Unterweisung eines Auszubildenden, der sich in der zweiten Hälfte des ersten Ausbildungsjahres zum/zur Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel befindet. Im ersten Ausbildungshalbjahr wurden dem/der Auszubildenden schon alltägliche Tätigkeiten in der Büroarbeit, wie z. B. die Ablage von Lieferscheinen, vermittelt, so dass eine gewisse Vertrautheit im Umgang mit Lieferdokumenten bereits besteht. Eine grobe Kenntnis vom Warensortiment das im Unternehmen gehandelt wird, ist für eine erfolgreiche Unterweisung vorteilhaft.
Das Unterweisungsthema "Wareneingangskontrolle" ist lt. Verordnung über die Berufsausbildung zum/zur Groß- und Außenhandelskaufmann/ -frau in § 3 Abs. 2 Nr. 1.1 dem Punkt a "Wareneingangskontrolle unter Berücksichtigung gesetzlicher und betrieblicher Vorschriften durchführen, Abweichungen dokumentieren und Korrekturmaßnahmen einleiten" zuzuordnen.
Neben der Feststellung der Rahmenbedingungen und einer didaktischen Analyse enthält die Arbeit eine ausführliche Beschreibung der Ausbildungseinheit und einen tabellarischen Ablaufplan.
Inhaltsverzeichnis
- Rahmenbedingungen
- Zielgruppenanalyse
- Unterweisungszeitpunkt/ -dauer
- Unterweisungsort
- Arbeitsmittel
- Didaktische Analyse
- Thema der Unterweisung
- Position im Berufsausbildungsplan
- Zusammenhang mit der Berufsschule
- Lernziele
- Richtlernziele
- Groblernziele
- Feinlernziele
- Kognitiver Bereich
- Psychomotorischere Bereich
- Affektiver Bereich
- Schlüsselqualifikationen
- Planung und Durchführung der Ausbildungseinheit
- Lehrmethode
- Begründung der Lehrmethode
- Ablauf der Unterweisung
- Ablauf der Unterweisung (detailliert)
- Erste Stufe: Vorbereiten
- Zweite Stufe: Vorführen und Erklären
- Dritte Stufe: Nachmachen lassen und Erklären lassen der Arbeitsschritte durch den Auszubildenden / die Auszubildende
- Vierte Stufe: Übung und Erfolgskontrolle
- Lernerfolgskontrolle und Maßnahmen bei Nichterreichen der Lernziele
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Unterweisungsentwurf zielt darauf ab, den/die Auszubildenden zum/zur Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau in die korrekte Durchführung der Wareneingangskontrolle einzuweisen. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung von Kenntnissen und Fähigkeiten, die für die Überprüfung der Wareneingänge relevant sind.
- Kontrolle der Wareneingänge auf Übereinstimmung mit den Lieferdokumenten
- Dokumentation von Abweichungen
- Einleitung von Korrekturmaßnahmen
- Bedeutung der Wareneingangskontrolle im warenwirtschaftlichen Ablauf
- Problematik bei der Warenannahme
Zusammenfassung der Kapitel
Der Unterweisungsentwurf gliedert sich in verschiedene Abschnitte, die die Rahmenbedingungen, die didaktische Analyse und die Planung und Durchführung der Ausbildungseinheit behandeln. Die Rahmenbedingungen definieren die Zielgruppe, den Zeitpunkt und Ort der Unterweisung sowie die benötigten Arbeitsmittel. Die didaktische Analyse stellt das Thema der Unterweisung im Kontext des Berufsausbildungsplans dar und definiert die Lernziele, die während der Unterweisung erreicht werden sollen. Der Abschnitt zur Planung und Durchführung der Ausbildungseinheit beschreibt die gewählte Lehrmethode und den detaillierten Ablauf der Unterweisung. Die Unterweisung gliedert sich in vier Stufen: Vorbereiten, Vorführen und Erklären, Nachmachen lassen und Erklären lassen der Arbeitsschritte durch den Auszubildenden / die Auszubildende, sowie Übung und Erfolgskontrolle.
Schlüsselwörter
Wareneingangskontrolle, Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau, Ausbildung, Lieferdokumente, Abweichungen, Korrekturmaßnahmen, warenwirtschaftliche Abläufe, Berufsausbildungsplan, Handelsbetriebslehre, Lernziele, Lehrmethode, Unterweisung, Praxis, Kartonage, Packtisch.
- Citation du texte
- Ulrich Schindler (Auteur), 2005, Wareneingangskontrolle (Unterweisung Groß- und Außenhandelskaufmann / -frau), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44973