesichtsausdrücken bezüglich fünf neutraler und fünf warmer Adjektive. Zwischen dem ersten und zweiten Durchgang bekam eine Gruppe ein kaltes Getränk und die andere ein warmes Getränk. Die Hypothese war, dass die Gesichter nach Trinken des warmen Getränks signifikant wärmer bewertet werden als nach Trinken des kalten Getränks. Die Hypothese muss abgelehnt werden. Die Probanden bewerteten die Gesichter im zweiten Durchgang zwar wärmer, aber dies war unabhängig von der Art des Getränks.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Abstract
- 1 Einleitung
- 2 Theorieteil
- 2.1 Embodiment
- 2.2 Interpersonale Wärme
- 3 Methodenteil
- 3.1 Stichprobenbeschreibung
- 3.2 Operationalisierung der Variablen
- 3.3 Ablauf der Studie
- 4 Ergebnisse
- 5 Diskussion
- 6 Tabellenverzeichnis
- 7 Abbildungsverzeichnis
- 8 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen physikalischer und sozialer Wärme im Rahmen des Embodiment-Konzepts. Ziel ist es, zu erforschen, ob die Induktion von physischer Wärme durch ein warmes Getränk die Bewertung von Gesichtern mit neutralen Gesichtsausdrücken beeinflusst und so soziale Wärme induziert werden kann.
- Das Konzept Embodiment und seine Bedeutung für die Kognition.
- Der Zusammenhang zwischen physikalischer und sozialer Wärme.
- Die Reziprozitäts-Annahme und ihre Auswirkungen auf die Bewertung von Gesichtern.
- Die Rolle von Ekelgefühlen und der Wärme-Manipulation in der Studie.
- Mögliche Verbesserungen für zukünftige Forschungsarbeiten.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt das Konzept Embodiment und den Zusammenhang zwischen physikalischer und sozialer Wärme vor. Es wird der Forschungsstand zum Thema und die Bedeutung für die Behandlung psychischer Störungen erläutert.
- Theorieteil: Das Kapitel beschäftigt sich mit dem Embodiment-Konzept und seinen Grundlagen. Es werden verschiedene Theorien und Forschungsergebnisse zur interpersonalen Wärme, insbesondere zum Zusammenhang zwischen physischer und sozialer Wärme, vorgestellt. Die Relevanz dieser Forschung für die Behandlung von psychischen Erkrankungen wird hervorgehoben.
- Methodenteil: Dieses Kapitel beschreibt die Stichprobe, die Operationalisierung der Variablen und den Ablauf der Studie. Es wird die Methode zur Induktion von physischer Wärme durch ein Getränk erläutert und die Bewertung von Gesichtern mit neutralen Gesichtsausdrücken anhand von Adjektiv-Paaren dargestellt.
- Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studie werden präsentiert. Es werden statistische Tests zur Überprüfung der Hypothesen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Gesichter im zweiten Durchgang wärmer bewertet wurden, unabhängig von der Art des Getränks.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind: Embodiment, soziale Wärme, physikalische Wärme, Interpersonale Wärme, Kognition, Reziprozität, Gesichterkennung, Ekel, Induktion, Studie, Forschungsergebnisse, Hypothesen.
- Citar trabajo
- Marie-Rose Degg (Autor), 2014, Embodiment. Zusammenhang zwischen physikalischer und sozialer Wärme, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/448871